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Manfred Analyst
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: May 2008 Beiträge: 14 Wohnort: Köln
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Verfasst am: So 11 Mai, 2008 10:39 Titel: Des SP-Bankers Alptraum |
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Was kann zum Alptraum eines jeden Kundenberaters führen und welche Schwierigkeiten kann ich dadurch von meinem Vorgesetzten bekommen?
Der Kunde wünscht sich einen anderen Kundenberater da er mit dem jetzigen nicht zufrieden ist .
Der Kunde wandert mit samt seinem Geld von der Bank ab wegen des jetzigen Kundenberaters.
Der Kunde geigt dem Kundenberater die Meinung da er absolut nicht zufrieden ist mit seinen Vorschlägen zur Geldanlage u.a. das er noch nicht die langjährige Erfahrung hat welche er eigentlich benötige wie z.B. sein Vorgänger.
Was könnt Ihr dazu sagen |
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Forum
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Verfasst am: So 11 Mai, 2008 10:39 Titel: Des SP-Bankers Alptraum |
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Gast
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Verfasst am: So 11 Mai, 2008 11:02 Titel: |
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Ich würds mal anders sagen.
Der klassische Banker ist ein schlechter Verkäufer, weil er sowieso von kreditantragstellenden Kunden gebeten wird seinen Kredtiantrag zu bearbeiten, d.h. der Bankangestellte hat nie gelernt den Kunden der Bank als seinen eigentlichen Brötchengeber zu sehen, mit anderen Worten "Der Kunde ist König"!
Man wird sehr häufig von oben herunter behandelt und sehr schlecht beraten. Banken sind nur nett, wenn sie eigene Gewinne schnuppern. Ansonsten zeigen sie recht schnell die kalte Schulter. Die Schicksale hinter den Menschen interessiert schon lange keinen mehr, es interessiert nur, welche Zielvorgaben für den Verkauf die Bankberater haben und so werden Kunden überredet, genau das zu kaufen, was der Banker ihm verkaufen soll.
Und das Schlimmste, es scheint durchaus im Sinne der Banken zu funktionieren. Aus diesem Grund bin ich kein Kundenberater geworden!
Einer Bekannten sind neulich diverse "Produkte" angedreht worden... wir mussten sie mit einem Anwalt dorthin zurück schicken, um die Unterschrift rückgängig machen zu lassen! Das sagt ja wohl alles! |
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Der_Banker Associate
Volksbank Ausgelernt
Dabei seit: Apr 2008 Beiträge: 63
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Verfasst am: So 11 Mai, 2008 11:39 Titel: Antwort |
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Hallo zusammen,
ich bin seit fast 11 Jahren Banker und immer im Filialgeschäft tätig.
Es ist stimmt, dass der Vertriebsdruck sehr spürbar gestiegen ist.
Meine Filiale, in der ich auch der Filialleiter bin, muß wöchentlich eine bestimmte Summe erreichen zzgl. Zinserträge, sonst gibt es
von meiner Chefin die klassischen Rückfragen.
Was ich für mich gelernt habe, ist den Kunden trotz des Drucks nie zu verschaukeln (d.h. Dinge ihm förmlich aufzuschwatzen).
Denn richtig schlimm wird es, wenn die Stornoquote ansteigt oder es böse Beschwerden hagelt, denn die will auch keiner sehen
Aus diesem Grund kann ich nur jedem Vertriebler nur empfehlen, seid trotz Druck ehrlich und fair zum Kunden und denkt nie, dass wir als Bank für den Kunden den Mittelpunkt darstellen. Der Kunde muß immer der Mittelpunkt für uns sein, nur dann kommt er auch wieder zu uns zurück!!!! Er muß also zufrieden sein. |
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Manfred Analyst
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: May 2008 Beiträge: 14 Wohnort: Köln
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Verfasst am: So 11 Mai, 2008 13:17 Titel: |
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Erklärt mir doch bitte einmal meine geschilderten "Alpträume".
Kann so etwas passieren oder ist dies schon einmal von Euch jemanden passiert? |
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Der_Banker Associate
Volksbank Ausgelernt
Dabei seit: Apr 2008 Beiträge: 63
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Verfasst am: So 11 Mai, 2008 13:37 Titel: Antwort zur Frage von Manfred |
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Hallo Manfred,
jetzt habe ich mir noch einmal Deine Frage richtig durchgelesen.
Klar, ist mir das als junger Berater oder sogar als Chef passiert, das mein neuer Kunde weiterhin mit seinem alten Ansprechpartner sprechen und arbeiten wollte. Das ist auch ganz normal und passiert des öfteren. Hier besteht nur die Chance, ein offenes und klares Gespräch mit dem Kunden zu führen, damit dieser Vertrauen zu Dir findet. Wichtig ist, das du solch eine Situation nicht als Alptraum siehst. Vielmehr als Chance. Zumal ganz wenige Kunden so stur bleiben. Meine Kunden haben mir sehr häufig die Chance gegeben, mich zu beweisen. Die aussichtslosen Fälle wandern in der Regel ehe mit dem Vorgänger mit.
Ansonsten ist hier auch Deine Führungskraft gefragt Dich bei solchen Gesprächen nicht allein zu lassen, sondern zu unterstützen. Gute Führungskräfte machen das auch!!!!
Also, nur Mut!!!! im Übrigen sind meine Kunden, mit denen ich erst einmal Stress hatte, meistens meine besten geworden, denn "Reibung/Eskalation" ist nicht immer verkehrt!!! |
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bankfraeulein Analyst
Dabei seit: May 2008 Beiträge: 20
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Verfasst am: Mi 28 Mai, 2008 17:15 Titel: |
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dann seit ihr alle bei der falschen bank =D
1.fehler passieren jedem mal...
2.menschen wurden mit einer stimme und hirn geboren das heißt wer sich was anschnacken lässt ist dumm...
bei meiner bank gibt es noch keinen verkaufsdruck...das ist ein großer vorteil...
3.aber wenn man mal was falsch macht kommt nicht gleich der vorgesetzte und schnauzt ein an
gerade weil es meistens am kunden liegt, wie ich jedenfalls finde
p.s. interessiert es lidl wenn ich nur noch 1 € im monat habe? setzten die dafür die bröchtenpreise runter?
nein weil so ist das leben...
aber in meiner azusbildung habe ich schon oft ausnahmen erlebt wo der jeweilige kundenberater die schicksale kannte und gewisse ausnahmen gemacht hat...
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Manfred Analyst
Sparkasse Ausgelernt
Dabei seit: May 2008 Beiträge: 14 Wohnort: Köln
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Verfasst am: Do 12 Jun, 2008 20:40 Titel: Schlau reden oder Seelsorge |
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"Fräulein" man merkt eben das Du in der Ausbildung bist.
"Was aufschnacken lassen"
Mädchen wenn ein Kunde ein absoluter Laie ist auf diesem Gebiet sucht er aber auch einen Ansprechpartner der Ihm etwas vorlegen kann was sein Geld erhalten soll und nicht zum Verlust führt wobei der auf Risiken auch hingewiesen wird.
Es soll ja nicht jeder zweiter Kunde von der Bank abwandern wollen wegen mangelnder guter Beratung |
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