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WAZ: Tod einerPrinzessin - Kommentar von Ulrich Schilling-Strack

Geschrieben am 03-10-2007

Essen (ots) - Eigentlich ist doch alles gesagt worden über
Prinzessin Diana. Jede Stunde ihres Lebens, jede Sekunde ihres
Sterbens wurde protokolliert, seziert, gewendet und begafft in
tausenden von Büchern und Millionen von Artikeln.

Warum bewegen uns dann die Fotos so sehr, die jetzt
veröffentlicht wurden, immerhin zehn Jahre nach dem Unfall im Pariser
Tunnel?

Weil sie die Dramatik der letzten Minuten erstmals ins Bild
setzen. Der Schock im Gesicht des Leibwächters, der sich mit Hand und
Sonnenblende vor dem Blitzlichtgewitter zu schützen sucht - eine
flammende Anklage gegen die Meute der Paparazzi. Die verzerrte
Grimasse des Chauffeurs, der vom Alkohol benebelt durch die Nacht
jagt - ein weiterer Beweis für die Ergebnisse der bisherigen
Untersuchungen.

Die Ohnmacht einer Prinzessin, die den Verfolgern vergeblich zu
entkommen sucht - sie springt uns entgegen aus diesen Bildern, die
unmittelbar vor ihrem Tod entstanden.

Werden die neuen Dokumente die Spekulationen also endlich
beenden? Natürlich nicht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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