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hierundhu
[ Zivi, Bund oder Null-dienst? ]
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Wofür habt ihr euch entschieden?
Bund
0%
 0%  [ 0 ]
Zivi
33%
 33%  [ 3 ]
"Null-dienst"
33%
 33%  [ 3 ]
entscheidet sich erst nach der Ausblidung
33%
 33%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 9

Autor Nachricht
Commander
Associate


Dabei seit: Feb 2006
Beiträge: 40
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 1:12    Titel: Re: Zivi, Bund oder Null-dienst? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Wassermann hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr gemacht?
Habt ihr eurem Vaterland gedient oder habt ihr Zivi gemacht?


Wieso oder? Als Zivi dient man auch seinem Vaterland, wenn auch in anderer Weise als beim Bund. Ist jedenfalls beides viel besser als sich irgendwie um die neun monate herumzudrücken, nur um etwas zeit zu sparen. Ist jedenfalls eine sehr egoistische einstellung und deswegen sollte es in meinen augen auch erschwert werden sich zu drücken oder der wehrdienst sollte ganz abgeschafft werden. Denn so wie es jetzt ist, ist es ungerecht, da es sehr vom zuständigen Kreiswehrersatzamt bzw. irgendwelchen connections abhängt, ob man wehrdienst leisten muss oder nicht.
Dennoch kann ich mich nicht beschweren, die Zivi-Zeit war verdammt geil!!!
 
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Verfasst am: Mi 31 Mai, 2006 1:12    Titel: Re: Zivi, Bund oder Null-dienst?  



 
saschaaa
Associate


Dabei seit: Feb 2006
Beiträge: 47
Wohnort: Kölle

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 8:58    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Naja, wer krank ist oder sonstige körperliche Schäden hat, sollte meiner Meinung nach auch weiterhin ausgemustert werden. Ich für meinen Teil habe Asthma (dass es eigentlich nur bei körperlicher Anstrengung auftritt, sei hier mal nebensächlich Wink ). Ich wurde vom Kreiswehrersatzamt direkt zu nem Lungenfacharzt geschickt und hab dort nen Belastungs-EKG gemacht. Auch wenn ich das Radfahren nicht extremst belastend fand, waren meine Werte wohl doch in soweit schlechter als durchschnittliche Normalwerte, als dass ich für den Wehrdienst (und das ist ja der eigentliche Gedanke) ungeeignet bin.
Man stelle sich nur mal den Ernstfall vor, wie ich mich im Kriegsfall an der Front abhetzen und bereits flach aufm boden liegen würde, bevor ich überhaupt einen Feind gesehen hätte.
Gegen Zivildienst hätte ich nichts gehabt, hab mich bei der Musterung auch schon für solchen eintragen lassen. Ob man es nun positiv oder negativ sieht, wenn man ausgemustert wird, ist wohl jedem selbst überlassen. Ich finds nicht schlecht..
 
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spaddel
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Ausgelernt

Dabei seit: Oct 2005
Beiträge: 1250

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 11:34    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

also, in der regel muss man 2 wochen nach musterung widerspruch eingelegt haben, wenn ich eingezogen werde, ist die meusterung jedoch 3.5 jahre her, also müsste auf jeden fall noch ein antrag auf nachmusterung drinn sein und wird in der regel auch gewährt.

der von mir angesprochene anwalt ist auf wehrrecht spezialisiert und wird mich da im handumdrehen rausholen, es kostet nur ne menge Wink
 
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Commander
Associate


Dabei seit: Feb 2006
Beiträge: 40
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 15:33    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

@ saschaaa

da gebe ich dir narütlich recht. Leute die wirklich nicht wehrdienstfähig ( dazu gehören auch Menschen mit Asthma, da beim bund schon körperliche belastungen auf einen zukommen) sind, gehören ausgemustert. Ich hab das auch eher auf pesonen bezogen, die ziemlich fadenscheinige Begründungen angeben und damit auch wirklich durchkommen.
 
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spaddel
Department Head


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Oct 2005
Beiträge: 1250

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 15:47    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Commander hat folgendes geschrieben:
@ saschaaa

da gebe ich dir narütlich recht. Leute die wirklich nicht wehrdienstfähig ( dazu gehören auch Menschen mit Asthma, da beim bund schon körperliche belastungen auf einen zukommen) sind, gehören ausgemustert. Ich hab das auch eher auf pesonen bezogen, die ziemlich fadenscheinige Begründungen angeben und damit auch wirklich durchkommen.


aber genau dahin geht doch gerade der trend! mittlerweile bist du doch schon ein vollidiot, wenn du es nicht mal wenigstens auf t3 schaffst, und die, die dann wirklich hinmüssen, den entstehen nachteile...
fdas system ist stark reformationsbedürfdig, aber welche gesetze sind das hier in deutschland nicht?
 
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Wassermann
Associate


Dabei seit: May 2006
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 15:58    Titel: Re: Zivi, Bund oder Null-dienst? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Commander hat folgendes geschrieben:


Wieso oder? Als Zivi dient man auch seinem Vaterland, wenn auch in anderer Weise als beim Bund. Ist jedenfalls beides viel besser als sich irgendwie um die neun monate herumzudrücken, nur um etwas zeit zu sparen.


Dazu muss ich mich doch jetzt mal äußern. Das mit dem Vaterland dienen war ironisch gemeint Smile Meiner Meinung nach ist es sinnvoller Zivi zu machen als zum Bund zu gehen, da man da wenigstens was sinnvolles macht.
Ich hätte kein Problem damit, ein Jahr meines Lebens für die Gesellschaft bzw. Gemeinschaft zu "opfern", aber so wie es im Moment ist, ist es ja wohl mal ungerecht.
Entweder sollte jeder etwas machen, egal ob Zivi oder Bund. Auch wenn man mit T3 gemustert wird, ist man noch lange nicht behindert. Ich hab einen Kumpel, der ist ziemlich dick und wurde deshalb gleich ausgemustert und muss gar nichts machen. Ich verurteile jetzt nicht meinen Kumpel, weil er gar nichts machen muss. Glück für ihn. Ich finde viel mehr, dass das System ungerecht ist.

Aber das System wird weiter bestehen. Weil welche Alternativen gibt es? Die Wehrpflicht abschaffen? Das würde nicht gehen, weil dann müsste man auch den Zivildienst abschaffen und das wäre eine Katastrope für das Gesundheitssystem.
Alle einziehen? Das würde auch nicht gehen, alleine schon aus finanzieller Sicht.
 
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Anne
Director


Sparkasse
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Dabei seit: Feb 2006
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 17:22    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ist natürlich nicht ein Thma, das mich direkt betrifft, aber ich wollte nur mal anmerken, dass man sich während der Ausbildung nicht unbedingt "sicher vor der Bundeswehr" fühlen sollte: Meine erste Ausbildung (Beginn September 2002) hat jemand mit mir begonnen, der das zweite Mal anfangen musste, weil der Bund ihn kurz nach dem Ausbildungsbeginn im Vorjahr eingezogen hatte. Glück für ihn, nach abgeleistetem Wehrdienst konnte er dort die Ausbildung quasi noch einmal beginnen; hatte den Platz zumindest nicht verloren.

Ich weiß jetzt nicht, wie oft das normalerweise vorkommt, aber für ihn war es ziemlich überraschend, weil er auch dachte, dass er während der Ausbildungszeit nicht gezogen werden kann.
 
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Wassermann
Associate


Dabei seit: May 2006
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 17:40    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

spaddel hat folgendes geschrieben:

bei wem die 2-wochenfrist um ist, der beantragt eine überprüfungsuntersuchung mit akteneinsicht [...]


Was ist die 2-Wochenfrist? Ist das die Zeit, die einem bleibt Einspruch zu seiner Einberufung einzulegen?
 
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Verfasst am: Mi 31 Mai, 2006 17:40    Titel:  



 
spaddel
Department Head


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Oct 2005
Beiträge: 1250

BeitragVerfasst am: Mi 31 Mai, 2006 17:53    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

@ anne: in der ersten ausbildung bist du DEFINITIV unantastbar, wie es dann mit der 2. aussieht, weiß ich aber leider nicht!

@wassermann: nene, einberufung is zu spät, nach dem feststellen des endgültigen musterungsergebnisses bleiben dir genau 2 wochen, begründeten widerspruch einzulegen. danach geht das nur, wenn du auch entsprechend begründest, was einem ( in meinem falle nach 3 jahren ) dann relativ leicht fällt, indem man halt sagt, dass sich der gesundheitszustand stark verändert hat.
aber dann nich wieder die gleichen fehler machen wie bei der 1. musterung, sondern wie gesagt, halt erstmal akteneinsich beantragen und ds ganze mit dem arzt durchgehen, denn ein attest reicht nicht, das attest bestätigt nur die krankheit, es muss daraus hervorgehen, dass du den anforderungen des grundwehrdienstes nicht gewachsen bist!
 
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Wassermann
Associate


Dabei seit: May 2006
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: Do 01 Jun, 2006 15:47    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

[quote="spaddel] [...] ...in meinem falle nach 3 jahre... [...][/quote]

Bei mir dauert die Ausbildung 2 1/2 Jahre, kann sie aber bei entsprechenden Leistungen auf 2 Jahre verkürzen. Wie lange dauert die Ausbildung bei euch? Question
 
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