Bankkaufmann Karriere

Der_Banker

Da habe ich gedacht, dass ich nun schon wirklich genau geschrieben habe, nun gut.

Den Bankfachwirt macht man nach der Ausbildung. Wenn Du nicht klassisch studieren möchtest, dann geht es nur über die Frankfurt School.....

Folgende Wege im Überblick.

1 - Ausbildung - Fachwirt - Bankbetriebswirt/IHK-Betriebswirt
(sehr geeignet für Realschüler)

2 - Ausbildung - Uni/FH-Studium (für Realschüler nur mit Fachwirt möglich)

3 - nur Studium

4 - BA (heutzutage sehr beliebt und bewährt)

Die Berufsakademie besuchst Du immer am Anfang (wie eine Ausbildung). Die Idee der BA ist es ja, Ausbildung und Studium zu verknüpfen, um eine höhere Qualifikation zu erlangen.

Die Praxis zeigt bereits, dass die "BA" sich durchgesetzt hat. M.E. eine optimale Alternative im Vergleich zur Uni/FH/ oder IHK-Fachwirteausbildung.

Wichtiger Hinweis: Eine BA kannst Du allerdings nur besuchen, solange Du noch keine klassische Ausbildung absolviert hast.

Kann ein Realschüler Karriere machen/Führungskraft werden? Auf jeden Fall. In der Regel ist der Weg aber nur mit Fortbildungen/Weiterbildung möglich. Allerdings nutzt Dir ein Abi auch nichts, wenn Du nach dem Abi nichts mehr machst. D.h. studieren oder Fachwirt mußt Du auch absolvieren. Das Abi an sich hat nur den Vorteil, dass Du leichter studieren kannst. Ohne Hindernisse.

Der Banker

Forum

Manin

@ ALL

Danke für eure Antworten!

sami · Gast

Hi, wenn ich mit dem Bankfachwirt Fachhochschulreife erreichen kann wozu braucht man dann eigentlich Abi für Bankkaufmann? Fachhochschulreife ist ja im Abi mit drinne. Dann haben die ja gar keinen Vorteil. Warum machen denn dann soviele mit Abi Bankkaufmann? Bin ich froh, dass ich Mittlere Reife hab und kann mich echt noch qualifizieren. Danke für die ausführliche Erklärung.

Der_Banker

Hallo,

zum letzten Beitrag möchte ich noch kurz was anmerken.

Um eine Bankausbildung zu absolvieren, brauchst Du kein Abitur.

Die Unternehmen sehen jedoch in einem Abiturienten oft den besseren Kandidaten aus folgenden Gründen.

1. Sie/Er ist automatisch drei Jahre älter. Subjektiv gesehen wird angenommen, dass dieser Azubi auch reifer ist. Vor allem bessere Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, höhere Sozialkompetenz, souveräneres Auftreten gegenüber Kunden und Kollegen etc...

2. Die Allgemeinbildung könnte höher sein (In der Praxis ist jedoch zu erkennen, dass das gerade nicht mehr der Fall ist. Seit dem auch das Realschulniveau durch Leistungstests angehoben wurde, verlieren die Abiturienten oft in reinen Allgemeinbildungstests.
Beispiel: Wer ist unser Bundespräsident? - Antwort: Angela Merkel
Super traurig. Oder wie viele Bundesländer hat Deutschland? Antwort- Viele Zahlen werden genannt - Ausser 16.

3. Ein Studium ist generell ohne Umwege möglich

Gerade der vermeintlich dritte Vorteil wird neuerdings immer mehr zum Handicap. Der Grund: Viele Abiturienten wollen logischerweise wirklich nach der Ausbildung studieren. Für die Unternehmen ist dies ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, denn sie bilden ja nicht nur aus, um auszubilden, sondern schließen altersbedingte Lücken, bzw. suchen ja Jungdynamiker, die sich dem Alltagsdruck (Verkaufen) stellen. Wenn diese aber studieren, enststeht temporär eine Lücke. Aus diesem Grund gehen gerade kleinere Institute den Weg und suchen verstärkt gute Realschüler, da diese "bodenständiger" sind und sich mangels Abi nach der Ausbildung für eine Fachwirteausbildung zum Bankfachwirt berufsbegleitend entscheiden. Danach aber nicht mehr weitermachen. Qualitativ erreichen sie damit das Niveau eines BA-Bachelors, was den meisten Banken in fast allen erreichbaren Positionen völlig ausreicht. (Ausnahme: F1 - Managementebene)

Anmerkung: Aufgrund dieser Entwicklung bieten heutzutage fast alle Banken neben der klassischen Ausbildung ein BA-Studium an, um die Abiturienten an Sie zu binden.

Fazit: Wie gesagt, du brauchst kein Abi, um Erfolg zu haben. Es kann aber schon einiges erleichtern Exclamation

spaddel

kwaddel · Gast

Der_Banker

Hallo,

bitte genau lesen. Ich habe hier gar nichts pauschalisiert, sondern lediglich Fakten bzw. Praxiserfahrungen erläutert.

Es ist ja auch so, dass die Abiturienten immer noch durchaus größere Chancen haben. Auch die Entwicklung des BA-Studiums zielt voll zugunsten der Abiturenten ab.

Du brauchst doch nur in Fachmagazinen nachlesen oder vielleicht mal im Freundes-/Bekanntenkreis mal die eine oder andere allgemeinbildende Frage stellen. Die Antworten könnten spannend sein.

Ansonsten bin ich der letzte, der Vorurteile gegen Abiturienten hat.

Der Banker

spaddel

Schon wieder, du kennst villeicht 50 oder 100 Abiturienten aus ganz Deutschland und meinst dir daher eine allgemein gültige Meinung erlauben zu können bzw lebst selber nach diesen Ansichten. Meinetwegen, mach das gerne so weiter, aber wunder dich nicht, wenn du damit irgendwann mal baden gehst.

Typische standard-Argumente gegen Abiturienten sind nebenbei auch noch, das wir hochnäsiger seien und man uns dadurch schlechter etwas beibringen könnte und das wir den ganzen Realschülern die Ausbildungsplätze "wegschnappen" würden.

@kwaddel: Alles klar, das ist in Ordnung so.
Es gibt in meinem Jahrgang Realschüler, die bessere Leistungen als ich zeigen und wohl wahrscheinlich eher unbefristet übernommen werden als ich. Sie sind 19 wenn sie mit der Ausbildung fertig sind, ich 22.
Auf den ersten Blick ein klarer Nachteil.

Nun fängt der Realschüler an und kloppt seinen Bankfachwirt durch und MUSS sich (warum erklär ich gleich) am Bankbetriebswirt versuchen. Mit 22, 23 ist der damit durch, wenn er richtig Gas gibt und sich keine Aussetzer erlaubt.

Ich hingegen fange nach der Ausbildung an zu studieren, europäische BWL Fachrichtung "Finanzen" und dann komm ich mit 26 wieder und dann kriegt der Frosch die Locken vom Sack geblasen, soviel dürfte wohl feststehen.
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Wenn's um Geld geht - Sparkasse.

Forum

Naschiii73

Ja da bin ich doch glatt deiner Meinung Wink

Ich selbst bin Abituri und so ähnlich will ich meinen Werdegang gestalten, und wenn man damit durch ist, steht nicht nur die Welt offen, sonder man hat gleich was erreicht !!!

Gutes Beispiel liefert ein Kollege von mir, mit 22 Azubiende, fachwirt studiert, ist jetzt dabei Diplom zu machen und zack, mit 27 soweit durch, dass Ihm alle hinterher schleimen Wink

erni · Gast

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