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[ Sparkasse oder Deutsche Bank?! ]
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LilaXx
Analyst


Dabei seit: Feb 2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Mo 28 Feb, 2011 21:03    Titel: Sparkasse oder Deutsche Bank?! Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo ihr:)
und zwar gehts um Folgendes:
ich hab von einer Sparkasse und von der Deutschen Bank ein Angebot zur Ausbildung als Bankkauffrau und bin unschlüssig wie ich mich nun entscheiden soll..
Ich fänds super, wenn mir jemand ein paar eigene Erfahrungen mitteilen könnte rund um die Ausbildungen, am besten möglichst schnell.
Wie sieht es mit der Übernahme aus, falls jemand Bescheid weiß?

liebe Grüße und Danke schon mal allen, die mir antworten:)

Ach ja, was mir noch einfällt..wie sieht es nach der Ausbildung aus bezüglich Weiterbildung z.B.ein Studium?
 
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Verfasst am: Mo 28 Feb, 2011 21:03    Titel: Sparkasse oder Deutsche Bank?!  



 
junior86
Analyst


1. Lehrjahr

Dabei seit: Oct 2009
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: Mo 28 Feb, 2011 23:17    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Guten Abend,

also in meinen Augen ist die Entscheidung nicht allzu schwierig.
An deiner Stelle würde ich mich für die Deutsche Bank entscheiden, dort hast du viel bessere Karrierechancen, auch wenn da jetzt einige "aufheulen" werden.

Es ist die mit Abstand größte Bank, hast du dort ne gute Ausbildung hingelegt ist das mindestens ne gute Ausgangsposition für dein weiteres berufliches Vorankommen.


Also viel Erfolg noch...

Cool
 
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Funky
Managing Director


Sparkasse

Dabei seit: Sep 2009
Beiträge: 489
Wohnort: Magdeburg

BeitragVerfasst am: Di 01 März, 2011 0:05    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Obwohl die Wahl ja anscheinend nicht schwierig ist, hier noch eine kleine Anmerkung:
Aufstiegschance ist nicht gleich Aufstiegsgarantie!

Die hast du zwar in keinem Unternehmen, du solltest dir jedoch vor Augen halten das bei der Deutschen Bank die Konkurrenz größer ist und der Verkaufsdruck auch... da nunmal gute 95% der Großbank-Azubis im Vertrieb ausgebildet werden und dort gefälligst nach der Ausbildung auch arbeiten sollen.
Bei Regionalbanken hast du immer noch Backoffice-Abteilungen, wo man realistische Chancen hat unterzukommen, sollte einem der Verkaufsdruck nicht passen.

Kleines Beispiel:
Du bildest dich neben der Arbeit nach der Ausbildung weiter (hier mal das banalste Beispiel: Bankfachwirt), schaffst deinen Fachwirt-Abschluss mit super Noten, hast allerdings leichte Deffizite was den Verkauf angeht.
Dein Kollege macht auch nach Abschluss der Ausbildung den Fachwirt, schafft diesen mit eher durchwachsenen Leistungen, ist jedoch im Verkauf ein ausgebuffter Hund.

Da wirst du auf deinen guten Fachwirt pochen können wie du willst, bei Großbanken zählt der Verkauf... ergo würdest nicht du aufsteigen, sondern dein Kollege.
In Regionalbanken dagegen hast du nicht nur die Vertriebsschiene in der du aufsteigen kannst, sondern wie gesagt auch das Backoffice mit seinen marktnahen und marktfernen Abteilungen.

Wenn du dich dort zum Beispiel auf eine Stelle im Marketing, in der Perso oder der Organisation bewirbst, kannst du drauf vertrauen das dein Verkaufstalent erstmal zweitrangig ist und der Blick zuerst auf die Leistungen fällt, die du schwarz auf weiß in Form von Abschlüssen hast. Und dann wird erst auf den Verkauf und eventuell Bewertungen geguckt.
Dafür ist es dort halt umgedreht so, das du ein Top-Vertriebler sein kannst, dir das allerdings nicht die Garantie auf eine Aufstiegsposition verschafft, wenn ein anderer einen besseren Abschluss hat.

Man muss sich halt immer vor Augen halten: Irgendwo gibt es immer jemanden der noch besser ist.

Als Abschluss:
Die Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der DeuBa sind ohne Zweifel viel besser als in der Sparkassen-Gruppe... Manch Regionalleiter soll angeblich über das Gehalt eines Sparkassen-Vorstandes müde lächeln.
Andersrum ist die Aufstiegswahrscheinlichkeit innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe meines Erachtens höher. Grade weil man auch mit dem Bankfachwirt (bzw. Sparkassenfachwirt der bei uns häufiger anzutreffen ist) schon sehr weit kommen kann. Auch weil bei kleinen bis mittelgroßen Sparkassen (weiß ja nicht welche Sparkasse bei dir infrage kommt?) der Konkurrenzkampf um Dimensionen unter dem liegt, was du in Großbanken zu erwarten hast.


Du musst halt wissen was du dir zutraust und wie deine Eigenschaften ausgeprägt sind. Helfen kann dir da letztendlich keiner von uns...

Hast du kein Problem damit das der Ton mal etwas rauer wird wenn die Zahlen nicht stimmen oder du davon überzeugt bist ein absolutes Vertriebstalent zu sein... dann ab zur DeuBa.

Hast du lieber etwas geringeres Gehalt, dafür aber auch (je nach größe der Sparkasse) zum teil echt familiäre Atmospähre und Einsatz in einer festen Region, einen relativ sicheren Arbeitsplatz auch wenn die Zahlen mal nicht stimmen und die Möglichkeit ins Backoffice zu wechseln... dann ab zur Sparkasse.


Beides hat meiner Meinung nach Vor- und Nachteile, die sich gegenseitig aufwiegen. Kommt eben auf dein Gefühl an... Wink
_________________
"Menschlichkeit wird überbewertet..." by Dr. Gregory House
 
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LilaXx
Analyst


Dabei seit: Feb 2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Di 01 März, 2011 9:18    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Vielleicht kann mir noch jemand seine eigenen Erfahrungen von der Ausbildung berichten..was der Alltag war,wie zufrieden er ist..usw.

Ist das tatsächlich so, dass man nur dann Aufstiegschancen in der DeuBa hat, wenn man super im Verkaufen ist?
Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen..kann das jemand von der DeuBa beurteilen?

Nochmals vielen Dank, auch für weitere Antworten;)
 
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Colonia
Managing Director


andere
Ausgelernt

Dabei seit: Dec 2009
Beiträge: 491

BeitragVerfasst am: Di 01 März, 2011 19:26    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Funky hat recht. Wenn du nichts im Verkauf bist, dann wirst du noch nicht mal übernommen.
Ich kenne jemanden, der hat den staatlich geprüften Betriebswirt gemacht( zählt bei uns nicht mal ansatzweise so viel wie ein Bankbetriebswirt) und der Typ ist immer noch im Personal Banking, weil er im Verkauf eben keine Granate ist.

Fachwissen ist leider im Filialgeschäft nicht notwendig. Es reichen mittelmäßige bis ausreichende Leistungen, wenn du in der Praxis gut bist.
Wenn du wirklich etwas werden möchtest, dann nimm die Ausbildung als Sprungbrett für ein Studium.
Ohne Bachelor oder langjährige Verkaufserfahrung mit Bankbetriebswirt wirst du nichts bei der Deutschen Bank.

Da triffst du es bei der Sparkasse mit einem Bankbetriebswirt deutlich besser an.


Wenn du jedoch nach deinem Masterstudium das Glück hast und ins CIB kommst, dann wirst du auch später 200 000€ im Jahr bekommen.
Dafür brauchst du jedoch Spitzennoten im Studium, viele Praktika im Investmentbankingbereich und Auslandserfahrung.
 
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ferrari590
Moderator


Dabei seit: Jul 2007
Beiträge: 812

BeitragVerfasst am: Mo 09 Mai, 2011 1:09    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich kann mich meinen Vorrednern größtenteils anschließen.
In der Sparkasse ist es noch relativ human, was das Arbeiten angeht.
Dafür ist man nach der Ausbildung ein normaler Serviceberater am Schalter. Um Berater zu werden, muss man den Bankfachwirt bzw. Sparkassenfachwirt machen.
Öffentlicher Dienst und ggf. anfallende Prämie am Jahresende versüßen doch einiges.

Bei der Deutschen Bank wird man als reiner Verkäufer ausgebildet. Dafür hat die Deutsche Bank ein viel größeres Ansehen.
Burnoutsyndrom ist allerdings keine seltene Krankheit bei Privatbanken.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
Capo alias ferrari590
 
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mr8
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Dabei seit: Jun 2010
Beiträge: 63
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Mo 09 Mai, 2011 2:29    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich habe ein Praktikum gemacht bei der DB, bei dem ich auch kurz im CIB Bereich arbeiten durfte. Ich fand es sehr interessant und kann es nur weiterempfehlen. Wichtig dafür ist ein Uni Studium in den Fachbereichen Wiwi, Physik, Mathe, Informatik usw. mit hochwertigen Praktia die man zuvor man gemacht.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Topgehälter nicht an die Sachbearbeiter innerhalb CIB bezahlt werden!

Die heftigsten Arbeitszeiten hat man im M&A, in anderen Abteilungen arbeitet man "nur" 60 bis 70 Stunden in der Woche. In der Sachbearbeitung hat man normale Arbeitsteiten (39 Stunden in der Woche/ Tariflich).

Praktikumsvergütung im Investment Banking bei der DB sind 1600€ im Monat.

Gruß
 
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Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Di 10 Mai, 2011 19:21    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

sehe das auch so, aber was die beispiele hier angeht sollten wir mal auf dem boden bleiben. wie viele leute schaffen den sprung ins Corporate & investment banking? Für M&A musst du schon eine mörder granate sein und alles was kapitalmarktgeschäft angeht - da ist man auch nicht mal eben schnell reingerutscht. das ist genau so wie der weg nach oben, die luft wird immer dünner weil es viele leute gibt die eine der relativ wenigen stellen haben will. bei uns gibt es in Deutschland ca. 50.000 Mitarbeiter, davon im CIB - und ich rede jetzt von Front Office, nicht Backoffice - sind etwa 1400 Stk. Also wie wahrscheinlich kommt man da rein? Ich denke man sollte die Karrierechancen eher realitisch, sprich für die Filiale, einschätzen.

btw: ich weiss ja nicht was manche so tun und machen, aber ich arbeite im Frontoffice "nur" 45 Std/Woche. Also wir gleiten halt, dementsprechend habe ich mal einen Tag wie heute von 8-19 Uhr aber auch genug Tage von 9-17.30 Uhr und wenn ich Bock hab bleib ich zu Hause für den Gleitzeitausgleich.
 
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Verfasst am: Di 10 Mai, 2011 19:21    Titel:  



 
mr8
Associate


Dabei seit: Jun 2010
Beiträge: 63
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 13 Mai, 2011 2:53    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Bei der DB habe ich keinen Investment Banker im front office gesehen der unter 60 Stunden die Woche nachhause geht.

In M&A arbeitet man 90 bis 100 Stunden die Woche. (Extremfall M&A halt...) Alles was in den Bereich Corporate Finance geht ist ein Extremfall, wie auch ECM. Hängt auch damit zusammen das man oft Kundenmeetings am Wochende hat, da der Kunde meist der Vorstand von Unternehmen ist und einen engen Zeitplan hat...
Oft ist man auch in den USA, da die DB das US Geschäft forciert, wo es Arbeitszeittechnisch eh zur Sache geht.

Arbeitszeiten hängen auch im Investmentbanking stark von der Bank ab.
 
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Colonia
Managing Director


andere
Ausgelernt

Dabei seit: Dec 2009
Beiträge: 491

BeitragVerfasst am: Fr 13 Mai, 2011 12:12    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Und du glaubst tatsächlich, die arbeiten auch die 100 Stunden in der Woche?
Selten. Die M&A Leute sind Relationshiper und haben meistens keine Ahnung von den Sachen, die sie dem Kunden verkaufen. Das wird alles in Telefontelkos mit den Fachabteilungen von Corporate Finance geregelt.

Es gibt einige Ausnahmen, aber die meisten reisen nur durch die Gegend, organisieren Treffen und fertig. Wie ein RM-Manager in der Filiale.

Die Aussagen stammen nicht von mir, sondern von jemanden der in dem Bereich gearbeitet hat und jetzt in die Filiale gewechselt ist wg. Burnout.
Die Gehaltsstufe behält er trotzdem, wenn auch ohne die hohen Boni =)
 
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