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[ Wie nach der Ausbildung besser die Karriere gestalten? ]
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Machelor
Gast





BeitragVerfasst am: Di 19 Feb, 2008 22:50    Titel: Wie nach der Ausbildung besser die Karriere gestalten? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo an Alle,

was ist eurer Meinung nach besser nach der Ausbildung für die Karriere?

Option 1:
Nach der Ausbildung erstmal den Bankfachwirt zu machen und danach anschließend den Bankbetriebswirt.

Option 2:
Nach der Ausbildung ein berufsintegriertes Bachelor-Studium (B.Sc.) - Frankfurt School of Finance & Management zu machen.


Ich persönlich wäre für Option 1, da man sich, meiner Meinung nach, in die höheren Position besser einarbeiten kann und es evtl. nicht so anstrengend ist wie das Bachelor-Studium. Außerdem bekommt dadurch auch mehr Gehalt.


Naja jetzt seid ihr gefragt. Bin gespnnt auf eure Antworten.

Gruß

Machelor
 
Forum






Verfasst am: Di 19 Feb, 2008 22:50    Titel: Wie nach der Ausbildung besser die Karriere gestalten?  



 
Michiii
Moderator


Ausgelernt

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 583
Wohnort: Schwerin

BeitragVerfasst am: Mi 20 Feb, 2008 0:21    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

2!
Ein akademischer Abschluss qualifiziert dich höher als ein IHK-Abschluss.

Natürlich verdienst du bei 1. während der Zeit geld und bist auch praxisnäher.
 
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Rolle
Gast





BeitragVerfasst am: Mi 20 Feb, 2008 11:18    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich bin den Weg über Bankfachwirt gegangen und hab das auch nie bereut, bin heut verantwortlich für 7 Filialen und 35 Mitarbeiter.

Natürlich qualifiziert der Bachelor höher, aber man darf auch nicht vergessen, dass die Akademikerquote in kaum einer Branche so gering ist wie in den Banken, unter 10%!
Im Kreditgewerbe nimmt die berufliche Weiterbildung einen viel höheren Stellenwert ein als in anderen Branchen und dafür bildet die Banklehre eine grundsolide Basis.

Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass jene Stellen, für die explizit eine Hochschulausbilung gefordert ist, nur sehr schwer zu erreichen sind. Überzeugen könnt ihr euch davon auch- auf dem Karriere-Portal der Commerzbank beispielsweise.

Liebe Grüße

der Rolle
 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Mi 20 Feb, 2008 17:40    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Nun der Bachelor ist ja weitaus höher angesiedelt wie der Bankfachwirt. Ich stehe vor der Entscheidung nach der Ausbildung den Studiengang zum Dipl.-Bankbetriebswirt (Bankfachwirt+Bankbetriebswirt+Diplom) oder BBA (Bachelor of Business Administration) oder B.A. (Bachelor of Arts: Business Economics) wobei letztere beiden sich nur in der Unterrichtssprache unterscheiden.

Generell ist ja selbst ein Dipl.-Bankbetriebswirt "unter" einem Bachelor angesiedelt weil ein Dipl.-Bankbetriebswirt trotz Diplom kein akademischer Titel ist, dafür jedoch ein Spezialist ist. Der Bachelor ist ein akademischer Titel dafür ein Generalist obgleich die Fachrichtung Finance & Controlling einschlagen würde.
Im Moment weiss ich auch überhaupt nicht was "besser" ist für die Bankenbranche gerade auch weil man ja jetzt noch nicht weiss in welche Richtung man später tendieren möchte (CorpFin, Retail, PWM, Investment ...).

Aber vlt. kann ja "Rolle" ein Statement dazu abgeben, offensichtlich spricht ja hier ein Erfahrener. Smile
 
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Machelor
Gast





BeitragVerfasst am: Do 21 Feb, 2008 22:12    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Also ich persönlich möchte ins PWM. Da dies ein sehr anspruchsvoller Bereich ist, in dem man viel Erfahrung haben muss. Daher sehe ich den Weg über den Bankfachwirt zum Bankbetriebswirt und danach zum CFP. Somit möchte ich mir so viel wie möglich Erfahrung und Wissen aneignen.
 
Machelor
Gast





BeitragVerfasst am: Do 21 Feb, 2008 22:19    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ach ja, nach dem Betriebswirt würde ich gerne ein
Junior Berater Programm absolvieren, da dies in der heutigen Zeit sehr vom Vorteil wäre.

Junior Berater Programm

Qualifizierte und engagierte MitarbeiterInnen sind der wesentliche Erfolgsfaktor. Als BeraterIn in Ausbildung werden Sie während Ihres "Training on the job" gefordert sein, Ihre Fachqualifikation, Teambereitschaft, Eigeninitiative und Kundenorientierung einzubringen. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und Ihre Wissensbasis zu verbreitern. Als MitarbeiterIn im Kundenkontakt entscheiden Sie durch Ihr Verhalten und Ihren Einsatz mit darüber, ob sich unsere Kunden kompetent beraten fühlen und ihr Vermögen in guten Händen wissen. In erster Linie sprechen wir mit dem Junior Berater Programm AbsolventInnen eines wirtschaftlichen oder bankfachwirtschaftlichen Studiums an. Die Ausbildung erfolgt sodann in 3 Ausbildungsschritten und wird je nach Vorkenntnis in 2-3 Jahren absolviert:

1. Schritt:

In den ersten 6 - 12 Monaten erfolgt je nach Vorkenntnis im Rahmen des Ausbildungsplans eine Basisschulung. Ziel ist es, dass der/die Berater/in in Ausbildung nach diesen 6 - 12 Monaten das fachliche Anforderungsprofil im Assistenzbereich voll erfüllt. Es wird von den BeraternInnen in Ausbildung erwartet, sich ihr Wissen in erster Linie im Rahmen von Training on the Job zu erwerben. Dies wird durch Fachseminare und Infoaufenthalte in anderen Abteilungen unterstützt. Weiters werden die Persönlichkeitsdimensionen gefördert und weiter ausgebaut, um die persönlichen Grundlagen für eine zukünftige Tätigkeit als BeraterIn zu schaffen. Jede/r Berater/in in Ausbildung wird einem Beraterteam zugeordnet, um das erworbene Fachwissen im Rahmen von Assistenztätigkeiten wertschöpfend in die Praxis umzusetzen.

2. Schritt:

Im zweiten Schritt erfolgt eine stärkere Einbindung in die Beratertätigkeit durch die Zuordnung zu einem/r erfahrenen Berater/in (Mentor) und die Möglichkeit der Teilnahme an Beratungsgesprächen zusammen mit einem/r Berater/in. Es werden gemeinsam Veranlagungsvorschläge erarbeitet und dem Kunden präsentiert. Im Anschluss daran werden die Kundentermine nachbesprochen, gemeinsame To-Do’s abgeleitet und Feedback gegeben.

3. Schritt:

Im Rahmen des dritten Ausbildungsschrittes erfolgt eine sukzessive Überleitung der Kunden an den/die Berater/in in Ausbildung. Dies erfolgt durch ein Übergabegespräch zusammen mit dem/r abgebenden Kundenberater/in. Weiters wird der/die Berater/in in Ausbildung in die Akquisitionsmaßnahmen des Standorts eingebunden und im Zuge der Jahresplanung erfolgt eine Zielvereinbarung.
 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 22 Feb, 2008 0:30    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ist das ein bankinternes Modell? Welche Bank?
 
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Rolle
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 22 Feb, 2008 15:11    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Renovatio,

sicher ist der Bachelor eine höhere Qualifikation als der Dipl.-BBW oder der Bankfachwirt, das ist hier aber nicht entscheidend sondern eher der Unterschied auf dem Papier- hier ein erster akademischer Grad nach 6 (Regel-)semestern und dort eine berufliche Weiterqualifikation.
Und die hat es wirklich in sich (hab fast das 1. Semester vom Bankbetriebswirt geschafft). Du musst ja auch sehen, dass du bis zum Dipl.-BBW eine praxisorientierte Ochsentour machst, bei der dir nix geschenkt wird. 2-3 Jahre Bankkaufmann, 2 Jahre Bankfachwirt und nochmal 2 Jahre bis Dipl.-BBW. Naja, und das alles neben der Arbeit...

Ich möchte dir mal noch nen kleinen Tipp geben. Hab schon einiges von dir gelesen und bin ziemlich erstaunt, wie tief du schon in dem Stoff drin steckst, obwohl du eine andere kaufmännische Lehre gemacht hast.
Nur gerade deshalb- du bist ja nun nicht mehr sooo jung und da halte ich den akademischen Weg nicht für den effektivsten für dich. Der Weg EH-Kaufmann -> Berufspraxis ->Bankkaufmann ->BFW ->... zeigt doch, dass du Biss hast und weist, was du willst. Oder täusche ich mich da?
Und sowas "exklusives" ist ein Bachelor ja auch nicht. Wenn du dich nicht zum Masterstudium durchringen kannst.

Ich wünsch dir was und mach jetzt weekend.

Ciao

der Rolle
 
Forum






Verfasst am: Fr 22 Feb, 2008 15:11    Titel:  



 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 22 Feb, 2008 17:35    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hi Rolle,

vielen Dank für deine Antwort. Ich interessiere mich halt sehr für diese Themen. Ich habe während meiner Ausbildung und meiner freundschaftlichen Beziehung zu meinen Chef (Dipl. BW) meine "Liebe" zur Betriebswirtschaft entdeckt und dann hat's irgendwann auch mit Finanzderivaten angefangen.

Für mich macht es zeitlich keinen Unterschied ob Dipl.-BBW oder BBA bzw. B.A., da ich kein Abi habe (habe nach der 11. hingeschmissen ich Hirsch) muss ich das über Umwege gehen. Den Dipl.-BBW macht man ja "nebenher" und den BBA bzw. B.A. würde ich auch über den Umweg VWA machen, bedeutet 2 Jahre zum Ökonom, 1 Jahr zum BW (VWA) und ein weiteres Jahr zum BBA bzw. B.A.
In beiden Fällen wäre ich 29 Jahre alt wenn ich fertig bin, wobei ich nun die Option offen halte, schon während der Ausbildung mit einem dieser Modelle zu beginnen. Man benötigt ja 2 Jahre Berufserfahrung bis zur Prüfung, da ich jetzt schon von Januar bis August voll berufstätig bin könnte ich entsprechend früher damit anfangen.
Nur ich steige nach wie vor nicht durch, welches Modell das sinnvollere ist. Confused

Mein Traum ist die Bank, das hätte ich mir nie träumen lassen, aber man weiss ja nicht ob man das wirklich immer machen möchte. Und außerhalb der Bank hat man als Dipl.-BBW mehr Schwierigkeiten wie mit nem BBA/B.A. Titel.

Aber es wäre schön wenn sich mehr Leute wie du die Zeit nehmen hier ab und an etwas zu schreiben. Ihr könnt von einer ganz anderen Perspektive berichten. Wink
 
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Rolle
Gast





BeitragVerfasst am: Di 26 Feb, 2008 17:32    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Reno,

erstmal sorry wegen verspäteter Antwort, bin grad mit allerhand anderen Sachen beschäftigt, hab von Do. bis Sa. Bankplanspiel, da dürfen wir mal 3 Tage Bankvorstand sein. Das soll sehr interessant sein, bis dahin hab ich aber noch ne Menge zu tun.
Klar, nachvollziehbar ist das schon, was du jetzt alles zu bedenken hast. Und wenn sich der Aufwand für die verschiedenen Richtungen nicht allzu sehr unterscheidet, macht das die Entscheidung nicht leichter. Zum Glück kann kein anderer für dich das Los ziehen.
Ich hab die 30 letztens geknackt und mir stellt sich hoffentlich nie die Frage, ob ich mal von der Bank weggehe. Ja ja, ich weiß schon... die heutigen Zeiten... Aber trotzdem möchte ich den Bankbereich nicht verlassen, wenngleich ich mich nicht bis ans Berufslebens-Ende an eine Bank binden möchte.
Unter anderem weil ich selbst Banker bin und nichts anderes machen möchte und du dich in der Richtung wohl auch ziemlich festgebissen hast... --> bleib doch einfach dabei. Was die Zukunft bringt, wirst du schon sehen und sooo schlecht sind die Chancen als Dipl.-BBW ja auch nicht Wink
Unsere Dozenten sind das auch fast alle. Das ist übrigens was, was ich mir später auch mal gut vorstellen könnte zu machen... Und mit Derivaten und Portfolioberechnungen kannst du dich dann im Portfoliomanagement bis zum Abwinken befassen. Ich mag dieses Fach nicht...
Also dann bis später mal und denk dran, die meisten Münzen haben zwei Seiten.

Liebe Grüße
Rolle
 
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