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[ vertriebsorientierter Bankkaufmann ]
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Shisher
Gast





BeitragVerfasst am: Do 19 Apr, 2007 19:17    Titel: vertriebsorientierter Bankkaufmann Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo @ all, bin neu im Forum

Vorab großes Lob an die die/den Admin, ist eine klasse Seite.

Auch ich habe ein Vorstellungsgespräch bei der BHW gehabt. Hatte mich ursprünglich als (normalen Bankkaufmann) beworben, nun soll ich aber den Weg des vertriebsorientierten Bankkaufmannes gehen.

Meine Fragen an euch sind:

Was genau sind die größten Unterschiede zum herkömmlichen Bankkaufmann?
Was haltet ihr von diesem Berufsbild?
Wie schwer ist es die IHK - Prüfung so zu bestehen? (keine Berufsschuke nur Seminare)
Wie sehen andere Unternehmen dieses Berufsbild, heisst habe ich Chancen nach der Prüfung bei einer anderen Bank zu arbeiten? Wie wird es gewertet eher positiv oder negativ?

Vielen dank schonmal vorab.
Ich weiss es sind viel Fragen, nur findet man nur sehr wenig darüber. Auch in diesem Forum wurden bisher noch keine klaren Antworten darüber gegeben.

Freue mich auf diese Community.

Mfg Shisher
 
Forum






Verfasst am: Do 19 Apr, 2007 19:17    Titel: vertriebsorientierter Bankkaufmann  



 
star
Analyst


Dabei seit: Feb 2007
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: Sa 28 Apr, 2007 18:50    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo

leider ist es trotz Internet sehr schwer einen Erfahrungsbericht zu finden
Ich finde nur Informationen von der bhw nicht von dritten...
 
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Die_Naddel
Gast





BeitragVerfasst am: Di 30 Okt, 2007 22:11    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Das kenne ich, ich war heute auch bei der BHW und hab dieses Gespräch gehabt. Das Thema ist also noch/wieder aktuell. Wenn ich zum AC soll, werde ich wohl absagen, weil ich von einer Angestellten weiß, dass es ein imenser belastungsdruck ist, nicht genügend Verträge abzuschließen.

Da das ganze auf Provisionsbasis läuft, sehe ich es nicht diret als eine gute Ausbildung, ich möchte lieber eine ganz normal Banklehre machen und kein "VOB" werden.

Dan lieber auf Sparkasse etc warten

Liebe Grüße Naddel aus Wolfsburg
 
jan0680
Associate


Dabei seit: Oct 2007
Beiträge: 40

BeitragVerfasst am: Mi 31 Okt, 2007 9:11    Titel: Ausbildung zum Klinkenputzer Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hi,

ich rate die auf jeden Fall davon ab weil:

1.) Bei der BHW nur Zahlen zählen. Du wirst nicht als Mensch gesehen sondern nur nach deinen Zahlen gemessen...

2.) BHW hat in der Branche einen ganz mießen Ruf (auch nach der Übernahme durch die Postbank)

3.) Du arbeitest nach der Ausbildung vorwiegend auf Provisionsbasis. Hat nattütlich den Vorteil, dass du richtig viel verdienen kannst wenn du ein guter Verkäufer bist. Aber weisst du das jetzt schon?

4.) Du musst irgendwelchen Azubis 100.000 € Bausparsumme aufs Auge drücken. Dafür ist die BHW berühmt(-:


Mein Rat wäre:

Bei einer anderen Bank eine Asubildung zu machen. Du bekommst auch andere Bereiche als den Verkauf gezeigt. Kannst dich in andere Richtungen entwickeln wenn dir der Verkauf nicht liegt.
Ich hoffe, dass ich dir etwas weiter helfen konnte.

MfG
 
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peter maffay
Gast





BeitragVerfasst am: So 16 März, 2008 23:16    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo alle zusammen. Kann mir nun mal einer sagen ob diese Ausbildung zum vertriebsorientierten Bankkaufmann gut ist oder nicht. Mit Druck kann ich umgehen aber die Frage ist ob man damit Perspektiven hat auch mal irgendwann nicht mehr im Aussendienst zu arbeiten.???
 
Flo3k
Vice President


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Dec 2007
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: Mo 17 März, 2008 17:15    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Welche Ausbildung zum Bankkaufmann ist denn nicht vertriebsorientiert? Bei welcher Bank soll man denn nicht verkaufen lernen?
 
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Thomas Weiß
Gast





BeitragVerfasst am: Mo 17 März, 2008 21:12    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hab meinen Job als Bankkaufmann an den Nagel gehängt, weil ich nicht mehr den Leuten Sachen andrehn wollte, die sie nicht haben wollen. Der Verkaufsdruck war einfach zu hoch. Hier ein interessanter Artikel dazu, genau so ist es auch:

Zitat:
In Deutschlands Geldhäusern geht es mitunter zu wie in einer Drückerkolonne - und die Kunden können froh sein, wenn ihre persönlichen Geldanlageziele rein zufällig mit den Geschäftszielen der Bank übereinstimmen.

Die Berater wurden in den letzten Jahren immer mehr zu Verkäufern gedrillt, die nicht mehr vordringlich das finanzielle Wohl ihrer Kunden im Auge haben, sondern die Vertriebsziele ihres Arbeitgebers. Zumindest dann, wenn sie ihren Job behalten wollen. „Natürlich müssen die Banken Geld verdienen“, sagt S. „Aber die hoch gesteckten Vertriebsziele können die Bankberater mit sauberen Geschäften allein einfach nicht mehr erreichen.“

S. berichtet von ausgeklügelten Vertriebssystemen, bei denen die Mitarbeiter mit farbig abgestuften Leistungstabellen, sanften bis deutlichen Hinweisen und schließlich unverhohlenen Drohungen unter Druck gesetzt werden.

Beispiel Fonds: Statt unabhängiger Beratung über den besten Aktienfonds erwartet Kunden in ihrer Hausbank oft der verlängerte Arm der hauseigenen Fondsgesellschaft. Die Berater werden durch ein Anreizsystem, das sich an den Ausgabeaufschlägen orientiert, dazu angehalten, hauseigene statt der besten am Markt erhältlichen Produkte zu verkaufen. Aber das ist noch vergleichsweise harmlos: S. berichtet außerdem von einem „Malus“, den die Berater in ihrer Provisionsabrechnung abgezogen bekommen, wenn sie ihren Kunden einen hauseignen Fonds zum Verkauf empfehlen, zum Beispiel, weil dieser an der Börse schlecht gelaufen ist. Hintergrund: Die Vertriebsabteilung der Bank will unbedingt dafür sorgen, dass der Fonds in den Depots der Kunden liegen bleibt.

Oft ist S. von seinen Vorgesetzten auch dazu angehalten worden, für Umsatz in den Wertpapierdepots seiner Kunden zu sorgen - weil die Banken nur so Provisionen verdienen. Ob die Kauf- oder Verkaufsaktivitäten im Interesse der Kunden sind, spielt dabei oft nur eine untergeordnete Rolle. Beispiel geschlossene Immobilienfonds: Offiziell zahlt ein Kunde fünf Prozent Ausgabeaufschlag - in Wahrheit aber, so S., kassieren die Bankfilialen meist zehn bis zwölf Prozent von der Anlagesumme.

Ähnlich sieht es bei Zertifikaten aus: S. hat in den vergangenen Jahren gelernt, wie kreativ die Geldhäuser beim Verstecken heimlicher Provisionen sein können, die der Kunde beim Kauf der Papiere nicht erkennt, am Ende aber bezahlen muss. „Selbst für den Berater ist nicht mehr zu erkennen, in welcher Blackbox die Provisionen bei Zertifikaten verschwinden“, sagt S. Uwe Foullong, im Bundesvorstand der Gewerkschaft Verdi zuständig für die Banken, und bestätigt: „In den vergangenen Jahren sind die Renditeerwartungen im Privatkundengeschäft deutlich gestiegen - und der Verkaufsdruck auf die Mitarbeiter spürbar stärker geworden.“

Für die Bankberater wird der Berufsalltag damit immer häufiger zum Alptraum. Sie sind Opfer und Täter zugleich, mit einer ethisch aufrechten Position, die die Interessen der Kunden an die erste Stelle setzt, lässt sich der Job heute kaum mehr durchhalten. Das war nicht immer so. Vertriebsziele gab es zwar immer schon. Aber vor zehn Jahren noch waren einfach die Zeithorizonte länger, sagt S.: „Da wurde nicht jede Woche oder jeden Tag geguckt, was ein Berater verkauft, sondern es gab Jahresziele, die genügend Spielraum ließen, um die Leute anständig zu beraten.“ Das, was heute läuft, ist absolut unseriös.


Es trifft wirklich zu. Ich wurde krank darüber. Aufhören war das einzig Richtige für mich. Hoffe ihr habt starke Nerven und kein Gewissen.
 
spaddel
Department Head


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Oct 2005
Beiträge: 1250

BeitragVerfasst am: Mo 17 März, 2008 21:21    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Rein pauschal abraten sollte man vielleicht nicht unbedingt, immerhin wäre es interessant was sich der Threadstarter von seiner Ausbildung erhofft!?

Denn eines kann er nach der Ausbildung sicher und wahrscheinlich deutlich besser als wir: verkaufen!
_________________
Wenn's um Geld geht - Sparkasse.
 
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Forum






Verfasst am: Mo 17 März, 2008 21:21    Titel:  



 
deka
Gast





BeitragVerfasst am: Mo 17 März, 2008 23:20    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

spaddel hat folgendes geschrieben:

Denn eines kann er nach der Ausbildung sicher und wahrscheinlich deutlich besser als wir: verkaufen!
Ob die Kauf- oder Verkaufsaktivitäten im Interesse der Kunden sind, spielt dabei oft nur eine untergeordnete Rolle, mit andern Worten, er lernt wie man Kunden was aufschwatzt, was sie gar nicht brauchen. Nicht gerade seriös - im Gegenteil.
 
pm
Gast





BeitragVerfasst am: Di 18 März, 2008 1:17    Titel: ???? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo nochmal, also Leute.....folgende Problematik: Ich habe ein Angebot bei der Postbank Finanzberatung eine Ausbildung zum Vertriebsorientierten Bankkaufmann zumachen. Habe da auch eigentlich Bock drauf und bin auch motiviert....glaube dass ich ein guter Verkäufer bin.... ich will einfach nur wissen ob ich dann auch irgendwann auch mal in den Innendienst wechseln kann. Ob der Job Perspektive hat.... ? Ich werde ja auch ne IHK Prüfung ablegen müssen??? Bin ich dann ein Bankkaufmann wie einer der zb bei der Deutschen Bank oder Sparkasse? Oder habe ich da Einschränkungen??? Wäre nett wenn mich mal einer etwas Aufklären könnte??
 
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