60 Sekunden, die Ihr Leben verändern können / Kurz-Test zeigt Ihr Risiko für Osteoporose
Geschrieben am 22-10-2007 |
Schwalbach (ots) -
- Querverweis: Bild ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Eine Minute ist alles, was Sie brauchen, um Ihr persönliches Osteoporose-Risiko einzuschätzen. Die Internationale Osteoporose Foundation (IOF) hat zum Welt- Osteoporose-Tag einen neuen Kurztest herausgegeben. Der anonyme 60-Sekunden Fragebogen1 enthält weniger als 20 einfache Fragen zur Familiengeschichte, Krankengeschichte und Lebensführung. Die Risikofaktoren sind eingeteilt in beeinflussbare und nicht beeinflussbare. So kann Ihr persönlicher Aktionsplan für bessere Knochengesundheit entwickelt werden1. Ebenfalls neu für Patienten, die unter Osteoporose leiden, ist eine medikamentöse Komplett-Therapie, mit der das Knochenbruchrisiko herabgesetzt werden kann: Risedronat (ein Bisphosphonat) plus Kalzium und Vitamin D in einer Kombi-Packung.
Osteoporose betrifft bis zu 45 Prozent der Frauen über 50 Jahre. Die Krankheit vermindert die Dichte und Festigkeit der Knochen, was eine Schwächung des gesamten Knochenbaus zur Folge hat und zu einem erhöhten Knochenbruchrisiko, vor allem der Wirbelsäule, der Hüfte und des Handgelenks führt. Viele Menschen wissen nicht um ihre Gefährdung, bis zum ersten Mal ein Knochen bricht, - und die Folgen können schwerwiegend sein. Beispielsweise leiden viele Patienten nach einem Oberschenkelhalsbruch unter ständigen Schmerzen, mangelnder Bewegungsfähigkeit oder Behinderung. Schätzungsweise einer von fünf Patienten benötigt danach ständige Pflege in einem Heim.
Für eine gute Knochengesundheit kann man in jedem Alter und jeder Lebenslage etwas tun. Wenn Sie nach dem Kurztest feststellen, dass für Sie selbst ein Osteoporose-Risiko besteht, sollten Sie schnell einen Arzt aufsuchen - machen Sie noch heute einen Termin beim Hausarzt oder Orthopäden.
Falls Ihr Arzt Osteoporose diagnostiziert hat, wird er mit Ihnen ein Therapieprogramm einleiten. Als Goldstandard gilt die Behandlung mit einem Bisphosphonat, Kalzium und Vitamin D. Neue Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die Patienten möglicherweise nicht in vollem Umfang von der Behandlung profitieren, weil sie zu wenig Kalzium- und Vitamin D - Präparate einnehmen und die Einnahmehinweise nicht richtig befolgen. Seit Anfang Oktober gibt es eine Lösung für dieses Problem: Ein Medikament vereinigt in einer neuen Kombipackung die praktische Dosierung eines nur einmal wöchentlich einzunehmenden Bisphosphonats (Risedronat) mit den empfohlenen Tagesportionen Kalzium und Vitamin D. Die korrekte Einnahme der einzelnen Bestandteile wird leicht verständlich und illustrativ erklärt. Dazu Professor Dr. Johann D. Ringe, Direktor der Med. Klinik 4, Schwerpunkt Rheumatologie und Osteologie, Klinikum Leverkusen*: "Bei Patienten, die ihre Begleitmedikation nicht richtig einnehmen, besteht ein größeres Risiko für eine Fraktur, da die Wirkung des Bisphosphonats abgeschwächt wird. Jedes Hilfsmittel, das den Patienten bei der Bewältigung der zeitlichen Koordination hilft, ist sehr willkommen."
IOF-Präsident Prof. Pierre Delmas, Universität Lyon, Frankreich, macht zum Welt-Osteoporose-Tag Mut und fordert zur Aktion auf: " Osteoporose kann eine entwürdigende Erkrankung sein, aber es gibt Wege, Ihr Knochenbruch-Risiko zu verringern. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, den Kurztest zu machen und aktiv Ihr persönliches Risiko zu entschärfen, hilft Ihnen dies, Ihre Knochenfestigkeit auch in Zukunft zu bewahren."
Quelle
1.The New IOF One-Minute Osteoporosis Risk Test, Internet-Link: www.iofbonehealth.org/
*Pressekonferenz "60. Grünwalder Gespräche" am 27.9.2007 in München
HINTERGRUNDINFORMATION:
Über Osteoporose- Risikofaktoren Einige der Faktoren, die zum Osteoporose-Risiko beitragen, sind vorgegeben und nicht beeinflussbar. Dazu gehören die natürliche Abnahme der Knochenmasse mit dem Alter, oder die Abnahme des Östrogens nach den Wechseljahren oder einer Entfernung der Gebärmutter. Aber ein großer Teil der Risikofaktoren ist beeinflussbar. Ihre Veränderung kann in jedem Alter zur Verbessrung der Knochengesundheit beitragen. Der Kurztest zum Osteoporose-Risiko beschreibt fünf beeinflussbare Risikofaktoren1:
1. Bewegung: Menschen, die regelmäßig Belastungsübungen machen (Walken, Laufen, Gewichtheben, Springen oder Tanzen), haben festere Knochen als diejenigen mit einer unbeweglicheren Lebensweise. Die Vorteile regelmäßiger Bewegung zeigen sich auch bei älteren Menschen. Aktiver zu sein und weniger Zeit pro Tag im Sitzen zu verbringen wird mit einem signifikant verringerten Risiko für Oberschenkelhalsbrüche in Zusammenhang gebracht.
2. Kalzium: Der Körper braucht ausreichend Kalzium, um die Knochen fest und gesund zu erhalten. Wer eine Diät hält oder eine Essstörung hat, sollte seinen Kalzium-Haushalt besonders überwachen. Das Mineral kann über Milchprodukte (wie z.B. Milch, Joghurt, Käse) in der Ernährung aufgenommen werden. Der Kalzium-Gehalt in der Ernährung kann z.B. mit einem Kalzium-Rechner ermittelt werden: http://www.osteoporose.com/download/Presse_Calcium-Rechner_2006.pdf oder über www.iofbonehealth.org
3. Vitamin D / Aufenthalt im Freien: Vitamin D wird mit Hilfe des UV-Anteils der Sonnenstrahlung im Körper produziert. Es steigert die Kalzium-Aufnahme im Körper. Wer sich nur 10-15 Minuten täglich bei Tageslicht im Freien aufhält (sommers möglichst nicht in den sonnenintensiven Mittagsstunden zwischen ca. 11-15 Uhr), füllt seinen Vitamin D - Vorrat ausreichend auf. Der Kalzium- und Vitamin - D - Bedarf kann auch durch Nahrungsergänzungsmittel gedeckt werden.
4. Rauchen: Rauchen in jungen Jahren verringert die Mineralmengen in den Knochen und erhöht das Risiko für Osteoporose im späteren Leben. Bei Frauen, die nach den Wechseljahren (noch) rauchen, sieht man allgemein eine schnellere Abnahme der Knochengesundheit, als bei Frauen die nie geraucht oder sich das Rauchen abgewöhnt haben.
5. Übermäßiger Alkoholkonsum: Mehr als 4 Portionen Alkohol pro Tag verdoppeln bei älteren Männern und Frauen das Risiko für Oberschenkelhalsbrüche - wie übermäßiges Trinken überhaupt die Knochengesundheit in jedem Alter angreifen kann. Für eine optimale Knochengesundheit wird empfohlen, nur höchstens 2 Portionen Alkohol pro Tag zu sich zu nehmen.
Originaltext: Alliance for Better Bone Health Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13069 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13069.rss2
Pressekontakt: Dr. Stefanie Glathe External Relations P rocter & Gamble Pharmaceuticals -Germany GmbH S ulzbacher Straße 40 65823 Schwalbach
Robert Kamm Brand & Scientific Communications Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Potsdamer Straße 8 10785 Berlin
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