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Nur gucken - nicht streicheln! NABU, Volkswagen, Stadt Wolfsburg und VfL Wolfsburg geben Gewinner des Wettbewerbs "Cartoons für Wölfe" bekannt (Achtung: Sperrfrist: 5. Oktober, 20 Uhr)

Geschrieben am 05-10-2007

Berlin (ots) - Mehr als 1.200 Zeichnungen von über 600
Cartoonisten aus 46 Ländern - die Resonanz beim Wettbewerb "Cartoons
für Wölfe" war überwältigend. NABU, Volkswagen, die Stadt Wolfsburg
und der VfL Wolfsburg hatten den Wettbewerb im Frühjahr gestartet. Er
ist Teil einer Image-Kampagne, die auf mehr Akzeptanz für jene Wölfe
zielt, die seit ein paar Jahren nach Deutschland zurückgekehrt sind.
Gesucht wurden die witzigsten und kreativsten Illustrationen, die das
Bild vom bösen Wolf karikieren. Heute wurden im Schloss Wolfsburg die
zehn Besten präsentiert und prämiert.

Unter dem Vorsitz des bekannten Cartoonisten Wolf-Rüdiger Marunde
wählte eine Jury die zehn Gewinner aus. Den ersten Platz erhielt
Angelika Ullmann aus Frankfurt/Main, die das Märchen vom bösen Wolf
einfach umdreht: Wolfswelpen werden vor dem gefährlichen Rotkäppchen
gewarnt. Der Kölner Zeichner Jan Olschewski platziert Isegrim in
seinem Cartoon in eine verschmutzte und zerstörte Umwelt und lässt
ihn die Frage stellen, wo genau er denn nun sein Unwesen treiben
solle. Olschewski belegt damit Platz zwei. Mit einem humorvollen
Seitenhieb überzeugte der Belgier Dieter Bevers und kam damit auf den
dritten Rang: Bei ihm fallen den Wölfen ausgerechnet die
Artenschützer vom NABU zum Opfer.

Auf den Plätzen vier bis zehn folgen Marcus Wilke aus Berlin,
Pascal Cloetta aus Hamburg, Christian Depenbusch aus Castrop-Rauxel,
Kurtu Valeriu aus Berlin, Frank Wowra ebenfalls aus Berlin, Frithjof
Spangenberg aus Konstanz und Vladimir Pawlik aus der Slowakei.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der auch zur Preisverleihung
kam, würdigte den Wettbewerb: "Die Rückkehr des Wolfes ist ein gutes
Zeichen dafür, dass der Verlust der Artenvielfalt aufgehalten werden
kann. Spätestens seit der Diskussion um 'Bruno' wissen wir, wie viele
Ängste mit Luchsen, Bären und gerade auch Wölfen verbunden sind. Der
Wettbewerb 'Cartoons für Wölfe' kann viel dazu beitragen, solch tief
verwurzelte Ängste abzubauen; er gibt dem Artenschutz für Wölfe im
wahrsten Sinne den richtigen Biss."

Seit dem Jahr 2000 werden in Ostsachsen regelmäßig Wolfswelpen in
Freiheit geboren. Mittlerweile leben dort drei Rudel und auch im
benachbarten Brandenburg lebt eine Wolfsfamilie. "Mit unserer
Kampagne "Willkommen Wolf!" setzen wir uns zusammen mit Volkswagen
für diese Wölfe ein und wollen die Mär vom blutrünstigen und
angriffslustigen Monster ausräumen", erläuterte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke das gemeinsame Anliegen.

"Es geht uns auch darum, Schutzgebiete zu sichern und
Wildtierkorridore zu erhalten. Nur so haben die Wölfe in Deutschland
genügend Rückzugsgebiete zur ungestörten Aufzucht des Nachwuchses und
damit eine echte Überlebenschance", ergänzte Günter Damme,
Umweltmanagementbeauftragter der Marke Volkswagen. Wolfsburgs
Oberbürgermeister Rolf Schnellecke: "Die Stadt Wolfsburg unterstützt
gerne gemeinsam mit Volkswagen und dem VfL Wolfsburg die Aktion des
NABU. In unserer Stadt setzen wir bereits seit vielen Jahren
gemeinsam mit Volkswagen Naturschutzprojekte um, in denen es auch
darum geht, neue Lebensräume für gefährdete Arten zu schaffen."

Zu den vom NABU genutzten Instrumenten der Informations- und
Öffentlichkeitsarbeit gehören neben Wolfs-Camps und -Workshops auch
Broschüren, Wanderausstellungen, Faltblätter und ein
Internetauftritt. Vor Ort in der sächsischen und brandenburgischen
Lausitz hilft der NABU zudem ein ehrenamtliches Netzwerk von
"Wolfs-Betreuern" aufzubauen, die Spuren sichten und Losung sammeln
und sie der Wissenschaft zur Verfügung stellen.

Mit Hilfe der Volkswagen AG ist überdies eine ständige
Wolfs-Ausstellung im Museumsdorf Erlichthof bei Rietschen in Mitten
der Lausitzer Wolfsregion eingerichtet worden, die am 26. Oktober
2007 eröffnet wird.

Hinweis: Diesen Text können Sie unter
www.volkswagen-media-services.com abrufen. Weitere Infos zum
Cartoonwettbewerb finden Sie unter www.nabu.de. Der Katalog zum
Wettbewerb kann für zwei Euro zzgl. Versand unter
www.nabu-naturshop.de bestellt werden. Der Erlös fließt dem
NABU-Projekt "Willkommen Wolf" zu.

Originaltext vom NABU

Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

Pressekontakt:
Anette Wolff, NABU-Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, mobil
0162-9084205.


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