[ Gute mittlere Reife besser als schlechtes Abitur? ]
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ChristinaS Vice President
Postbank Ausbildungsplatz
Dabei seit: Mar 2010 Beiträge: 118
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Verfasst am: Mo 15 März, 2010 15:41 Titel: Erstaunlich,.. |
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wie sich manche hier an diesem Thema aufhängen, ob nun eine gute mittlere Reife oder ein schlechtes Abitur besser ist.
Eine pauschale Antwort gibt es nicht.
Mit dem Assessment-Center haben die Unternehmen die Möglichkeit genau diese Frage für sich selbst und Ihr Unternehmen zu beantworten.
Warum manche Realschüler fordern, dass Abiturienten lieber studieren sollten, ist meiner Meinung ein Rätsel. Vielleicht eher aus Neid.
Abiturienten haben einfach den Vorteil, dass sie eine weitere Option zur Auswahl haben, also, ob Ausbildung oder Studium für sie in Frage kommt. Abiturienten haben ein "PLUS". Diese zusätzliche Option haben Realschüler eben nicht und sehen Abiturienten deshalb als Konkurrenten.
Letztendlich hat es jeder selbst in der Hand, was er nach seinem Schulabschluss weiterhin machen möchte. Es sind bestimmt einige Abiturienten mit schlechten Noten dabei, die aufgrunddessen keinen Studienplatz bekommen, und sich nun eine Ausbildung eher anbietet. Darin sehe ich kein Problem.
Viele Abiturienten wollen sich die Möglichkeit offen lassen, später mal zu studieren. Ist ja nichts falsches dabei.
Nicht umsonst steht in vielen Stellenbeschreibungen, dass sich auch angehende Abiturienten bewerben können. |
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Forum
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Verfasst am: Mo 15 März, 2010 15:41 Titel: Erstaunlich,.. |
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Lavinia Vice President
Sparkasse Ausbildungsplatz
Dabei seit: Jul 2009 Beiträge: 73
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Verfasst am: Mo 15 März, 2010 21:56 Titel: Re: Erstaunlich,.. |
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ChristinaS hat folgendes geschrieben: | wie sich manche hier an diesem Thema aufhängen, ob nun eine gute mittlere Reife oder ein schlechtes Abitur besser ist.
Eine pauschale Antwort gibt es nicht.
Mit dem Assessment-Center haben die Unternehmen die Möglichkeit genau diese Frage für sich selbst und Ihr Unternehmen zu beantworten.
Warum manche Realschüler fordern, dass Abiturienten lieber studieren sollten, ist meiner Meinung ein Rätsel. Vielleicht eher aus Neid.
Abiturienten haben einfach den Vorteil, dass sie eine weitere Option zur Auswahl haben, also, ob Ausbildung oder Studium für sie in Frage kommt. Abiturienten haben ein "PLUS". Diese zusätzliche Option haben Realschüler eben nicht und sehen Abiturienten deshalb als Konkurrenten.
Letztendlich hat es jeder selbst in der Hand, was er nach seinem Schulabschluss weiterhin machen möchte. Es sind bestimmt einige Abiturienten mit schlechten Noten dabei, die aufgrunddessen keinen Studienplatz bekommen, und sich nun eine Ausbildung eher anbietet. Darin sehe ich kein Problem.
Viele Abiturienten wollen sich die Möglichkeit offen lassen, später mal zu studieren. Ist ja nichts falsches dabei.
Nicht umsonst steht in vielen Stellenbeschreibungen, dass sich auch angehende Abiturienten bewerben können. |
Ich bin ganz deiner Meinung! Ich denke auch, dass da eher Neid ist.
Ich persönlich fände es besser, Abi mit ner Durchschnittsnote 3,0 zu haben anstatt Mittlere Reife mit 2,0. Man kann ja auch nie wissen ob diese "schlechten" Abiturienten in der 10. Klasse (mal mit den Realschülern zu vergleichen) einen besseren Durchschnitt hatten wie Realschüler nach der 10. Klasse (also Abschluss). Ein Tipp an die Abiturienten, die nicht gerade einen guten Abi-Durchschnitt haben (werden): Legt in eure Bewerbung am besten auch das Zeugnis der Klasse 10 mit rein, wenn dieses gut ist. Denn dieses Zeugnis zeigt ja letztendlich auch, dass ihr die Mittlere Reife mit "sehr gut" oder "gut" geschafft habt.
Die Anforderungen und Erwartungen auf dem Gymnasium sind einfach von Beginn der 5. Klasse höher als die auf der Real- oder Gesamtschule. Klar, dass da sogar ein Gymnasiast selbst mit einem Durchschnitt bis 3,5 besser qualifiziert ist, als ein Realschüler und möglicherweise in Banken als Auszubildender bevorzugt wird.
Das bedeutet aber nicht, dass ich auf Realschüler von oben herab gucke! (Dieses Thema hatte ich schon mal auf dieser Webseite..). Wenn diese Realschüler eine gute Mittlere Reife absolviert haben, hätten sie auch die Option gehabt aufs Gymnasium zu wechseln. Aber die, die eben die Ausbildung gewählt haben, werden nie die Fächer durchlaufen, die man als Abiturient nun mal hat. Man lernt schon sehr viel auf dem Gymnasium in der Oberstufe (also bis 13. Klasse/Abi)... |
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Colonia Managing Director
andere Ausgelernt
Dabei seit: Dec 2009 Beiträge: 491
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Verfasst am: Mo 15 März, 2010 23:36 Titel: |
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Die letzten Jahre sind für die Banklehre vollkommen unbeutend und unwichtig.
Ich habe bisher noch keine Sache aus der Abizeit gebraucht, bis auf die Pq-Formel! *lach*
Und das auch nur in der Wiederholung der Grundrechenarten in der Berufsschule |
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Lavinia Vice President
Sparkasse Ausbildungsplatz
Dabei seit: Jul 2009 Beiträge: 73
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Verfasst am: Di 16 März, 2010 2:03 Titel: |
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Colonia hat folgendes geschrieben: | Die letzten Jahre sind für die Banklehre vollkommen unbeutend und unwichtig.
Ich habe bisher noch keine Sache aus der Abizeit gebraucht, bis auf die Pq-Formel! *lach*
Und das auch nur in der Wiederholung der Grundrechenarten in der Berufsschule |
Sollten nur die Bereiche/Themen/Fächer .. im Leben als wissenwert
angesehen werden, die man eventuell nur im Beruf gebrauchen wird?
Man möchte sich doch auch bestimmt persönlich weiterbilden, Ahnung von der Literatur haben, namhafte Philosophen wie Nietzsche, Karl Marx, biologische Zusammenhänge etc kennenlernen und verstehen... Um sich mit derartigen Themen auseinanderzusetzen, muss man Sie wenigstens mal gehört haben. Und dies geschieht meist in der Schule in der Oberstufe. Selten fallen Schülern/Jugendlichen in ihrer Freizeit ein "hach jetzt setz ich mich mal vor mein PC oder ich gehe jetzt mal in die Bücherei und forsche mal nach, wer diese und diese Person in unserer Geschichte war" .... |
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ChristinaS Vice President
Postbank Ausbildungsplatz
Dabei seit: Mar 2010 Beiträge: 118
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Verfasst am: Di 16 März, 2010 20:16 Titel: Da hast . . . |
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..du recht lavinia.
Je höher die Bildung, desto mehr interessiert man sich für verschiedene Themen und kann diesen dann auch folgen.
Viele Grüße
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Jasi19 Vice President
1. Lehrjahr
Dabei seit: Nov 2009 Beiträge: 92
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Verfasst am: Di 16 März, 2010 22:58 Titel: |
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also ich kann persönlich auch nicht sagen, was mehr wert ist, gute mittlere reife oder schlechtes abi. hab auch abi gemacht mit 3,0, hab mich schon verschlechtert seit der 10.klasse, hatte da auch in mathe ne 2 und im abi ne 4. das problem ist nur, dass ich in der 12. ja auch nicht sagen kann, dass ich plötzlich aufhör und fast 2 jahre wegwerfe, da versuch ich doch lieber mein abi zu schaffen, da kann ich zumindest später auch studieren.
außerdem hab ich schon sehr oft gehört, dass eine mittlere reife, die man in der 10. im gymi erhält, bei bewerbungen weitaus weniger zählt als eine echte mittlere reife, weil eben keine prüfung gemacht wird!
ich finde auch nicht, dass man mit abi ein duales studium machen oder studieren sollte, das kann doch jeder selber entscheiden. ich mach jetzt auch ne ausbildung ab august, ich wollte einfach nicht studieren, ich will endlich mal richtig arbeiten, studieren kann ich nach der ausbildung auch noch und nebenbei trotzdem geld verdienen.
ja duales studium wär auch gegangen, aber wer hätte mich denn mit meinem abischnitt genommen?
ich persönlich finde aber die einstellungstests und acs sehr sinnvoll, weil du da beweisen kannst was du wirklich drauf hast und auch deine soziale fähigkeiten(beim ac) unter beweis stellen kannst, das ist doch in dem beruf viel wichtiger als ein ausgezeichnter notendurchschnitt!
@lavinia: ich hab auch mein 10.klasse zeugnis zu meinen bewerbungen gelegt, hat immerhin gezeigt, dass ich in mathe auch mal besser war
greets |
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Jasi19 Vice President
1. Lehrjahr
Dabei seit: Nov 2009 Beiträge: 92
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Verfasst am: Di 16 März, 2010 23:07 Titel: |
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Schnecke hat folgendes geschrieben: | Ich glaub, die Herrschaften, die mit Ach und Krach ihr Abitur geschafft haben, sollten endlich mal von ihrem hohen Ross herunterkommen. Wenn sie nämlich so toll wären, hätten sie sicher einen Studienplatz ergattert und könnten studieren um dann noch mehr auf uns ach so dummen Realschulabsolventen herunterschauen.
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da will ich nochmal was dazu sagen: ungefähr 50% meiner abi-kollegen studieren, 40% davon studieren, weil sie nicht gewusst haben, was sie sonst machen sollen
also ich hab nichtmal probiert nen studienplatz zu bekommen, was bei uns im moment scheinbar einfacher ist als ne ausbildungs zu bekommen(bei manchen studienrichtungen)
und rede nicht so negativ über abiturienten(vor allem nicht so gute^^): is nicht jeder so arrogant wie du denkst |
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ChristinaS Vice President
Postbank Ausbildungsplatz
Dabei seit: Mar 2010 Beiträge: 118
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Verfasst am: Mi 17 März, 2010 10:35 Titel: ... |
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Einer, der die FOS oder das Gymnasium auf sich nimmt, um sein Abitur zu machen, hat damit schon Willen und Zielstrebigkeit gezeigt, auch wenn der Schnitt im Abizeugnis nicht der beste ist/war.
Und einige kommen erst gar nicht so weit.
An meiner ehem. FOS (Fachoberschule) brauchte man nen Schnitt in der Mittleren Reife von 2,33. Einige überleben ja nicht mal die Probezeit (bis zum Zwischenzeugnis). |
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Forum
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Verfasst am: Mi 17 März, 2010 10:35 Titel: ... |
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sparkäschen10 Moderator
Raiffeisenbank Ausgelernt
Dabei seit: Mar 2009 Beiträge: 987 Wohnort: Bayern
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Verfasst am: Mi 17 März, 2010 15:29 Titel: |
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Das mit der FOS is aber auch so eine Sache Manche möchten studieren und deswegen auf die FOS um ihr Fachabi zu bekommen aber andere und da kenne ich persönlich viele, gehen auf die FOS weil sie entweder keinen Ausbildungsplatz bekommen haben oder noch nicht wissen was sie wirklich machen wollen. |
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ChristinaS Vice President
Postbank Ausbildungsplatz
Dabei seit: Mar 2010 Beiträge: 118
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Verfasst am: Mi 17 März, 2010 15:37 Titel: |
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ja sparkästchen, davon gibt es genügend. Aber was soll man machen wenn man keine lehrstelle bekommt. Solange das Potenzial da ist, sollte man so lange lernen, wies eben geht, meiner Meinung nach.
Später im Alter hat man andere Gedanken als nur zu lernen .. |
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