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Ziege Department Head
Dabei seit: Jan 2007 Beiträge: 521
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Verfasst am: Do 21 Feb, 2008 3:36 Titel: Halbwertszeit |
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Die Halbwertszeit
Das ist eine bestimmte Zeit nach der von einer Menge eines Stoffes nur noch
die Hälfte da ist, nach einem weiterem verstreichen dieser Zeit wiederum nur noch
die Hälfte der Hälfte, also ein Viertel des ersten Wertes.
Dieser Prozess geschieht konstant, also wird die Menge eines Stoffes permanent weniger
Und nicht schlagartig:
Ein Kilogramm C14 ist nach 5730 Jahren nur noch ein halbes, allerdings schon nach einem
Jahr kein ganzes Kilogramm mehr.
Wie kommt so eine Halbwertszeit eigentlich zustande?
Jedes Teilchen der Stoffe mit Halbwertszeit ist mehr oder weniger instabil,
sie können irgendwann und ohne, dass man es vorhersagen kann zerfallen;
zu einem anderem Stoff (der manchmal auch wieder zerfällt) und zu Strahlung.
Wenn 50% aller vorhandenen Teilchen in einem bestimmtem
Zeitraum zerfallen, ist dies die Halbwertszeit. Welche Teilchen dies sein werden
kann man nicht sagen. Die Halbwertszeiten sind also nur Richtwerte.
Das heißt, dass…
es sehr theoretisch sogar möglich wäre, dass eine große Menge
radioaktives Material in nur wenigen Augenblicken zerfällt, dadurch würde dann unglaublich viel Strahlung freigesetzt oder eine große Menge über Jahrzehnte völlig unverändert bleiben.
Allerdings sind die Halbwertszeiten, obwohl sie nur Richtwerte sind, recht präzise.
Ist eine hohe Halbwertszeit, deshalb gleichbedeutend mit wenig Strahlung?
Wenn die Halbwertszeit hoch ist, ist die Strahlenbelastung automatisch kleiner, als die
Eines Stoffes der sonst völlig gleiche Eigenschaften und eine kleinere Halbwertszeit hat,
denn umso öfter sich ein Teilchen teilt (niedrige Halbwertszeit), umso öfter wird Strahlung
freigesetzt, allerdings spielen auch andere Faktoren hier eine große Rolle:
- Der Kern und damit die Strahlungsmenge pro Teilchen variiert von Stoff zu Stoff.
- Die Strahlungsart ist wichtig, Gamma-Strahlung kann schon bei viel geringerem Vorkommen als Alpha-Strahlung tödlich wirken.
- Die Abweichung von den Halbwertszeiten kann einen harmloseren Stoff rein technisch gesehen gefährlicher machen.
Rechenweg
Für die Berechnung wie viel von dem Stoff noch da ist:
100% /(2) hoch die Anzahl der Halbwertszeiten = X
Der Stoff weil sich der Wert halbiert vergangene Zeit / Halbwertszeit des Stoffes
Für die Berechnung wie viele Halbwertszeiten bereits zurückliegen, wenn man weiß wie viel
100% und der jetzige Bestand sind.
100% /(2) hoch X =z. B.99/100
Der Stoff weil es sich halbiert wie oft schon weiß man nicht noch vorhanden
Log(99/100) /Log(0,5) =0,01449957
mal ist die Halbwertszeit bereits vergangen. |
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Forum
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Verfasst am: Do 21 Feb, 2008 3:36 Titel: Halbwertszeit |
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Ziege Department Head
Dabei seit: Jan 2007 Beiträge: 521
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Verfasst am: Do 21 Feb, 2008 3:37 Titel: ...anders, bitte schick dieDAten evtl. an lukas@fredeburg.de |
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Chromosomenaberationen
Chromosomenaberationen sind Veränderungen des Erbgutes die auf
einer Veränderung der Chromosomenzahl oder der DNA-Struktur, also
der Nukleinbasenfolge beruhen. Also folgen die Adenin-Thymin-/
Cytosin-Guanin-Paare nicht mehr korrekt aufeinander oder sind
gedreht.
Man unterscheidet:
Mutationen
Zufällige Verwechslungen der oben genannten Punkte, die aufgrund
der Willkür oft schweren Schaden anrichten. Sie können durch einfache
Fehlzusammensetzungen sowie durch atomare oder UV-Strahlung entstehen.
Rekombination
Das ist der gezielte Austausch und die Vermischung genetischen Materials
im Zusammenhang mit der Fortpflanzung. Es ermöglicht die Vererbung: Nur durch die
Kombination des Genmaterials von Eltern ergeben sich Kinder, die beiden
Eltern ähneln.
Segregation
Dies ist die Trennung der Chromosome, de facto auch der DNA.
Hierbei können ebenfalls die bereits genannten Fehler auftreten. Diese
Fehler sind ebenfalls ungeplant und haben meist negative Folgen.
Beispiel-Folgen in der Praxis:
Es kommt durch eine Veränderung des Erbgutes eines Hasen zu einem 3. Ohr!
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
a)Das dritte Ohr ist für den Hasen von Vorteil und er ist seinen Artgenossen
überlegen, sodass es sich durchsetzt und eine neue Art entsteht.
b)Das Ohr ist für den Hasen nicht von Vorteil, es setzt sich nicht durch!
Möglicherweise wird er von seiner Mutter auch gar nicht angenommen.
Nur durch die Chromosomenaberation ist Evolution möglich, da man zur Weiter-
entwicklung von Lebewesen neue, kompliziertere DNA und mehr Chromosome
braucht. Hier steht allerdings aufgrund der besseren "Trefferquote", also der
"Verbesserung" der Lebewesen, und der uneffektiven Fortpflanzung der
durch Mutation und Segregation entstehenden Einzelexemplare die Rekombination
im Vordergrund. |
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ferrari590 Moderator
Dabei seit: Jul 2007 Beiträge: 812
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Verfasst am: Do 21 Feb, 2008 15:01 Titel: |
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Ich glaube, da hast du das falsche Unterforum gewählt.
Ich verschiebe es mal. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Capo alias ferrari590 |
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Kuhlo Moderator
Landesbank 2. Lehrjahr
Dabei seit: Sep 2007 Beiträge: 1037
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Verfasst am: Do 21 Feb, 2008 15:05 Titel: |
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E-Mail und USB Sticks habt ihr aber nicht?
Kuhlo _________________ Ich habe eiserne Prinzipien.
Wenn sie ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. |
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Ziege Department Head
Dabei seit: Jan 2007 Beiträge: 521
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Verfasst am: Do 21 Feb, 2008 15:17 Titel: |
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mein e-mail und diskettenlaufwerk ist kaputt, brenner hab ich nicht mp3-Player ist da und usb-stick ist mir zu teuer^^ |
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TobiasHohberger Site Admin
Raiffeisenbank Ausgelernt
Dabei seit: Jul 2004 Beiträge: 5686 Wohnort: Frankenland
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Verfasst am: Fr 29 Feb, 2008 14:22 Titel: |
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So als Zwischenspeicher |
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