Die börsennotierte tiscon AG mit Sitz in Neu-Ulm wird kommendes Jahr die bereits erfolgreiche Neuausrichtung ihres Dienstleistungsangebots im Bereich des 'Business Process Managements' (BPM) noch weiter intensivieren. Dafür sind im Dezember wichtige Voraussetzungen geschaffen worden: Mit der Frankfurter Carnot AG und HandySoft Corporation (USA) konnten zwei namhafte Software-Hersteller als Partner gewonnen werden. Darüber hinaus existiert bereits ein Vertragsverhältnis mit der BPM-Gruppe innerhalb des Fujitsu-Konzerns.
Diese Kooperationen bedeuten für die tiscon AG einen klaren Wettbewerbsvorteil, da somit keine Abhängigkeit von einem einzelnen Lieferanten gegeben ist. Außerdem verfügt das Neu-Ulmer Unternehmen mit 'Nautilus' durch einen ebenfalls abgeschlossenen OEM-Vertrag über ein innovatives und preislich sehr interessantes Modellierungs-Produkt mit einem umfangreichen Einsatzspektrum. Andererseits profitieren auch die Partner von der Zusammenarbeit, da ihre Produkte via tiscon vermarktet werden können. Vor allem aber übernimmt das Unternehmen die gesamte Projektabwicklung und -Betreuung beim Kunden als Komplett-Anbieter – von der Analyse über die Beratung bis hin zur Einbindung der Software-Komponenten in die existierende Infrastruktur nebst anschließender Wartung.
Mit der strategischen Entscheidung, sich auf dem BPM-Sektor stark aufzustellen, hat die tiscon AG ein Geschäftsfeld mit großen Marktchancen betreten. Business Process Management, also die effektive Steuerung von Geschäftsprozessen, gilt in der Industrie als eine der wesentlichsten Aufgaben der Zukunft. Um die innerbetrieblichen Abläufe zu durchleuchten, potenzielle Fehlerquellen zu erkennen und entsprechendes Optimierungspotential umzusetzen, sind von der tiscon AG neue Technologien entwickelt worden, die, für jeden Kunden maßgeschneidert, unter anderem Kosteneinsparungen, schnellere Durchlaufzeiten und eine Effizienzsteigerung, etwa bei der Bearbeitung von Reklamationen, bedeuten. Seit längerer Zeit wird dies bereits in enger Zusammenarbeit mit Hewlett-Packard höchst erfolgreich praktiziert – sowohl in Europa, als auch im asiatisch-pazifischen und lateinamerikanischen Raum.
Dabei werden die im jeweiligen Unternehmen bereits bestehenden unterschiedlichen EDV-Anwendungen unter dem 'Dach' einer neuen Anwendungsoberfläche zusammengeführt und können von dort aus gesteuert, konfiguriert, aktualisiert und gegebenenfalls umprogrammiert werden. Die komplette Prozess-Funktionalität wird somit auf einer Ebene oberhalb der klassischen IT-Anwendungen (ERP, CRM, SCM,…etc.) abgebildet. Das erhöht sowohl die Agilität, als auch die Flexibilität der entsprechenden Anwendungen, die bisher nur durch Hinzuziehen eines teuren Consulters für die jeweiligen Spezialkomponenten realisierbar sind. Bislang nämlich sind nebeneinander operierende Systeme, ob Buchhaltung, Auftragsabwicklung oder Kunden-Management nicht in der Lage, Prozesse anwendungsübergreifend darzustellen und benötigen zudem jedes für sich einen erheblichen Einarbeitungs- und Pflegeaufwand.
Die Nachteile einer nicht-prozessgesteuerten Abteilung oder eines Unternehmens werden deutlich, wenn man sich die Vielzahl von Anwendungen vor Augen führt, die z.B. ein Kundenmanager bei einer Bank beherrschen muss. Kundendaten, Buchungssysteme, Wertpapier-Informationssysteme, Schufa-Daten, Kreditbearbeitungssoftware u.v.m. werden von zumeist eigenständigen Anwendungen abgebildet. Bedingt ein Kundenauftrag das Eingeben und Abfragen von Daten aus mehreren dieser Anwendungen, so wird vom Kundenmanager erwartet, dass er sämtliche Arbeitsabläufe, Sonderfälle, Arbeitsanweisungen und Checklisten für den jeweiligen Kundenauftrag beherrscht.
Im Gegensatz dazu wäre beim prozessorientierten Ansatz nur eine einzige Anwendung zu bedienen, welche mit den darunterliegenden Einzelsystemen (s.o.) kommuniziert. Nun kann sich der Kundenmanager ganz der Fachaufgabe widmen, sämtliche Ausnahmeregeln, Sonderfälle und weiteres Fachaufgaben-spezifisches Wissen wären bereits in der Prozesslogik enthalten und berücksichtigt.
Und genau hier setzt die tiscon-Technologie an. Über sogenannte Modelling-Tools können Abläufe und miteinander verzahnte Prozesse transparent gemacht und im Bedarfsfall harmonisiert werden. Aus dieser zukunftsträchtigen Kombination von Prozessmodellierung und -Realisierung resultiert das Werteversprechen, dem Kunden einen ganzheitlichen Lösungsansatz bieten zu können. Was letztlich zu einer adäquaten Qualitätssicherung, kürzeren Durchlaufzeiten, größerer Kundenzufriedenheit und höherer Kundenbindung führt. Existierende Kundenreferenzen, Firmengröße (derzeit 90 Mitarbeiter), langjährige Erfahrung in der Umsetzung prozessorientierter Lösungen und starke Partner machen die tiscon AG branchenübergreifend zu einem attraktiven Partner.
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Katharina Häfner
tiscon AG Infosystems
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Quelle: Pressrelations.de