Von welcher Bank kommt Ihr eigentlich?

Colonia

Als Verkäufer sollte man aber nicht Überweisungen für Kunden eingeben oder sich mit Pfändungskunden rumschlagen, die einem nur Ärger bedeuten und man an ihnen nichts verdient.

Und jetzt hör mir auf mit:"Verdienen ist nicht alles, man soll den Kunden beraten!".

Beratung wird bei keiner Bank in der Filiale durchgeführt. Es geht nur um das verkaufen.
Wer was anderes behauptet, verschließt die Augen. Es ist doch scheiß egal, ob man seine Kunden persönlich mit Namen kennt.

Es zählen die Verkaufszahlen. Banken suggerieren immer, dass Kundenzufriedenheit das Wichtigste ist( ich bin tatsächlich vor lachen vom Stuhl gefallen), nur wann sieht der Kunde davon etwas?

Wer wird wohl nen fetten Bonus am Ende des Jahres bekommen? Derjenige, der eine super Kundenbindung hat oder derjenige, für den Kunden nur Mittel zum Zweck sind und der bombenmäßig verkaufen kann?

Nummer 2 wird dann befördert, kommt ins PWM, verdient 5000€ netto und Nummer 1 kann sich mit lächerlichen 2600€ brutto Einstiegsgehalt und super Kundenbindung rumschlagen.

So ist die Realität. Jedenfalls bei der Deuba. Die Kundencharta ist absoluter Schwachsinn.

Kunden ohne Geld lässt man mal eben 2 Tage warten, bevor man sich mal erbarmt und diese zurückruft.

Kunden mit Beträgen ab mehreren 100 000€ werden nach 2 Minuten zurückgerufen.
Vom ursprünglichen Gedanken der Beratung ist nichts mehr vorhanden.
Bankberater sind genauso schlimm wie Versicherungsvertreter. Wir vertreten die Bank.
Unser Ruf ist genauso schlecht wie von den Versicherungspfutzis, nur wir wollen es nicht realisieren.
Dabei sehen uns Kunden so.

Chris85

Fernreiser

Ich glaube schon seit Langem, dass Colonia sich in diesem Forum nur auskotzen will und anderen seine Ideologie vermitteln möchte.
Alles außer ein Job nach dem Studium sei anstrengend und unterbezahlt. Aber dabei wird vergessen, dass längst nicht alle studieren wollen oder können bzw. eine andere Vorstellung von Arbeit, Freizeit und Familie haben.

Meine eigene Vorstellung der Arbeitswelt lasse ich hier außen vor, da ich nicht von irgendwelchen Idioten kritisiert werden möchte.

Ich finde auch, dass mit solchen Beiträgen vielen der Ehrgeiz genommen wird, es zu etwas zu bringen ( auch ohne Studium ). Das ist meiner Meinung nach durchaus Möglich.

Leute wie Colonia sollten sich in einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Ego- bzw. Identifikationsproblemen einschreiben.

Ich denke, dass jeder selbst entscheiden muss, womit er zufrieden ist. Sei es nun ein toller, überbezahlter Job oder ein ausgewogenes Leben, das man sich immer gewünscht hat.

würde vor meinem Namen jetzt Dr. stehen, würde ich sagen, Colonia kann nur mit seiner Arbeit glücklich werden, jedoch nicht mit Familie oder Freunden.

Idea

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Das Leben ist schön...

...manchmal

Lavinia

mr8

Colonia hat in vielen Punkten recht.

Natürlich ist ein Vertriebs- Job in einer Bankfiliale nicht immer schön. Im Vergleich zu vielen anderen Ausbildungsberufen wird man allerdings ganz gut bezahlt.
Allerdings ist es Fakt, dass viele die in einer Bank eine Berufsausbildung machen, schnell aus dem Job rauswollen. Allein in meinem Bekanntenkreis ging es vielen so. Ich habe keine Bank Ausbildung gemacht, aber kann mir gut vorstellen warum man diesen Job nicht machen möchte. (Hat Colonia gut beschrieben)

Bisher habe ich bei 2 Banken gearbeitet, allerdings nicht im Filial Bereich, und kann versichern das auch interessante und erfüllende Tätigkeiten bei Banken gibt. (Besonders im Investment Banking) Aber hier ist nunmal nachvollziehbarerweise ein Studium nötig.

Wem der Filial- Job gefällt, der ist natürlich glücklich. Das gilt auch für Versicherungsvertreter usw.
Allerdings denke ich das viele junge Azubis nicht wissen was der Filial Job genau beinhaltet und daher von vorne rein einen anderen Beruf, der besser zu ihnen passt, hätten wählen sollen.

Renovatio

Na Colonia das hat sich aber vor 1-2 jahren noch ganz anders angehört Smile

Willkommen in der Wirklichkeit. Zumindest in der Wirklichkeit des Privatkunden-Geschäfts. Was die Banken da von Strukki-Vertrieben à la MLP, AWD und Deutsche Vermögensberatung unterscheidet weiss ich auch nicht. Die Entwicklung ist sehr sehr bedenklich und was das Image angeht wenn erboste Azubis wie Colonia hier ihren Unmut freien Lauf lassen, darüber möchte ich gar nicht erst sprechen. Da bringt auch eine I Like Seite bei Facebook oder Twitter leider nicht mehr all zu viel.

FAKT jedoch ist, dass ein Verdienst von 1500-1700 EUR netto (!!) was je etwa 2600-2800 EUR brutto entspricht, sehr sehr gut ist nach der Ausbildung. Meist sind das sogar Einkommen, die man erst nach der Uni hat. Ich weiss nicht warum, aber auch viele meiner ehemaligen Mit-Azubis haben über das Einstiegsgehalt gemault. Ich meine - HALLO - wisst ihr was ein Bürokaufmann verdient???? Und dessen Job ist gar nicht so unterschiedlich zu unserem. Die meisten Leute, die breite Masse, verdienen ihr Leben nicht mehr als 2500 EUR brutto...

FAKT ist jedoch auch, dass die gemachten Erfahrungen sich rein auf das Privatkundengeschäft beziehen. Ich bin heilfroh dort raus zu sein. Aber glaubt mir es gibt mehr als genug Bereiche die auch richtig Spaß machen können. Ich denke da an bestimmte Jobs im Backoffice oder Middle Office - für denjenigen der einen entspannten Job machen möchte. Ich selbst arbeite im Front Office und habe alles in allem einen echt lockeren Job. Klar es ist stressig wenn man Sales-Trader ist und die Tage gehen auch mal von 8-19 Uhr, man ist viel unterwegs und das kann einen oft auch echt auf den Senkel gehen. Früher dachte ich noch "Man wie geil wenn ich mal einen Job hat, dass es sich für den Arbeitgeber lohnt dich wohin zu fliegen" - ja das mache ich jetzt 1-2 mal im Monat und es kann einen schon abnerven. Aber es macht natürlich auch Spaß, meine Kunden sind geil da wir auf ganz anderer Ebene sprechen. Im Corporate & Investmentbanking redet man ja mit Treasurern oder Vorständen, das ist viel lockerer. Ich muss nicht den pseudo-geschleimten Banker raushängen lassen sondern bin wie ich bin. Von den Assets her mache ich genau das was ich immer wollte - KEINE Versicherungen, KEINE Kredite, KEINE Konten usw. nur Rohstoffe, Zinsderivate, Wertpapiere und Devisen. Ein persönliches Ziel dürfen wir nicht haben, nur ein Teamziel. Das schaffen wir jedes Jahr problemlos.

In meiner Abteilung verdient/bekommt man zwischen 5000 und 8000 EUR brutto im Monat zzgl Bonus. Jüngst war ich zum Vorstellungsgespräch intern bei einer Sales-Abteilung für Equity Derivatives und dort verdient man zwischen 4000 - 8000 EUR brutto, dafür bekommt man dort Boni bis 150.000 EUR - dafür arbeitest du aber von 8 bis 8, an den Wochenenden bist du auf Veranstaltungen mit deinen Kunden. Freizeit ist praktisch 0, musst aber auch keine Kunden "verarschen".
Das Gehalt ist immer relativ, aber 1500 EUR netto ist nichts desto trotz im Vergleich ein guter Verdienst!
Man muss ja immer den Vergleich anstellen, was man kostet und was man verdient:

Im P-Bereich bringst du im Monat was genau? 5-10 TEUR Ertrag? Zumindest wenn man diese ganzen innerbetrieblichen Taler für Kontoeröffnungen und Kreditkarten mal weg lässt. Davon abgezogen wird dein Brutto-Gehalt, die AG-Nebenkosten, dein Arbeitsplatz inkl. Technikausstattung. Da bleibt nicht mehr viel.

Forum

Shiho

ich dachte es geht hier darum, zu berichten, von welcher Bank man ist?
Soviel dazu.
Und dieses gegenseitige Angekotze nervt schon sehr.

Volksbank in Holstein.
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Azubi ab 2011

Chaosprinz

Um mal der Diskussion langsam die Luft raus zu nehmen Smile

Dualstudent
Deutsche Bank Berlin
Und ich weiß gar nicht was ihr habt...Bei der Bewerbung wurde mir schon gesagt dass es ums verkaufen ging. (Allein der "Testkauf" im bewerbungsgespräch zeigt doch deutlich worum es geht.) Nungut Smile

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