[ Abi oder Fachabi? Ausbildung oder Studium zuerst? ]
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Taft Analyst
Dabei seit: Jan 2012 Beiträge: 3
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Verfasst am: Mo 09 Jan, 2012 22:55 Titel: Abi oder Fachabi? Ausbildung oder Studium zuerst? |
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Hallo erstmal,
ich bin 19 Jahre alt und gehe auf ein Oberstufen Gymnasium.
Ich muss mich nun entscheiden ob ich mit einem 3.0 Fachabi die Schule verlasse oder mit einem 3.0 oder möglicherweise schlechteren Abitur. Bin in der 13/1 und für das Abitur müsste ich dann noch die ganzen Prüfungen schreiben, die ich auch verhauen könnte.
Ich würde gerne bei einer Sparkasse in Wiesbaden eine Ausbildung zum Bankkaufmann machen, doch ich weiß nicht wie weit ich da mit meinem Fachabi kommen würde.
Könnte ich nach der Ausbildung an der Frankfurt School of Finance & Management studieren?
Ich möchte mich aufjedenfall nach der normalen Ausbildung weiterbilden und mindestens 30 000 € im Jahr verdienen.
Wie werde ich denn ein Bankfachwirt, Bankbetriebswirt oder Dipl. Bankbetriebswirt? Auch mit Fachabi möglich?
Jemand sagte mal, dass ein staatlich geprüfter Betriebswirt mit der Allgemeine Hochschulreife (ABITUR) gleichgestellt wird.
Und wenn ich dann diese Ausbildung mache, ist es ja ein doppelt gemoppelter Abschluss oder wie?
Sollte ich zuerst studieren oder die Ausbildung anfangen?
Und was müsste ich denn studieren, um die Ausbildung zu ergänzen... BWL oder was gibts noch?
Im Grunde genommen ist das allgemeine Abitur doch gar nicht notwendig. |
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Verfasst am: Mo 09 Jan, 2012 22:55 Titel: Abi oder Fachabi? Ausbildung oder Studium zuerst? |
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Rumo Associate
Deutsche Bank 1. Lehrjahr
Dabei seit: Apr 2011 Beiträge: 36
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Verfasst am: Sa 14 Jan, 2012 14:46 Titel: |
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Hallo,
eine schwierige Kiste. Wirklich schwierig, weil die Bewerbungsphase zumindest in der Sparkasse ja bereits vorbei ist und nur noch größere Banken noch Bewerbungsgespräche führen, aber auch da ist es schon fast knapp, denn laut Mitarbeitern der Commerzbank wird Mitte März der letzte Platz vergeben.
Sprich: Selbst wenn du dich jetzt entscheidest, das Abi nicht zu machen, kannst du dich in der Sparkasse erst für August 2013 bewerben. Und sie werden natürlich fragen, warum die die Zeit nicht genutzt hast, um das Abi fertig zu machen, wenn du die 13. Klasse noch besucht hast.
Hast du einen Plan, was du dazwischen machen willst? Wenn nicht, nutz die letzten paar Monate und mach dein Abi fertig. Wenn du nicht bestehst, hast du ohnehin das Fachabi. Zu verlieren hast du nichts.
Das Abi in deiner Situation fertig zu machen hat definitiv den Vorteil, dass du beweisen kannst, dass du Durchhaltevermögen hast. Und das ist ein ziemlich gutes Argument. Zumal du deinen Schnitt durch das mündliche Abi ja sogar pushen kannst.
Grundsätzlich kannst du mit dem Fachabi natürlich studieren an jeder Fachhochschule. Bei uns vor Ort gibt es die Möglichkeit, sich an der Uni weiterzubilden nach der Ausbildung, was ich auch ins Auge fasse. Ob das nur mit dem Abitur geht oder auch mit Fachabi, weiß ich ehrlich gesagt nicht (da ich das Abi hab, hab ich mich damit nie beschäftigt).
Wenn du also keinen guten und wasserdichten Plan hast, wäre das Abi schon mal anzustreben. Und die Ausbildungssituation ist ja momentan auch nicht die beste, eine ehemalige Mitschülerin hatte mit einem Abi von 3,4 fast ein Jahr gebraucht, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen und lernte dann Friseurin (sie hat knapp 200 Bewerbungen geschrieben).
Natürlich heißt es oft, dass es nicht auf die Noten ankomme beim Bankkaufmann - bei mir wurden meine Noten aber in jedem Gespräch angesprochen (hab allerdings auch ein ziemlich gutes Abi). Wichtig ist aber auch, wie man sich verkaufen kann. Grundsätzlich würde ich daher jedem raten, vor den Gesprächen einen Rhetorikkurs an der VHS zu besuchen, evtl. auch ein Bewerbungstraining. Das erhöht die Chancen beim Bewerbungsgespräch, weil man nicht so nervös ist und sprachlich eher punkten kann. Alternativ können auch Rhetoriktrainer in Buchform hilfreich sein, aber man hört sich selbst nicht sprechen.
Wichtig ist, dass du dir klarmachst, warum du das Abitur abbrechen willst. Keine Lust auf die Prüfungen und den damit verbundenen Stress? Oder eher Versagensangst? Egal, was es ist: sieh es als Herausforderung und Vorbereitung auf deinen künftigen Job.
LG |
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Hausse Analyst
Commerzbank
Dabei seit: Jan 2012 Beiträge: 9
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Verfasst am: Di 17 Jan, 2012 22:13 Titel: |
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Hey erstmal. Ich würde dir raten,eine Ausbildung anzustreben und danach dich weiterzubilden. Wenn du bereits auf 3.0 in der 13ten stehst, können auch Schwierigkeiten entstehen,einen guten Studienplatz zu finden. Studium z.B an einer Universität ist sehr theoretisch.Ist eine Frage der Einstellung,ob man bereit ist, nach 13 Jahren Schule sich noch paar Jahre mit viel Theoriestoff "vollpumpen" zu lassen. Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich bei der FSFM zu bewerben. Dir stehen vorerst Weiterbildungen zum Bankfachwirt,danach Bankbetriebswirt, unsw. zur Verfügung. Natürlich hast du auch bei der Berufsschule Theorie, im Vergleich zum Studium, ist dieses um einiges einfacher.
Mfg Hausse |
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Bastie Vice President
Ausbildungsplatz
Dabei seit: Apr 2011 Beiträge: 85
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Verfasst am: Fr 03 Feb, 2012 4:34 Titel: |
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Was dich vllt noch interessieren könnte. Wenn du 3 Jahre studierst sprich Wirtschaftswissenschaften BWL etc. ist das quasi deine Ausbildung. Du musst während der Semesterferien nur jede Menge Praktika in Unternehmen sammeln.
Vorteil: Verkürzte Zeit und höhere Einstiegsklasse
Nachteil: Man verdient kein Geld und es ist anstrengender
Guter mix: ist eigentlich die dualform verlangt aber in mathe mindestens eine 2 im lk und eine 1 im grundkurs.
Ich persönlich empfehle immer die Ausbildung. Man fährt nie damit falsch sich vorher Kenntnisse anzueignen und diese dann im Studium zu vertiefen. Zu mal du bei guten Leistungen mehr Punkte bekommst. Die Wahrscheinlichkeit das du den Stoff besser beherrscht ist mit Vorkenntnissen also höher. |
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Michiii Moderator
Ausgelernt
Dabei seit: Sep 2007 Beiträge: 583 Wohnort: Schwerin
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Verfasst am: So 05 Feb, 2012 3:23 Titel: |
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Bastie hat folgendes geschrieben: |
Guter mix: ist eigentlich die dualform verlangt aber in mathe mindestens eine 2 im lk und eine 1 im grundkurs.
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Das ist so nicht richtig. Die Anforderungen an einen Bewerber sind für ein Duales Studium schon höher, aber eine 1 in Mathe ist da keine fixe Voraussetzung. Natürlich zählen bei der Bewerbungen zuerst die Schulnoten, allerdings zählt letztendlich, wie auch bei der Bewerbung um eine Ausbildung, das Gesamtpaket. _________________ Streite dich nie mit einem Dummen ! Denn dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung. |
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