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Werner Dreibus: Bahnbeschäftigte müssen an einem Strang ziehen

Geschrieben am 17-10-2007

Berlin (ots) - Zu den von der Gewerkschaft der Lokführer (GdL)
angekündigten neuen Streiks im Nahverkehr erklärt der
stellvertretende Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der
Fraktion DIE LINKE, Werner Dreibus:

Der Streik der Lokführer ist legitim, ist er doch das stärkste
Mittel, das Beschäftigte haben, um ihre Interessen durchzusetzen.
Allein deswegen ist es unterstützenswert, wenn Beschäftigte mit dem
Arbeitgeber um ihre Interessen streiten - und streiken.

Die Bahn, die mit Privatisierung und privatwirtschaftlicher
Konkurrenz konfrontiert ist, hat wie jedes andere Unternehmen mit
Tarifabbau, Stellenstreichungen und Leistungsverdichtung reagiert.
Rücksicht auf Befindlichkeiten einzelner Beschäftigtengruppen konnte
dabei nicht genommen werden. Das rächt sich jetzt.

Wichtig ist: Wer meint, alleine besser zu fahren, darf nicht
diejenigen vergessen, die die eigene Position erst ermöglichen, die
zuarbeiten und ihre Arbeit leisten. Ihnen gebührt die Solidarität der
Stärkeren.

Tarifeinheit bedeutet nicht, dass nur ein Tarifvertrag gilt. Die
GdL soll für die Lokführer verhandeln und besondere Bedürfnisse
deutlich machen. Tarifeinheit bedeutet, dass alle Bahnbeschäftigten
an einem Strang ziehen. Nur so können sie ihre Interessen wirksam
beim Arbeitgeber durchsetzen.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
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Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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