Gefahr erkannt, Spätfolgen gebannt
Geschrieben am 26-09-2007 |
Ingelheim (ots) - Die frühzeitig einsetzende Behandlung eines Schlaganfalls- am besten innerhalb eines Zeitfensters von drei Stunden (bspw. mit einer medikamentösen Lyse-Therapie) kann helfen, Folgeschäden zu begrenzen oder sogar ganz zu verhindern. "Entscheidend für die Prognose ist, dass die Symptome, die auf einen Schlaganfall schließen lassen, richtig gedeutet werden", betont Prof. Dr. Christian Gerloff, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, zur Eröffnung der Aufklärungskampagne "Hamburg gegen den Schlaganfall".
Anders als der Herzinfarkt verläuft der Schlaganfall eher schmerzlos, da das Hirngewebe schmerzunempfindlich ist. Dennoch gibt es typische Beschwerden, die auf einen Schlaganfall hindeuten, wie halbseitige Lähmungserscheinungen oder Taubheitsgefühl, Sprachstörungen sowie Sehstörungen. Die Symptome setzen plötzlich ein und können sowohl alleine als auch in Kombination auftreten.
Rechtsseitige Lähmungen und Sprachstörungen besonders häufig
Die Steuerung der Körperfunktionen verläuft seitenverkehrt. Wenn Areale der linken Gehirnhälfte betroffen sind, kommt es zu Ausfällen auf der rechten Körperseite. Da sich auch das Sprachzentrum in der linken Gehirnhälfte befindet, ist zusätzlich oft die Sprachfähigkeit betroffen. Diese dramatische Kombination führt schlagartig zu einer so massiven Beeinträchtigung, dass Patienten mit diesen Symptomen öfter als Notfall erkannt werden. "Tatsächlich treten aber nahezu genau so häufig Schlaganfälle in der rechten Hirnhälfte auf", so Gerloff.
Der Schlaganfall - ein zeitkritischer, aber behandelbarer Notfall
Beim Schlaganfall gilt: Jede Sekunde zählt. Insbesondere innerhalb der ersten drei Stunden nach Symptombeginn können im Krankenhaus, am besten in einer Schlaganfallspezialeinheit, sehr wirksame Maßnahmen eingeleitet werden. Ist wie in ca. 80% der Fälle ein Blutgerinnsel Ursache, kann eine medikamentöse Lyse-Therapie durchgeführt werden, um die Hirndurchblutung wiederherzustellen.
Aktuelle Aufklärungs-Aktion
Seit Ende August wird in Hamburg eine 6-monatige Aufklärungs-Aktion die Bevölkerung noch intensiver als bisher zum Thema Schlaganfall informieren. Informationen: www.hamburg-gegen-den-schlaganfall.de
Ausführliche Texte unter http://www.boehringer-ingelheim.de/presse/medienservice/index.jsp sowie weitere Pressemitteilungen mit Bildmaterial zum Schlaganfall und weiteren Indikationen. Informationen für medizinische Fachkreise gibt es unter www.medworld.de.
Originaltext: Boehringer Ingelheim Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6631 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6631.rss2
Pressekontakt: 06132/77 35 19 nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com
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