WAZ: Das Gift im Obst - Kommentar von Detlef Fechtner
Geschrieben am 23-10-2007 |
Essen (ots) - In der Pestizid-Debatte kann die Industrie durchaus Punkte machen. Ja, weltweit steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln. Um ihr gerecht zu werden, muss die Landwirtschaft ihr Angebot steigern. Dabei spielt der Schutz vor Schädlingen eine wichtige Rolle. Und ja, es ist ein Risiko, Substanzen in Europa zu verbieten, die im Rest der Welt eingesetzt werden. Denn unsere Obstschale zuhause ist längst globalisiert. Auch bei einem EU-Bann ist die Gefahr also im wahrsten Sinne des Wortes nicht vom Tisch.
Trotzdem: Lebensmittel - zumal Obst und Gemüse - müssen über alle Zweifel erhaben sein. Dass Krebs erregende oder das Erbgut gefährdende Substanzen auf dem Acker eingesetzt werden, mag bei geringer Dosis für Wissenschaftler im Labor kein Problem sein. Dem Verbraucher jedoch kann man nicht vorwerfen, dass er den Appetit verliert - und dafür gibt es sogar gute Gründe, solange immer wieder Rückstände gefährlicher Pestizide im Supermarkt entdeckt werden.
Angst vor Risiken und Nebenwirkungen darf es aber gerade bei Obst und Gemüse nicht geben. Der Vorschlag, gefährliche Stoffe zu verbieten, verdient Zustimmung.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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