Bits & Bytes reichen nicht: IT-Absolventen sollen auch gute Kaufleute sein
Geschrieben am 25-09-2007 |
Hamburg (ots) - Um in der IT-Branche Fuß zu fassen, sollten Bewerber mehr vorweisen als ein Diplom in Informatik oder anderen technischen Fächern. Sieben von zehn Stellen werden nur an Kandi-daten vergeben, die zudem fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen mitbringen. Der Grund: Viele Unternehmen suchen Nachwuchskräfte für die IT-Beratung. 39 Prozent der Einsteigerstel-len stammen aus diesem Bereich. Die Bewerber müssen nicht nur die technische Machbarkeit, sondern auch die Rentabilität der empfohlenen Maßnahmen einschätzen können. Bei 91 Pro-zent der Beraterstellen haben Interessenten ohne ökonomische Kenntnisse deshalb keine Chance. Das sind die Ergebnisse der Studie "IT-Jobscout 2007" des Beratungs- und Software-hauses PPI AG, für die 624 Stellenanzeigen der 100 größten deutschen IT-Unternehmen im Mai 2007 ausgewertet wurden.
Neben der Beratung ist die Anwendungsentwicklung das zweite große Einsatzgebiet für IT-Berufsanfänger. 30 Prozent aller Ausschreibungen stammen aus diesem Segment. Auch hier wird neben technischer Expertise Wirtschaftswissen gefordert: Jede zweite Ausschreibung ist mit dieser Anforderung verknüpft. Damit der Entwicklungsaufwand nicht ausufert, sollen Mitarbeiter selbst in der Lage sein, ihre Arbeit auch unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten einzuschätzen.
Auch außerhalb der Boomsegmente Beratung und Programmierung ist wirtschaftliche Bildung gefragt, jedoch in sehr unterschiedlichem Ausmaß. Am wichtigsten sind Wirtschaftskenntnisse im Projektma-nagement. Sie sind bei 94 Prozent der Einsteigerstellen eine Grundvoraussetzung. Allerdings wird nur ein geringer Prozentsatz dieser verantwortlichen Positionen für Berufsanfänger ausgeschrieben. In der Hardwareentwicklung sind nur bei 22 Prozent der Stellen BWL-Kenntnisse notwendig. Im IT-Vertrieb hingegen wird dies für 72 Prozent der Stellen gefordert. Allerdings werden Vertriebsposten ohnehin bevorzugt mit Wirtschaftswissenschaftlern und weniger mit Technikexperten besetzt.
Bereits der Studiengang entscheidet darüber, ob Einstellungskandidaten noch eine Zusatzqualifikation im wirtschaftlichen Bereich erwerben sollten: Drei Viertel der Mathematikerstellen in der IT-Branche verlangen entsprechende Kenntnisse. Bei den Informatikern sind es immerhin noch mehr als 70 Pro-zent. Geringer sind die Anforderungen bei Ingenieuren: Hier müssen nur 54 Prozent entsprechendes Wissen nachweisen. Ingenieure werden vorwiegend in der Hardwareentwicklung und im Qualitätsma-nagement eingesetzt. Diese Gebiete erfordern eine große technische Expertise, sind aber selten mit Budgetverantwortung verbunden.
PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 200 Mitar-beitern über 26 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorge-hensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
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