Nach der 12 abgehen?

MrQueman · Managing Director Dabei seit: Sep 2008 Beiträge: 438

Jupps, dem kann ich zustimmen. So möchte ich das ja auch durchziehen. Also ich bewerbe mich und wenn ich nichts kriege mache ich meine 13. Klasse. Ist auf jeden Fall besser, als rumzugammeln! Muss ja gebildet werden Wink

Also bis jetzt fahre ich ganz gut. Habe ein Vorstellungsgespräch bei der Citibank nach dem AC und hoffe, dass alles gut läuft!

@haspa-azubi: Ich finds aber trotzdem korrekt von dir, dass du das durchziehst! Versteh mich nicht falsch! Ich habe da großen Respekt vor und meine Missachtung!!!

Wink

Q

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Kiwi

Also ich sehe eigentlich gar kein Problem nach der 11. oder 12. Klasse abzugehen. Ich selber habe letztes Jahr nach der 11. Klasse aufgehört, habe den schulischen Teil vom Fachabitur und kann nach meiner Ausbildung auch an einer FH studieren. Aber studieren werde ich vorraussichtlich auch nicht mehr, denn wenn ich mit der Ausildung fertig bin, bin ich fast 23 Jahre alt. Dennoch habe ich die Möglichkeit dazu.
Probleme einen Ausbildungsplatz zu bekommen hatte ich auch nicht. Ich habe jetzt im August angefangen und das letzte Jahr viel gearbeitet, bin umgezogen und hatte genug Zeit mich hier einzuleben und Geld zu verdienen.
Letztendlich kommt es immer auf die Einstellung an. Wenn man nach der 11./12. aufhört, weil man eh keinen Lust hat und auch nicht richtig darüber nachgedacht hat, hat man ein Problem. Wenn man sich aber mit der Entscheidung auseinander gesetzt hat und man sich im klaren darüber ist, warum man das getan hat, kann man das auch überzeugend rüber bringen.

DSA · Associate Dabei seit: Jun 2008 Beiträge: 69

Na ja, wer nach 12 Jahren (ich rechne jetzt noch mit 13er-Abitur-Jahrgängen) abgeht, der tut sich nicht den allergrößten Gefallen damit. Nach der 11 kann ich das ja noch durchaus verstehen, da hat man "nur" ein Jahr in den Sand gesetzt. Warum man aber nach der 12. Klasse aufhören will - zu diesem Zeitpunkt hat man ja knapp die Hälfte der Zeugnispunkte für das Abitur schon gesammelt, zumindest optimalerweise - dann hat man zwei Jahre weggeschmissen.

Ich bin ganz ehrlich, wenn ich Fachabitur mit Abitur vergleiche, wäre mir das letztere wesentlich lieber. Fachabitur ist was feines, wer das aber auf einem normalen Gymnasium erworben hat, hat nicht das eigentliche Lernziel erreicht. Das wäre für mich erstmal ein Zeichen von Inkonsequenz.

Zumal man in manchen Bundesländer noch ein praktisches Jahr für die vollständige Fachhochschulreife nachweisen muss.

Letztlich gilt auch hier, dass der eigene Wille zählt, und dass ist auch ganz gut so. Aber man weiß nie, wie man sowas in mehreren Jahren sieht - ich kenne konkret jemanden, der das gemacht hat, und nicht unbedingt glücklich damit sein dürfte.

Eule · Gast

Ich bin momentan in der 12. Klasse auf nem Gymnasium in NRW. Ich denke auch darüber nach, nach der 12. abzugehen, da ich nicht sonderlich gut bin in der Schule und glaube, dass mir ein Abschluss nach der 12ten auch reichen würde für das was ich später machen möchte.

Ich wollte einfach mal fragen,

1. Was ich nach der 12. überhaupt genau habe.
- Fachabi, Fachoberschulreife...??
2. Welche Möglichkeiten ich dann habe.
- Ich habe gehört, dass ich nach der 12ten ein 1jähriges Praktikum machen kann, um dann an einer Fachhochschule zu studieren?! Und danach würd ich dann anfangen zu arbeiten, oder...???

Danke

Knut

Fachabi und Fachoberschulreife sind das gleiche.

In NRW hast du nach der 12 aber nur den schulischen teil der Fachoberschulreife. Für ein koplettes Abi muss man wie du sagtest entweder ein Jahr Praktikum machen oder ne Ausbildung...

DSA · Associate Dabei seit: Jun 2008 Beiträge: 69

Du gehst nach der 12 dann mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife ab (die übrigens auch Mindestleistungsgrenzen hat, die man erfüllen muss) und machst ein einjähriges Praktikum, um die volle Fachhochschulreife zu erhalten. Die Zeit bleibt also die gleiche, von daher würde ich genau analysieren, ob der 13. Jahrgang machbar ist, und wie es dann mit den Noten steht. Man kann sich ja auch noch verbessern.

Schlaubi · Gast

Hi, das alles sieht doch ein wenig anders aus, als man glaubt.

Es gibt zwei Stufen des schulischen Teils der Fachhochschulreife:

nach Versetzung in die Kursstufe
In Verbindung mit einer anschließenden zweijährigen Berufsausbildung bescheinigt die Bezirksregierung die Fachhochschulreife.

nach Zulassung zum Abitur
In Verbindung mit einem anschließenden einjährigen Praktikum bescheinigt die Bezirksregierung die Fachhochschulreife.

Erst wenn du zum Abi zugelassen wirst (oder du fliegst durchs Abi) reicht das einjährige Praktikum! Ansonsten musst du schon eine Ausbildung machen, um die FHR zu erlangen! Ich würde auch vorschlagen, das Abi zu machen, zumal man nur einmal sooo nah dran ist! Wink

haspa-azubi

Vorallem, wenn man soweit gekommen ist, schafft man iwie auch noch das letzte Jahr!
Und ich sachmal, wenn du jetzt nicht so berauschend bist in der Schule, dann haust du nächstes Jahr rein (bzw auch dieses Jahr) und dann passt es shcon. In der Oberstufe kann man ja - zumind im HH - einige Kurse abwählen um so auch einen besseren Durschschnitt zu erlangen. Außerdem ändern sich die Noten in der Oberstufe nochmal nach oben, da auch die besseren aus den Kursen raus sind; Thema LK !!!
Ich habe bei mir gemerkt, dass sich meine Englisch Note z.B. von net 4- auf eine glatte 3 verbessert hat !! Das ist einiges und andere noten haben sich auch deutlich verbessert!

Also aus den Noten der 11. Klasse kann man nicht sagen, ob man das Abi besteht oder nicht.Natürlich sollte man nicht deswegen weniger motiviert an die sache ran gehen, aber es ist schon nicht schlecht, wenn man sich etwas mehr rein hängt.
Dies zeigt dann auch den Unternehmen, dass man sich reinhängt. Leg der Bewerbung dann einfach das Zeugnis des zweiten semesters der vorstufe (11.klasse) und das zeugnis des ersten semesters der Studienstufe (12.klasse) bei.

gruß

haspa-azubi

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DSA · Associate Dabei seit: Jun 2008 Beiträge: 69

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