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Lohnt sich ein Studium finanziell wirklich? |
Nein, der finanzielle Aufwand und der Einkommensverlust während des Studiums lohnen sich langfristig nicht. |
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Ja, ein Studium ist auf jeden Fall sinnvoller! |
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Stimmen insgesamt : 13 |
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Autor |
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Bauer Analyst
Deutsche Bank Bewerber
Dabei seit: Sep 2009 Beiträge: 10
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Verfasst am: Fr 18 Jun, 2010 23:26 Titel: Hilfe! |
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Sorry aber ich bin echt geschockt!
1. Wie kann jemand öffentlich so über seinen Arbeitgeber reden???
2. Hast du dir schon mal die Rangliste der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands angeschaut???? Da steht die DB ganz weit oben !!!
Und deine Gehaltsvorstellungen sind ja schön und gut, aber rechne doch mal nach!!!
Du studierst dann 5 Jahre, in denen ich schon sagen wir ca. 100.000 nach Steuern verdient habe. Dann zahlst noch was fürs Studium und muss nebenbei ja dein Leben finanzieren. Schon hast du einen anf. finanziellen Nachteil von gut und gerne 200.000€ gegenüber mir. Dafür musst du dann ersteinmal die nächsten 10-15 Jahre in deiner achso gehobenen Position arbeiten, um dies auszugleichen!
Ich bitte um eine Sachliche Antwort.! Ich schreibe hier nicht,um mich beleidigen zu lassen. Ich will nur sinnvoll diskutieren. |
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Forum
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Verfasst am: Fr 18 Jun, 2010 23:26 Titel: Hilfe! |
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Colonia Managing Director
andere Ausgelernt
Dabei seit: Dec 2009 Beiträge: 491
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Verfasst am: Sa 19 Jun, 2010 15:12 Titel: |
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Zu welchem Beitrag nimmst du hier Stellung? Dein Beitrag ergibt keinen Sinn.
Zumal du NIEMALS 100 000€ nach Steuern in 5 Jahren als Bankkaufmann verdienst. Du verdienst in 5 Jahren 100 000€ VOR Steuern.
Deine Rechnung ist so unlogisch wie sonst was, denn auch ein Studium kostet nur die Lebenserhaltungskosten, wenn du im Norden studierst, denn da fallen keine Studiengebühren an.
Mit einem guten Studium verdient man das 3x fache in der Bank als ein einfacher Banker. |
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Bauer Analyst
Deutsche Bank Bewerber
Dabei seit: Sep 2009 Beiträge: 10
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Verfasst am: Sa 19 Jun, 2010 16:59 Titel: |
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Du musst bei einem Studium aber sehen das du in der Zeit kein Geld verdienst!
Naja also wenn du vor Steuern im Jahr sagen wir 30.000 verdienst, dann sind das nach 5 Jahren 175.000. Nach Steuern dann meinet wegen ca. 90.000€.(Berufseinsteiger)
Und du hast 5 Jahre studiert:-)und deine Lebensuhr ist weiter abgelaufen. Du musst also das Geld was ein Nicht-Student dann schon verdient hat ja auch ersteinmal verdienen. Das ist eine einfach Wirtschaftlichkeitsanalyse. Genau solche Berechnungen haben wir in unserem BRC-Unterricht durchgeführt. (Betriebswirtschaft,Rechnungswesen,Controlling)
Mit dem Ergebniss , das ein Studium nur lohnt, wenn man hinter auch wirklich eine superTop-Position bekommt.
oder? |
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Colonia Managing Director
andere Ausgelernt
Dabei seit: Dec 2009 Beiträge: 491
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Verfasst am: Sa 19 Jun, 2010 17:08 Titel: |
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Schau mal, jeder der ein gutes Studium hat, verdient locker 80 000€ im Jahr. Nach 2 Jahren hat man den Rückstand wieder aufgeholt. Du hast keine Ahnung, wovon du redest. |
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neledarikamrat Moderator
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: Jan 2008 Beiträge: 2778
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Verfasst am: Sa 19 Jun, 2010 18:16 Titel: |
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Allerdings muss man für so ein Einstiegsgehalt (wir reden ja von Berufseinsteigern, nicht von Erfahreneren) das Studium erstens sehr gut bis gut abschließen, zweitens danach ne Top-Stelle finden und drittens auch noch dafür geeignet sein, was bei Weitem nicht unbedingt jeder ist... Oder warum gibt es dann Hochschulabsolventen, die partout keine Stelle finden?! Qualifikation allein ist offensichtlich nicht alles...
Aber plane deine Karriere ruhig, es muss schließlich jeder selbst wissen, was er will und was er glaubt, erreichen zu können Ein bisschen Naivität (oder wenn du es Optimismus nennen willst) gehört vielleicht manchmal dazu... |
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Bauer Analyst
Deutsche Bank Bewerber
Dabei seit: Sep 2009 Beiträge: 10
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Verfasst am: So 20 Jun, 2010 2:16 Titel: |
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Das ist genau das was ich meine. "Naja keine Ahnung" finde ich zu pauschal ausgedrückt.Kann mich dem Vorredner nur anschließen.Du musst dann auch die Position......usw. haben finden und HALTEN!!!Zu Thema keine Ahnung:Irgendwo her werden die 14 Punkte BRC , 12 Punkte Volkswirtschaft und 15 Punkte in Fachpraxis Wirtschaft schon herkommen in meinem Abitur:-)))))))
Kannst zu diesem Thema im Internet auch genügend Studien lesen. Und die sprechen zum Großteil alle das aus, was ich hier versucht habe zu erklären. Auch wenn mein Erklärungsversuch evtl. nicht ganz suppi war......
Ich will damit ja auf keinen Fall die Option Studieren irgendwie herunterspielen. Aber es ist eben auch nicht die Goldene Lösung zum Erfolg. Mit Engagement,Ehrgeiz und ein Stück Herzblut kann man es auch in unserer heutigen Welt sicher noch zu etwas bringen. |
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mr8 Associate
Dabei seit: Jun 2010 Beiträge: 63 Wohnort: Frankfurt
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Verfasst am: Sa 03 Jul, 2010 4:08 Titel: |
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Hallo Bauer,
sorry aber deine Rechnung stimmt nicht bzw. lässt sich so nicht verallgemeinern.
Ich möchte jetzt aus Zeitmangel nicht detalliert rechnen, aber dir etwas Input geben.
Ob sich ein Studium lohnt hängt auch vom Menschen ab und wie er es nutzt.
Wenn du jemanden der Handwerklich nicht begabt ist einen Hammer gibst, dann schlägt er vielleicht die Wand ein beim Versuch ein Bild aufzuhängen. Wenn du jemandem einen Hammer gibst der damit umgehen kann, dann macht er dir eine Steinskulptur damit.
Siehe das Studium als den Hammer oder eine Art Eintrittskarte, mit der du Türen öffnen kannst, die dir sonst für eine lange Zeit oder für immer verschlossen bleiben. Aber trotzdem kann nicht jeder durch die Tür gehen und Erfolg haben.
Sicherlich gibt es den Fall das man ohne Studium über die Lebensarbeitszeit mehr verdient als mit. Genauso gibt es den Fall das jemand mit Studium nach ein paar Jahren einholt und dann konstant im Verhältnis immer mehr verdient.
Unter dem Strich ist ein Studium ein Mittel das dir mehr Türen öffnet, aber eine Ausbildung zu machen ist auch super. Denn auch hier kann man glücklich werden.
2 Bekannte von mir als Beispiel:
Der eine machte eine Ausbildung bei einer Bank, der andere studierte Mathematik auf einer Uni. Der Student brauchte genau 6 Jahre für das Studium, hat in der Zeit nebenbei gearbeitet bei einer großen Bank und hervorragend verdient.
Nun hatte der Azubi schon 3,5 Jahre gearbeitet als der Student fertig wurde. In der Zeit kletterte der Azubi in kleinen Schritten im Tarif hoch. Der Student der schon so viel Praxiserfahrung gesammelt hat, stieg mit AT ein.
Soweit ich weiss verdiente der Student ca. 60.000€ beim Einstieg, der ehemalige Azubi war bei ca. 31.000€.
(Man müsste jetzt noch verrechnen was der Student während des Studiums als Werkstdent verdiente, was nicht gerade wenig war)
Nach dem ersten Jahr des Studenten bekam für seine guten Leistungen 10.000€ Bonus, womit sein Gehalt im ersten Jahr auf 70.000€ stieg. 2 Jahre später bekam er ein kleines Team und wurde Gruppenleiter, dadurch stieg sein Gehalt nochmal an, das waren dann so ca. 85.000€ plus Bonus. Doch seine Arbeitszeit hat sich auch erhöht.
Der Azubi hat sich im Gehalt auch gesteigert, aber nur relativ gering. Die Steigung des Gehaltes des Mathematikers im Verhältnis ist deutlich höher. Allerdings hat er auch etwas mehr Arbeit/ Stress und weniger Freizeit.
Wenn jetzt beide weiterhin gute Arbeit machen dann ist der Verdienst des Mathematikers über seine Lebenszeit kaum zu schlagen. Der ehemaliger Azubi würde gerne mehr verdienen, aber auf die Arbeitszeiten und den Stress des Mathematiker hat er kein Lust, wie er mir sagte. Ihm gefällt sein Job sehr gut wie er ist.
Doch hier kenne ich auch einen ganz anderen Fall, wo eine Bekannte die BWL studiert hat auf einer FH, mit ca. 36.000€ Jahresverdienst einstieg nach 5 Jahren Studium. Sie hat nach 2 Jahren kaum eine große Gehaltserhöhung bekommen. (Sie arbeitet als Sachbearbeiterin in der Buchhaltung)
Der engagierte Azubi könnte hier einholen oder überholen und über die Lebensarbeitszeit betrachtet gewinnen.
Die Rechnungen die du irgendwo gemacht hast, sind viel zu pauschalisiert...Das reale Berufsleben wird von vielen Faktoren bestimmt. Doch in den wenigsten wirkt sich ein Studium negativ aus. Besonders ein Studium das mathematisch ausgerichtet ist bringt gerade bei Banken sehr viel. Doch hier sind auch Durchfallquoten von 80% vorhanden, besonders auf Unis. (Mathe, Physik, Informatik usw.)
Ich hoffe das war etwas nachvollziehbar erklärt. |
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marcel92 Analyst
Deutsche Bank
Dabei seit: Feb 2010 Beiträge: 23 Wohnort: NRW
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Verfasst am: So 04 Jul, 2010 14:22 Titel: |
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Hallo, deine "Wirtschaftlichkeitsanalyse" ist viel zu pauschalisiert und steht meiner Meinung nach im Gegensatz zu deinen guten Noten, besonders im Fach "BRC". Deine Rechnung hinkt in sämtlichen Bereichen, deshalb werde ich dadrauf nicht weiter eingehen.
Wie es Jürgen Hambrecht (Vorstandsvorsitzender von BASF) so schön formuliert hat " Keine Investition rentiert sich mehr, als eine Investition in Bildung".
Natürlich ist ein Bachelor- oder Masterabschluss mit "sehr gut" keine Universalie um eine Führungsposition zu erreichen, denn auch die entsprechende Persönlichkeit muss vorhanden sein!
Jedoch ist der Bachelor- oder Masterabschluss mit guten Noten ein Türöffner (wie es mr8 schon beschrieben hat), welcher im Verbund mit einer enstprechenden Persönlichkeit einer Universalie relativ nahe kommt.
Abschließend lässt sich sagen, dass jeder des eigenen Glückes Schmied ist. Eine einhundertprozentige, absolute Antwort gibt es nicht.
Gruß Marcel |
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Forum
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Verfasst am: So 04 Jul, 2010 14:22 Titel: |
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Bauer Analyst
Deutsche Bank Bewerber
Dabei seit: Sep 2009 Beiträge: 10
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Verfasst am: Di 20 Jul, 2010 11:33 Titel: |
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OK, sicher waren meine Behauptungen hier ein wenig verspitzt dargestellt, aber man beachte dann auch mal die Beiträge einiger, die sich mit einem Studium gleich in die Vorstandsetage versetzen:-)
Natürlich ist bei gutem/sehr gutem Studiumsabschluss die Chance auf eine gute Position durchaus wesentlich höher,doch man beachte auch,dass viele Studenten heute gar keine Arbeit haben.....Qualifikation durch Bildung ist meiner Meinung nach eben auch nicht alles! Engagement,Interesse und selbst erlerntes Fachwissen spielen aus meiner sich AUCH eine wichtige Rolle.
Ich finde beide Seiten haben Ihr für und wieder........und sowohl die Ausbildung hat Ihre Vor-und Nachteile gegenüber dem Studium, als auch das Studium Vor und Nachteile gegenüber der Ausbildung hat.
Wären damit alle zufrieden?
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mr8 Associate
Dabei seit: Jun 2010 Beiträge: 63 Wohnort: Frankfurt
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Verfasst am: Do 22 Jul, 2010 1:49 Titel: |
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Bauer hat folgendes geschrieben: |
Natürlich ist bei gutem/sehr gutem Studiumsabschluss die Chance auf eine gute Position durchaus wesentlich höher,doch man beachte auch,dass viele Studenten heute gar keine Arbeit haben..... |
Akademiker haben mit Abstand die geringste Arbeitslosenquote.
Wobei die Arbeitslosenzahl bei manchen Fächern höher ist als bei anderen.
BWLer und besonders Naturwissenschaftler finden in der Regel sehr schnell einen Job.
Du wirst im laufe deiner Ausbilung feststellen, dass alle in den oberen Etagen studiert haben. Diejenigen die ganz oben sind meist auf einer Uni. So ging es mir als ich noch Azubi war;) |
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