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Rheinische Post: Metropole Ruhr

Geschrieben am 16-10-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

Auf Augenhöhe mit Shanghai, Los Angeles oder Tokio. Das ist der
Traum der neuen Regionalplaner des Ruhrgebiets. Ein kühnes Ziel. Wer
einmal die Skylines von Los Angeles oder Shanghai mit der von Essen
vergleicht, muss wohl anerkennen, dass die pure Ansammlung von
Siedlungen noch keine Metropole ausmacht. Die Entscheidung, in
welcher Stadt man wohnt, bezeichnet der weltbekannte Regionalforscher
Richard Florida als die wichtigste im Leben. Wer sich danach richtet,
dürfte derzeit kaum das Ruhrgebiet auswählen: Zu wenige Jobs, zu
wenig Innovation, zu wenig Lifestyle. Das Ruhrgebiet hat es schwer im
Wettbewerb der Regionen. Auch in Deutschland. Dort ziehen Großstädte
wie München, Berlin, Hamburg, Köln oder Düsseldorf allemal mehr als
Essen oder Dortmund. Doch die Macher im Revier sollten sich nicht
entmutigen lassen. Der Pott hat durchaus Potenzial, interessante
kulturelle Ansätze und eine hochproduktive Industrie. Er versinkt nur
allzu oft in Kleinstaaterei. Wenn die 52 Kommunen des Ruhrgebiets
wirklich zusammenfinden, um etwa einen Großflughafen in Angriff zu
nehmen, wäre das ein ernst zu nehmender Schritt. Man muss ihn aber
auch tun.

Originaltext: Rheinische Post
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