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Lausitzer Rundschau: Gemeindeschwester-Modellprojekt im Spreewald

Geschrieben am 28-09-2007

Cottbus (ots) - Je mehr man darüber nachdenkt, desto weniger ist
die Kritik der Landesärztekammer am Einsatz von Gemeindeschwestern im
Spreewald zu verstehen. Da ist von Parallelstruktur die Rede, die
Ärzten und Pflegediensten Konkurrenz mache, und davon, dass der
Spreewald gar nicht unterversorgt sei. Worthülsen, die an den
Problemen der Betroffenen in den ländlichen Regionen vorbeigehen. Mit
denen übrigens sind auch nicht die Funktionäre der Ärztekammern und
Krankenkassen in Kontakt, sondern die Gemeindeschwestern. Wenn eine
von ihnen innerhalb weniger Wochen 70 Patienten zu versorgen bekommt,
sagt das allein schon einiges aus über den noch gar nicht vollständig
erfassten Bedarf an Patientenbetreuung. Ganz abgesehen von den langen
Schlangen vor den Facharztpraxen, von dem langen Warten auf einen
Termin. Der Begriff der angeblichen Überversorgung in einer Region,
in der solches Alltag ist, hat sich längst als bloße theoretische
Größe entpuppt. Natürlich wäre es besser, mehr Ärzte in die Lausitz
zu bekommen. Doch auch der Letzte sollte mittlerweile erkannt haben,
dass sie - aus welchen Gründen auch immer - eben nicht kommen wollen.
Da liegt es nahe, den Wirkungsgrad der zu wenigen Ärzte so weit wie
möglich zu erhöhen. Eben zum Beispiel mit dem Einsatz von
Gemeindeschwestern, die medizinisches Fachwissen in die Weite der
ländlichen Region tragen. Pflegedienste werden durch die
Gemeindeschwestern gleichfalls sinnvoll ergänzt. Denn viele
Hausarztpatienten werden durch sie überhaupt erst als Pflegefälle mit
Anspruch auf Pflegestufe ermittelt. Statt der Kritik an dem Einsatz
der Gemeindeschwestern wäre Freude angesagt. Freude darüber, dass sie
sich für die dringend notwendige Arbeit in der Region erwärmen
können. Im Gegensatz zum Ärztenachwuchs.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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