(Registrieren)

Weltherztag am 30. September 2007: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie und Deutsche Herzstiftung fordern Umstellung auf einen gesunden Lebensstil

Geschrieben am 25-09-2007

Düsseldorf/Frankfurt am Main (ots) - Jedes Jahr sterben weltweit
mehr als 17,5 Millionen Menschen an Herzkrankheiten und Schlaganfall.
Anlässlich des Weltherztages am kommenden Sonntag (30. September)
rufen die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und die
Deutsche Herzstiftung (DHS) dazu auf, sich bewusst für eine gesunde
Lebensweise zu entscheiden und damit Herzkrankheiten vorzubeugen. In
der Familie können die entscheidenden Weichen für einen herzgesunden
Lebensstil gestellt werden, betonen die beiden Organisationen. Zu den
herzschützenden Maßnahmen, die sich leicht in der Familie und im
Freundeskreis umsetzen lassen, zählen zum Beispiel regelmäßige
Bewegung, ein rauchfreies Zuhause oder auch ein gesundes Pausenbrot
für die Schulkinder. "Kinder beobachten die Lebensweise der
Erwachsenen sehr genau und orientieren sich an ihrem Lebensstil.
Deshalb unser Appell: Leben Sie den Kindern frühzeitig herzgesundes
Verhalten vor", so DGK und DHS.

"Die Hauptursache für die hohe Zahl an Herz-Kreislauf-Erkrankungen
liegt in der modernen Lebensweise unserer Industriegesellschaft, die
von zu fetter Ernährung, Bewegungsmangel, Stress und hohem Nikotin-
und Alkoholkonsum geprägt ist", erläutert der Vorsitzende der
Deutschen Herzstiftung Prof. Dr. Hans-Jürgen Becker. "Nur wenn wir
unsere Lebensweise drastisch ändern, können wir gesünder und länger
leben und die Erkrankungsrate in Zukunft senken." Becker appelliert
daher an jeden Einzelnen, seine Ess- und Bewegungsgewohnheiten
kritisch unter die Lupe zu nehmen. "Zum gesunden Leben gehört auch
körperliche Aktivität, am besten mit Ausdauersport, beispielsweise
drei bis vier Mal in der Woche eine halbe Stunde flottes
Spazierengehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen", rät
Becker.

Vor allem die Risikofaktoren Rauchen, Bewegungsmangel,
Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Diabetes sind für etwa 90
Prozent aller Herzinfarkte verantwortlich - das hat eine
wissenschaftliche Studie erwiesen. "Kommen mehrere Risikofaktoren
zusammen", erklärt Prof. Dr. Michael Böhm vom Universitätsklinikum
des Saarlandes in Homburg, "dann wird das Gesamtrisiko nicht nur
addiert, sondern sogar multipliziert." Manche Menschen haben
beispielsweise ein 70fach erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt.
Deshalb muss das Ziel sein, sämtliche bekannten kardiovaskulären
Risikofaktoren zu vermeiden oder zu behandeln. "Wenn es darum geht,
seine Lebensgewohnheiten konsequent zu ändern, kommt Familie und
Freunden besondere Bedeutung zu", weiß Böhm aus wissenschaftlichen
Untersuchungen. "Nicht zu unterschätzen ist beispielsweise die
Vorbildfunktion von Eltern als Nichtraucher, aber auch die Rolle von
Freunden und Kollegen, die das Rauchen oder den unangemessenen Konsum
von kalorienreicher ungesunder Nahrung oder von Alkohol ablehnen und
die sich stattdessen regelmäßig sportlich betätigen. Nehmen Sie den
Weltherztag zum Anlass, sich der Gesundheit zu widmen: Zusammen macht
es mehr Spaß, und es stellen sich auch eher Erfolge beim Umstellen
der Lebensgewohnheiten ein, wenn man von Familienmitgliedern,
Freunden und Kollegen unterstützt wird."

Sieben "Goldene Tipps" der Herzstiftung zeigen, wie man mit
einfachen Schritten - ohne Wunderpillen und Wunderheiler - selbst
viel für sein Herz und seine Gesundheit tun kann. Dazu gehört auch
die Ernährung nach Art der Mittelmeerküche, das heißt mit viel Obst
und Gemüse, eher Fisch statt Fleisch, mit viel Ballaststoffen,
fettarmen Milchprodukten und wenig Salz. Rund um den Weltherztag wird
die mediterrane Küche auch in vielen Restaurants Einzug halten. Die
Herzstiftung hat für Köche 80 gesunde Mittelmeer-Rezepte angeboten,
mit denen sie ihre Gäste - nicht nur zum Weltherztag - verwöhnen
können.

Über den Weltherztag

Der Weltherztag ist eine Initiative der World Heart Federation
(WHF), in der sich die Herzstiftungen und kardiologischen
Fachgesellschaften aller Nationen zusammengeschlossen haben. Die
Interessen von Deutschland werden von der Deutschen Herzstiftung e.
V. und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und
Kreislaufforschung e. V. vertreten.

Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53865
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53865.rss2

Pressekontakt:

Deutsche Herzstiftung e. V.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Becker / Pierre König
Vogtstr. 50
60322 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 955128 - 0
E-Mail: info@herzstiftung.de
Internet: www.herzstiftung.de

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie e. V. (DGK)
Pressestelle
Prof. Dr. Eckart Fleck / Christiane Limberg
Achenbachstr. 43
40237 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 600 692 - 61
E-Mail: limberg@dgk.org
Internet: www.dgk.org


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

94632

weitere Artikel:
  • Investoren glauben an das Web 2.0 Hamburg (ots) - Das Web 2.0 ist keineswegs nur eine vorübergehende Erscheinung, sondern wird sich langfristig etablieren, meint die Mehrheit der 250 Finanzinvestoren, die die Beratungsgesellschaft CatCap (www.catcap.de) gemeinsam mit dem PR-Agenturnetzwerk "European Marketing Communications" (www.euromarcom.de) im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe Venture Lounge (www.venture-lounge.de) befragt hat. Demnach sagen fast zwei Drittel der Kapitalgeber der zweiten Webgeneration von Regionalportalen wie eins.de oder Lokalisten über Communities mehr...

  • Aktuelle GfK-Zahlen zur Verbreitung von Kundenkarten in Deutschand Payback führt bei Marktanteil und Nutzung Nürnberg (ots) - - Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/grafiken abrufbar - Payback ist das Bonusprogramm mit dem größten Marktanteil und der höchsten aktiven Nutzung in Deutschland: Laut einer aktuellen GfK-Studie vom August 2007 besitzt mehr als jeder zweite Haushalt, nämlich 61 Prozent, eine Payback Karte. 56,5 Prozent der Besitzer nutzen sie beim Einkauf immer, 38,5 Prozent gelegentlich, drei Prozent legen sie nie vor. Auf Platz zwei bei der Verbreitung liegt mit 42 Prozent mehr...

  • T-Home, DSF und Sport1 starten bundesweiten German Web Award Werbespot auf DSF für die eigene Homepage und Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro zu gewinnen Bonn (ots) - Der "German Web Award" bietet ab sofort allen Sportbegeisterten, egal ob Fans oder aktiven Sportlern, die Möglichkeit, ihre Leidenschaft zu teilen. Betreiber einer privaten, nicht kommerziellen Homepage können am bundesweiten Wettbewerb teilnehmen und mit ihrer Webseite attraktive Preise gewinnen. Hauptpreis ist ein eigener Werbespot auf DSF - die Chance, die eigene Vereinshomepage oder Fansite deutschlandweit bekannt zu machen. Insgesamt werden unter den Teilnehmern und den Votern attraktive Preise im Gesamtwert von über mehr...

  • Schreiadler "Sigmar" auf Malta abgeschossen / Deutsche Vogelschützer sind fassungslos - Bundesweit nur noch 100 Paare Bonn (ots) - Auf Malta sind trotz eines Großaufgebotes an Polizei und ausländischen Vogelschützern in den letzten Wochen wieder zahlreiche seltene Falken und Adler von Jägern abgeschossen worden. Mitarbeiter des Bonner Komitees gegen den Vogelmord hatten in den letzten 8 Tagen die Rastplätze der Greifvögel überwacht und dabei den Abschuss von durchziehenden Zwergadlern, Baumfalken, Wespenbussarden, Rohrweihen und Turmfalken beobachtet und z.T "live" auf Video aufgenommen. Alle Arten stehen in Deutschland auf der Roten Liste und sind akut mehr...

  • Rundfunkrat: "WDR mit Augenmaß in die digitale Zukunft" / Intendantin legt Bericht zum Stand der Digitalisierung vor Köln (ots) - Der Rundfunkrat hat einen von Intendantin Monika Piel präsentierten Bericht zur Zukunft des WDR in der digitalen Welt zustimmend zur Kenntnis genommen. "Wir werden Hörfunk, Fernsehen und Internet ohne großen Mehraufwand sinnvoll verknüpfen, um unserem Publikum einen noch besseren Zugriff auf die bereits bezahlten Inhalte zu ermöglichen. Ich bin sicher, die Leuchtturm-Funktion und Zuverlässlichkeit des WDR werden in einer kommerzialisierten Medienzukunft mehr denn je gefragt sein", sagte Piel. Der Rundfunkratsvorsitzende Reinhard mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht