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Franz Maget: "Beckstein vergisst vor lauter Freude über sein neues Amt seinen Gestaltungsauftrag"

Geschrieben am 16-10-2007

München (ots) - München - Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im
bayerischen Landtag, Franz Maget, hat Ministerpräsident Günther
Beckstein (CSU) für die Bildung seines Kabinetts deutlich kritisiert:
"Wahrscheinlich freut sich Herr Beckstein so sehr darüber, dass er
endlich am Ziel seiner politischen Träume ist, nämlich
Ministerpräsident zu sein, dass er hinter dieser Freude den
Gestaltungsanspruch vergisst.", sagte er in der Sendung "Münchner
Runde" im BR-Fernsehen. Maget machte zudem deutlich, dass er sich
mehr Kompetenz in der neuen Regierungsmannschaft gewünscht hätte:
"Ich hätte gerne gesehen, dass man mehr die Fachkompetenz in den
Mittelpunkt rückt und nicht wieder entgegen der eigenen Ankündigung
stur am Regionalproporz festhält." Auch die Ankündigungen Becksteins
mehr Frauen und mehr Nachwuchspolitiker zu berufen, seien nicht
umgesetzt worden: "Insgesamt gibt es keine einzige Entscheidung, wo
ich sagen würde: Da schau her. Man sieht wie dünn die Personaldecke
auch in der großen CSU Fraktion ist." Außerdem kritisierte der
SPD-Politiker, dass bestimmte Minister nicht ausgetauscht wurden:
"Ich hätte einige gerne nicht mehr im Kabinett gesehen, zum Beispiel
Herr Miller, der damals schon bei der BSE Krise eigentlich hätte
gehen müssen. Das sind verbrauchte Minister, die nicht für Zukunft
stehen.", so Maget wörtlich in der Sendung "Münchner Runde" im
BR-Fernsehen.

Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7560
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7560.rss2

Pressekontakt:
Jürgen Schleifer
Redaktionsleiter Redaktion Gespräche
Bayerisches Fernsehen
Telefonnr. für Rückfragen: 0170 - 2274335


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