(Registrieren)

Mangelnde Infrastruktur gefährdet Deutschlands Stellung als Exportweltmeister / Ausbau der Verkehrswege dringend erforderlich / Ohne die Logistik-Branche wäre Deutschland nie Exportweltmeister geworde

Geschrieben am 16-10-2007

Köln (ots) - 16. Oktober 2007 - Wenn nicht bald schnellere
Planungsverfahren umgesetzt und mehr Investitionen in den Bau neuer
Verkehrsinfrastruktur getätigt werden, droht die Logistik als
Schlüsselbranche der deutschen Wirtschaft und als Motor des
Konjunkturaufschwungs ins Hintertreffen zu geraten. "Ohne die
Logistik-Branche wäre Deutschland nie Exportweltmeister geworden",
verdeutlicht Detthold Aden, Vorstandsvorsitzender der BGL Logistic
Group und Präsident des Zentralverbands der deutschen
Seehafenbetriebe, in einem Beitrag für das Wirtschaftsmagazin
'impulse' (Ausgabe 11/2007, EVT 18. Oktober). Um Deutschlands
Position als Exportweltmeister im wachsenden Welthandel auch in
Zukunft behaupten zu können, fehlen laut Aden wichtige logistische
Voraussetzungen vor allem im Binnenverkehr zu den großen Seehäfen
Bremerhaven und Hamburg. Deshalb sei "der schnelle Ausbau der
Verkehrswege zu Lande und zur See die Basis für die weitere
Entwicklung der deutschen Wirtschaft in der fortschreitenden
Globalisierung", sagte Aden vor dem morgen beginnenden Deutschen
Logistik-Kongress in Berlin.

Allein über 15 Millionen Standardcontainer würden in den Häfen von
Bremerhaven und Hamburg jährlich verladen, von denen die eine Hälfte
per Eisenbahn oder Lkw komme oder gehe, die andere mit kleineren
Schiffen auf Wasserwegen. In der fortschreitenden Globalisierung, wo
99 Prozent des interkontinentalen Handels über die Seewege laufen,
agieren gerade die deutschen Überseehäfen als logistische Netzknoten.
Damit die Logistik dem internationalen Druck auch in Zukunft
standhalte, sei eine stärkere Verflechtung bestehender Transportnetze
auf Wasser, Straße und Schienen von oberster Priorität, erklärte Aden
in seinem 'impulse'-Beitrag. Ein gemeinsam von Bund, Ländern und
Wirtschaft getragener und sich etwa durch Mauteinnahmen
refinanzierender Fonds könnte nach Meinung Adens für die Finanzierung
des bedarfsorientierten Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur aufkommen.

Originaltext: impulse, G+J WirtschaftsPresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Gerd Kühlhorn, Chefredaktion 'impulse', Tel. 0221/49 08-626, E-Mail:
kuehlhorn.gerd@impulse.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

98516

weitere Artikel:
  • Booz Allen Hamilton-Studie: Deutsche Unternehmen stehen bei F&E-Ausgaben auf der Bremse München (ots) - F&E-Volumen steigt weltweit um 10% auf 447 Mrd. US$ / Verhaltene F&E-Ausgaben der deutschen Industrie / Kundenfokus und Ableitung der F&E- von der Unternehmensstrategie entscheidend für erfolgreiche Innovationen / DaimlerChrysler und Siemens erneut in globaler Top 10 Forschung und Entwicklung (F&E) rückt verstärkt in den strategischen Fokus der weltweit führenden Unternehmen. Das belegt die aktuelle "Global Innovation 1000"-Studie der internationalen Strategie- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton. Diese untersucht mehr...

  • Nielsen Media Research veröffentlicht Bruttowerbeinvestitionen der Mediengattung Direct Mail Hamburg (ots) - Werbesendungen mit einem Plus von 7,7 Prozent in den ersten neun Monaten 2007 Das Wachstum des klassischen Bruttowerbemarktes von Januar bis September 2007 setzt sich ebenfalls im Direct Mail-Markt fort. Um der wichtigen Bedeutung der Werbesendungen für den Werbemarkt nachzukommen, hatte Nielsen Media Research in den vergangenen Monaten das Direct Mail-Panel von 5.000 Haushalte auf 10.000 Haushalte aufgestockt. Dadurch ist die Abdeckung von kleineren Aussendungen repräsentativer und die Varianz bei allen Aussendungen mehr...

  • Zahl der Woche / Rund ein Viertel der IKT-Importe stammt aus China Wiesbaden (ots) - China hat sich für Deutschland zu dem mit Abstand wichtigsten Lieferland von IKT-Gütern entwickelt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag China 2006 mit einem Anteil von 23,5% an den deutschen Importen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) weit vor den Vereinigten Staaten und Japan mit jeweils 10,1%. Im Jahr 2000 hatte Chinas Anteil erst bei 5,8% gelegen. Weitere wichtige Lieferländer von IKT-Gütern waren die ostasiatischen Länder Korea (6,2%), Singapur (3,9%), Taiwan (3,6%) und Malaysia (3,0%). mehr...

  • Studie: Europäische Unternehmen setzen auf Kundenservice - mit Erfolg? Hamburg (ots) - Für die Mehrheit der Unternehmen in Europa hat der Kundenservice oberste Priorität. In einer aktuellen Studie bewertet die Mehrheit der Mitarbeiter aller acht befragten europäischen Länder den Kundenservice als wichtigsten Faktor für den Geschäftserfolg. Damit rangiert der Servicegedanke in der Unternehmensstrategie noch vor dem Gewinn von Marktanteilen und Erlösen auf Platz eins. Besonders groß wird die Kundenbetreuung in Deutschland geschrieben: 41 Prozent der Befragten sprachen sich für dieses Kriterium aus. Das sind mehr...

  • Deutschlands Dienstleister 2008: Kundenorientierung auf dem Prüfstand Hamburg (ots) - Kundenorientierung ist der Erfolgsfaktor Nummer Eins für Dienstleistungsunternehmen. Ob die dazu entwickelten Strategien auch die gewünschten Ergebnisse nach sich ziehen, zeigt der Wettbewerb "Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister 2008". Die Organisatoren von der Universität St. Gallen, Service Rating, Steria Mummert Consulting und dem Handelsblatt rufen alle Dienstleistungsunternehmen auf, ihre Kundenorientierung auf den Prüfstand zu stellen. Gegenstand der Untersuchung: Wie kundenorientiert sind Deutschlands mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht