Der Dr. Klein Allfinanz-Service / 1. Warum die gesetzliche Unfallversicherung nicht ausreicht / 2. Der Zinskommentar: Subprime-Krise und Konjunkturanstieg entscheiden über Zinsentwicklung
Geschrieben am 11-10-2007 |
Lübeck (ots) -
1. Warum die gesetzliche Unfallversicherung nicht ausreicht
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Arbeits- und Wegeunfälle deutlich gestiegen. Das Problem für die Betroffenen: Oft sind sie bei diesen Unfällen nicht versichert. Denn Arbeits- und Wegeunfälle sind bei der gesetzlichen Unfallversicherung wörtlich zu nehmen. Die Folge: In vielen Fällen zahlt sie nicht.
Bei der gesetzlichen Unfallversicherung handelt es sich um einen Versicherungszweig der gegliederten Sozialversicherung. Pflichtversicherte, also Arbeitnehmer, Angestellte, Schüler, Studenten und viele andere mehr, für die Beiträge in die gesetzlichen Kassen fließen, sind auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz/zur Schule, auf dem Heimweg und während der Arbeits-/Schulzeit im Falle eines Unfalles versichert. Die Einschränkungen beginnen, sobald der Weg verlassen wird oder ein Unfall auf eigenes Verschulden zurückzuführen ist. Selbst ein schneller Einkauf oder der Umweg über eine dritte Adresse führt zum Versicherungsschutzverlust.
Sogar innerhalb der Arbeits- und Wegezeiten kann der Unfallschutz erlöschen. Bereits bei der kleinsten Abweichung vom Arbeitsweg, und sei es nur der Abstieg vom Fahrrad für ein kleines Schwätzchen, erlischt der Versicherungsschutz. Auch wer sich beim Essen oder Trinken während der Arbeitszeit oder in der Pause verletzt, ist nicht versichert. Des Weiteren sind alle nicht arbeitsbezogenen Unternehmungen, auch während der Arbeitspausen oder auf Geschäftsreisen, vom Versicherungsschutz ausgenommen. Selbst bei einem Vorstellungsgespräch ist man nicht versichert. Diese eklatanten Versicherungslücken können bei den Versicherten im Falle eines Unfalls immense Kosten verursachen. Noch schlimmer kann es Personengruppen ergehen, die gar nicht unter diesen Versicherungsschutz fallen. Hausfrauen, Kleinkinder und Senioren sind grundsätzlich nicht gesetzlich versichert.
Wer sich hundertprozentig absichern möchte, schließt eine private Unfallversicherung ab. Hier besteht der Versicherungsschutz überall und zu jeder Zeit. Entschließt sich ein Kunde zum Abschluss einer privaten Unfallversicherung, so kann er das Produkt individuell für seinen Bedarf zusammenstellen. Die Tarife der privaten Unfallversicherung sind nach dem Baukastenprinzip gestaffelt und die Versicherungssumme ist frei wählbar, jedoch haben die meisten Anbieter die Grenzen nach oben limitiert. Im Hinblick auf die Invaliditätsabsicherung, die den Hauptbestandteil einer jeden Unfallversicherung ausmacht, ist die Wahl einer angemessen Versicherungshöhe entscheidend.
Ergänzend zur Invaliditätsabsicherung sind folgende Leistungsarten frei wählbar: Krankenhaustagesgeld (gegebenenfalls plus Genesungsgeld) Krankentagegeld Unfallrente Übergangsleistungen Todesfall-Leistung
Des Weiteren bieten viele Versicherer verschiedene Deckungsvarianten an. So gibt es vom Basis- bis zum Exklusivangebot für jeden die richtige Absicherung. Für Kinder und Senioren bieten viele Versicherer sogar zusätzliche Leistungspakte.
Dr. Klein rät
Eine private Unfallversicherung muss nicht teuer sein. Eine Basisabsicherung ist bereits für weniger als 50 Euro im Jahr erhältlich. Wer für den schlimmsten aller Fälle gut gerüstet sein will, sollte zur Maximierung einer Invaliditätsabsicherung Progressionen (Leistungen werden nach Grad der Invalidität berechnet) vereinbaren. Der Vorteil: Sie zahlen eine geringe Prämie, haben jedoch im Fall einer Invalidität eine hohe Absicherung
2. Der Zinskommentar: Subprime-Krise und Konjunkturanstieg entscheiden über Zinsentwicklung
Der plötzliche Zinsanstieg in den USA hat dazu geführt, dass viele Immobilienbesitzer ihre Darlehen nicht mehr bedienen konnten. Nachdem die ersten Auswirkungen der US-Hypothekenkrise auch einige Banken im Euroland "angeschlagen" haben, folgte geradezu eine Flucht in sichere Staatsanleihen. Daraufhin sanken die Zinsen für sichere Geldanlagen und dann auch für Immobilienfinanzierungen. Die Gewinner der Subprime-Krise sind also die Eigenheimbesitzer, die seit Beginn der Krise eine Baufinanzierung abgeschlossen oder prolongiert haben und von den fallenden Zinsen profitiert haben.
Dieser Trend der sinkenden Finanzierungszinsen scheint nun gebrochen. Durch das Senken des Leitzinses durch die US-Notenbank (FED) sind die Renditen der sicheren Anleihen mehr als dürftig geworden. Die Anleger haben sich daraufhin umorientiert und investieren wieder in spekulativere Anlagen. So stehen dem Finanzierungsmarkt wieder mehr Mittel zur Verfügung und der zunächst stark gefallene Zins "normalisiert" sich. Neben den Bewegungen am Zinsmarkt ist die Konjunktur im Euroland etwas ins Stocken gekommen, so dass die Europäische Zentralbank (EZB) die erwartete weitere Erhöhung des Leitzinses anscheinend "ausgesetzt" hat.
Noch ist die US-Immobilienkrise nicht ganz ausgestanden, aber aufgrund der positiven, wenn auch nicht mehr so euphorischen, Konjunkturprognose im Euroland kann fest damit gerechnet werden, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bis Ende des Jahres eine weitere Anhebung des Leitzinses durchführt. Die Aussage des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet, dass das aktuelle Zinsniveau immer noch expansiv wirke und das Wachstum unterstütze, deutet auf weitere Leitzinserhöhungen hin. Ebenfalls spricht für die Erhöhung des Leitzinses auch die Konjunkturprognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), die ein Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent prognostiziert und in ihrer Prognose sogar einen Leitzins von 4,5 Prozent zum Jahresende 2007 zugrunde legt.
Daher erwarten wir kurzfristig ein gleich bleibendes Zinsniveau, gehen jedoch mittelfristig von steigenden Baugeldzinsen aus und empfehlen, nicht auf niedrigere Zinsen zu spekulieren, sondern sich die aktuellen, günstigen Zinskonditionen zu sichern.
Aufgrund der momentan flachen Zinsstrukturkurve sind gerade lange Zinsbindungsfristen äußerst attraktiv. 20 Jahre Planungssicherheit kann man für zirka 0,4 Prozentpunkte mehr gegenüber den üblichen 10 Jahren erhalten, was zum Beispiel bei einer Finanzierungssumme von 150.000 Euro gerade einmal einen monatlichen Mehraufwand von 50,- Euro ausmacht.
Dr. Klein bietet Baufinanzierungen mit bis zu 30 Jahren Zinsbindungsfrist an, mit der Kreditnehmer bei einem Tilgungssatz von zirka 1,35 Prozent mit Ende der Zinsbindung zeitgleich schuldenfrei sind - Planungssicherheit von Anfang bis Ende.
Die Zinstendenz: Kurzfristig: neutral / seitwärts Mittelfristig: steigend
Quelle: Der Dr. Klein Allfinanz-Service
Hintergrundinformation: Die Dr. Klein & Co. AG ist ein internetbasierter Allfinanzdienstleister und eine 100-prozentige Tochter der Hypoport AG. Sie bietet Privatkunden im Internet und auf Wunsch mit telefonischer oder persönlicher Beratung Bank- und Finanzprodukte - vom Girokonto über Versicherungsleistungen bis hin zur Immobilienfinanzierung. Hierbei wählt die unabhängige Dr. Klein & Co. AG aus einem breiten Angebot von über 100 namhaften Bank- und Versicherungsunternehmen die für den Kunden besten Produkte aus. Durch die internetgestützten Prozesse werden Kostenvorteile generiert, die an den Privatkunden weitergegeben werden. Dies ermöglicht Dr. Klein, meist deutlich günstigere Konditionen als lokale Banken, Sparkassen und Versicherungsagenturen anzubieten. Darüber hinaus ist Dr. Klein im seit 1954 bestehenden Geschäftsbereich Immobilienfirmenkunden Marktführer bei der Finanzierung von kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen.
Originaltext: Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17116 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17116.rss2
Pressekontakt: Volker Bitzer Leiter Unternehmenskommunikation Dr. Klein & Co. AG Hansestraße 14 23558 Lübeck Tel.: +49 451 140 8 -505 Fax: +49 451 140 8 -599 E-Mail: volker.bitzer@drklein.de Internet: www.drklein.de
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