[ Bankkaufmann mit (erweiterten) Realschulabschluss ]
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ferrari590 Moderator
Dabei seit: Jul 2007 Beiträge: 812
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Verfasst am: Di 03 Jul, 2007 20:19 Titel: Bankkaufmann mit (erweiterten) Realschulabschluss |
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Hallo,
ich hätte mal ein paar Fragen an euch kluge Köpfe.
Ich werde jetzt im Juli meinen erweiterten Realschulabschluss (Durchschnitt 1,3) bekommen. Wie stehen die Chancen auf eine Lehre zum Bankkaufmann? Habe ich viel Konkurrenz mit Abiturienten? Ich habe schon 30 Bewerbungen geschrieben und auch demnächst einige Einladungen zum Eignungstest.
Zum anderen eine zukunftsorientierte Frage. Was kann ich nach meiner Ausbildung machen? Ich würde gerne im Berufsfeld studieren und die Karriereleiter hochklettern. Ist das möglich mit einem normalen Realschulabschluss? Was ist das beste, was ich machen könnte? Ich möchte ja nicht mein ganzes Leben am Schalter stehen oder sonstiges, sondern ein paar "höhrer" Aufgaben erfüllen.
Thx in advance!
MfG
ferrari590 |
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Verfasst am: Di 03 Jul, 2007 20:19 Titel: Bankkaufmann mit (erweiterten) Realschulabschluss |
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ich Gast
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Verfasst am: Di 10 Jul, 2007 16:51 Titel: |
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na klar kannst du mit einem erweiterten realschulabschluss bankkaufmann werden....natürlich musst du den eignungstest bestehen...alles weitere folgt dann...
es geht nicht immer nur nach dem schulabschluss..sondern ob du den test schaffst...das kann ein realschüler genau so gut wie ein abiturient... |
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sunny21 Gast
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Verfasst am: Di 10 Jul, 2007 19:24 Titel: |
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Hey, also ich habe auch einen Realschulabschluss, zwar nicht ganz so gut wie du, aber habe trotzdem eine Ausbildung zur Bankkauffrau bekommen. Aber biste nicht schon etwas spät für dieses Jahr??? Lg Sunny |
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TobiasHohberger Site Admin
Raiffeisenbank Ausgelernt
Dabei seit: Jul 2004 Beiträge: 5686 Wohnort: Frankenland
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Verfasst am: Di 10 Jul, 2007 22:44 Titel: |
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Hi,
du wirst bei den Vorstellungsrunden bestimmt auch auf Abiturienten treffen. Beim Einstellungsgespräch kommt es aber nicht auf die Noten an, sondern wie du dich gibst, wie du auf andere Menschen wirkst etc.
Zu deiner nächsten Frage:
Realschüler werden genauso gesucht wie Abiturienten.
Bzgl. deiner Weiterbildung:
Das hat mit Reaschule oder Gymnasium nichts zu tun, wenn du innerbetrieblich dich weiterbildest (z.B. Bankfachwirt, Bankbetriebswirt etc.)
Also gleiche Chancen für alle. |
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ferrari590 Moderator
Dabei seit: Jul 2007 Beiträge: 812
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Verfasst am: Mi 11 Jul, 2007 1:17 Titel: |
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Hi,
erstmal ein großes Dankeschön für eure Antworten.
Also ich habe mich natürlich für 2008 beworben, weil das Jahr 2007 mit Ausbildungen so gut wie Geschichte ist.
Ich war jetzt schon bei der Deutschen Bank und Hypo Vereinsbank zum Eignungstest. Ich finde, es ist machbar.
Hat denn ein Abiturient nicht bessere und höhere Aufstiegschancen als ein Realschüler?
Ist der dipl. Bankbetriebswirt der höchste Aufstiegsgrad den man erreichen kann? Ist es eigentlich auch möglich noch ins Management nach ein paar Jahren zu kommen oder ist da ein BWL Studium ein Muss?
Ich habe gehört, dass man bei der Weiterbildung zum Bankfachwirt seine Fachhochschulreife erlangt. Ist das wirklich so.
Das wäre ja eine schöne Sache, dass man nach den 3 Jahren Ausbildung gleich ein Bankfachwirt mit FHS-Reife ist.
Sry für die ganzen simplen Fragen.
MfG
ferrari590 |
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tc Gast
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Verfasst am: Do 12 Jul, 2007 16:49 Titel: |
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Abiturienten und Realschüler sind alle gleich in einer Bankausbildung. Anschließend können sich alle auch weiterbilden.
Die 1. Stufe endet nach 4 Semestern mit der Prüfung zum Bankfachwirt bzw. zur Bankfachwirtin (IHK), die 2. Stufe nach 2 Semestern mit der Prüfung zum Bankbetriebswirt bzw. zur Bankbetriebswirtin (Bankakademie), die 3. Stufe beinhaltet ein zweisemestriges Managementstudium und schließt mit der Prüfung zum Diplom-Bankbetriebswirt bzw. zur Diplom-Bankbetriebswirtin (Bankakademie) ab. |
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Gast
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Verfasst am: Do 12 Jul, 2007 17:25 Titel: |
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Mit der Ausbildung zum Bankkaufmann erreicht man nicht die Fachhochschulreife. Es ist lediglich eine ganz normale Ausbildung und du kannst dich nur so weiterbilden wie mein Vorschreiber es beschrieben hat Aber das reicht doch wohl auch aus oder |
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paul Gast
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Verfasst am: Fr 13 Jul, 2007 20:18 Titel: |
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Eine kaufm. Ausbildung, egal ob Bankkaufmann oder eine andere, ist nicht für Abiturienten geeignet ( ok, außer vielleicht für wirkliche Ach und Krach 3x Abiturienten ).
Ich weiss, einige werden das als arrogant bezeichnen, aber das ist meine Meinung, die aus persönlicher Erfahrung resultiert.
Ich kenne Realschüler, die sagen, die Berufsschule im kaufm. Bereich wäre total leicht.
Mein Cousin hat auch Bankkaufmann gelernt. Im normalen Ausbildungsgang Bankkaufmann nehmen die ( eine mittelständische Bank ) nur Realschüler, Abiturienten werden nur für duales Studium genommen.
Die Realschüler die schaffen die Ausbildung auch, und zwar oft sehr gut.
Bei der Bank, wo mein Cousin gelernt hat, ist es normal, dass ein Realschüler 2,5 Jahre lernt, andere Verträge machen die nicht. Und die schaffen das auch.
Von dem her sollte doch ein Abiturient locker das ganze in 1,75 Jahren schaffen ( das tun selbst die 3x Abiturienten die ich kenne, alles keine Leuchten).
Darum lernt man doch nicht 3 Jahre länger in der Schule, also macht das Abi, um dann dieselbe Ausbidlung zu machen wie ein Realschüler. Das hätte man dann auch vorher haben können. Darum würde ich sagen, die die Abi haben sollten sich etwas suchen ihrem Abschluss entsprechend. |
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Verfasst am: Fr 13 Jul, 2007 20:18 Titel: |
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sonic Gast
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Verfasst am: Fr 13 Jul, 2007 21:13 Titel: |
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Also ich bin beispielsweise auf einer Wirtschaftsschule (Bayern) gewesen (nun Bankausbildung).
Ein Großteil meines Freundeskreis besteht aus Gymnasiasten (Abiturienten).
Und auch einige lernen hiervon den Beruf des Bankkaufmannes und ich kann nicht unbedingt sagen, dass sie trotz Abitur Lerninhalte schneller verstehen bzw. ein größeres Verständnis haben. Ich habe - bedingt durch die Wirtschaftsschule - ein größeres wirtschaftliches Verständnis als sie. Hat überhaupt nichts mit Arroganz oder so zutun, es gibt natürlich auch Realschüler, welche einfach "schlecht" sind.
Meine Lehrer (Wirtschaftsschule) sagten mir, dass der Beruf des Bankkaufmannes absolut für Abiturienten geeignet ist und er war Fondmanager, der andere Aktienanalyst....und beide haben wirklich was auf den Kasten.
Bankkaufmann/-frau ist im kaufmännischem Bereich einfach der "Elite"-Beruf, danach kommt - nicht nur meiner Einschätzung nach - der Industriekaufmann usw. usf. und ist aufjedenfall ein sehr guter Einstieg in die "Berufswelt".
Viele Grüße |
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ferrari590 Moderator
Dabei seit: Jul 2007 Beiträge: 812
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Verfasst am: Sa 14 Jul, 2007 13:21 Titel: |
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Hi,
also wie es sich anhört, sind die Weiterbildungschancen doch schon richig gut.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ein Realschüler genauso viel später erreichen kann, wie ein Abiturient.
Wenn ich noch Abitur gemacht hätte, dann würde ich sicher auch das BA Studium anfangen.
Ich finde auch, dass der Ausbildungsberuf Bankkaufmann die Krone der kaufmännischen Berufe ist. Man bekommt immer neue Dinge zu tun und einem wird nie langweilig.
@ sonic: Also ich stimme mit dir auch überein. Es gibt keine Garantie, dass Abiturienten besser sind, als Realschüler.
Das Niveau und die Anforderungen sind auf dem Gymnasium nicht vergleichbar mit der Realschule. Man lernt auf dem Gymnasium in Mathe nur Kurvendiskussionen usw., aber so etwas braucht man in der Bank nicht.
Ich sehe nur 2 kleine Vorteile bei Abiturienten. Sie sind älter (d.h. Führerschein etc. vorhanden) und sie können die Ausbildungszeit verkürzen.
Ich glaube aber nicht, dass die Berufsschule leicht wird, weil die Schulfächer sich schon sehr anspruchsvoll anhören.
Trotz allem habe ich schon 3 Eignungstests bestanden (DeuBa,Hypo und Nord LB) und bin schon ins AC eingeladen.
MfG
ferrari590 |
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