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ARD-Tagesthemen-Umfrage in Hessen, Niedersachsen und Hamburg 06.09.07

Geschrieben am 06-09-2007

Köln (ots) - Sperrfrist für alle Ergebnisse:
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für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-Tagesthemen"

ARD-Tagesthemen-Umfrage
Hessen und Hamburg: CDU braucht Koalitionspartner
Niedersachsen: Mehrheit für bürgerliche Koalition

Gut fünf Monate vor der Landtagswahl in Hessen verfügt die CDU
über keine absolute Mehrheit und müsste sich einen Koalitionspartner
suchen. In der Sonntagsfrage für die ARD-Tagesthemen, erhoben von
Montag bis Mittwoch dieser Woche von Infratest dimap, kommt die CDU
auf 42 Prozent der Stimmen. Das sind knapp sieben Punkte weniger als
bei der Wahl 2003. Die SPD erreicht in dieser Woche 32 Prozent der
Stimmen. Die Grünen bleiben stabil bei zehn Prozent und die FDP bei
acht Prozent. Die Linkspartei würde nach jetzigem Stand mit vier
Prozent nicht in den hessischen Landtag einziehen können.
Könnten die Hessen ihren Ministerpräsidenten direkt wählen, würden
sich 48 Prozent für den Amtsinhaber Roland Koch und 32 Prozent für
seine Herausforderin Andrea Ypsilanti entscheiden.

In Niedersachsen, wo ebenfalls am 27. Januar 2008 gewählt wird,
könnte das Bündnis aus CDU und FDP nach aktuellem Stand fortgesetzt
werden. In der Sonntagsfrage von Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen kommt die CDU auf 44 Prozent und die FDP auf sieben
Prozent der Stimmen. Die SPD erreicht 34 Prozent, die Grünen neun
Prozent. Die Linkspartei würde mit drei Prozent der Stimmen an der
Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Die Direktwahlfrage kann der amtierende Ministerpräsident mit
deutlichem Vorsprung für sich entscheiden: Für Christian Wulff würden
61 Prozent der Niedersachsen stimmen, wenn Sie den Regierungschef
direkt wählen dürften. Sein Herausforderer Wolfgang Jüttner von der
SPD kommt dagegen nur auf 17 Prozent.

In Hamburg, wo die Bürgerschaftswahlen am 24. Februar 2008
anstehen, könnte die CDU nach jetziger Stimmungslage weder allein
noch mit der FDP regieren. In dieser Woche erreicht die CDU in
Hamburg 42 Prozent der Stimmen, das sind fünf Punkte weniger als bei
der Wahl vor drei Jahren. Die FDP würde mit vier Prozent wie schon
bei der Wahl 2004 den Einzug in die Hamburger Bürgerschaft nicht
schaffen. Die SPD kommt in dieser Woche auf 32 Prozent und die Grünen
auf 13 Prozent. Die Linken würden mit sieben Prozent in die
Bürgerschaft einziehen. Eine Koalition aus CDU und Grünen hätte
demnach eine Regierungsmehrheit. Allerdings gibt es in Hamburg eine
leichte Wechselstimmung: 43 Prozent wäre es lieber, wenn der nächste
Hamburger Senat von der SPD geführt würde. 42 Prozent sind dagegen
für einen CDU-geführten Senat.
Amtsinhaber Ole von Beust kann sich in der Direktwahlfrage klar
durchsetzen. 52 Prozent würden für ihn stimmen, wenn sie den Ersten
Bürgermeister in Hamburg selbst bestimmen könnten. Seinen
Herausforderer Michael Naumann sähen dagegen nur 29 Prozent gern im
Amt.

Befragungsdaten
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung (je in Hessen,
Niedersachen und Hamburg) ab 18 Jahren
Fallzahl: Je 1.000 Befragte
Erhebungszeitraum: 03. bis 05. September 2007
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2705,
barbara.feiereis@wdr.de
Beate Philipp, WDR-Chefredaktion Fernsehen, Tel. 0221-220.1804


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