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Mitteldeutsche Zeitung: Senkung der Sozialabgaben 2008 bleibt etwas mehr Geld im Portemonnaie

Geschrieben am 20-10-2007

Halle (ots) - Durch die von der Koalition in Aussicht gestellte
Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung von jetzt 4,2 auf
3,5 Prozent zum Jahreswechsel könnten Arbeitnehmer ein wenig mehr
Geld im Portemonnaie haben. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Samstag-Ausgabe). Laut Berechnungen des
Bundes der Steuerzahler ergeben sich für den Einzelnen auf das Jahr
gerechnet Entlastungen, die günstigstenfalls etwa 200 Euro ausmachen
können. Da sich bei geminderten Sozialabgaben ein gleich hoher
Entlastungseffekt für die Arbeitgeber-Seite ergibt, hat dies zudem
Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Der Präsident des Bundes der
Steuerzahler, Karl Heinz Däke, kritisierte indes die leichte
Rücknahme der Sozialabgaben als nicht ausreichend. Der MZ sagte er,
das sei ein viel zu kleiner Schritt. "Allein die hohen Überschüsse
der Bundesagentur für Arbeit lassen eine Senkung des Beitrags unter
drei Prozent zu." Der Minderung des Arbeitslosenbeitrags zum 1.
Januar 2008 steht eine Erhöhung des Pflegebeitrags ab 1. Juli 2008
gegenüber - von 1,7 auf dann 1,95 Prozent (für Kinderlose auf 2,2
Prozent). Dadurch wird die Entlastung etwas abgeschwächt.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345/565-4300


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