Mitteldeutsche Zeitung: Moritzburg Kultusministerin: Beirat der Stiftung wird neu besetzt
Geschrieben am 23-09-2010 |
Halle (ots) - Der Künstlerisch-Wissenschaftliche Beirat der
Stiftung Moritzburg in Halle soll teilweise neu besetzt werden,
teilte Kultusministerin Birgitta Wolff (CDU) der Mitteldeutschen
Zeitung (Donnerstagausgabe) mit. Der Entschluss zur Neubesetzung sei
ein Resultat der Sitzung des Stiftungsrates am Montag. Die Neu- oder
Wiederberufung des Beirates sei satzungsgemäß möglich. Zur nächsten
Sitzung des Stiftungsrates am 23. November solle eine Kandidatenliste
zur Diskussion vorgelegt werden, sagte Birgitta Wolff.
Vorschläge sollen nicht allein aus dem Stiftungsrat kommen. Auch
der Kultursenat des Landes sei vom Stiftungsratsvorsitzenden gebeten
worden, Vorschläge zu bringen. "Damit will der Stiftungsrat bewirken,
dass die künstlerische Programmatik in Sachen Moritzburg wieder in
den Vorder grund tritt und neue inhaltliche Akzente gesetzt werden
können", sagte die Kultusministerin. Die Stiftung zwar zuletzt wegen
schwerer haushaltsrechtlicher und baulicher Mängel der Moritzburg in
Kritik geraten.
Laut Satzung der Stiftung besteht der
Künstlerisch-Wissenschaftliche Beirat aus bis zu fünf Personen aus
dem Kunst- und Kulturbereich. Diese sollen "in allen den
Stiftungszweck betreffenden Fragen" beraten können. Bislang gehören
dem Beirat an als Vorsitzender der hallesche Kunsthistoriker Wolfgang
Schenkluhn; der Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung,
Friedrich Wilhelm von Rauch; der Gründungsdirektor des Neuen Museums
Nürnberg, Lucius Grisebach; Stephanie Barron, Kuratorin für die Kunst
des 20._Jahrhunderts am Los Angeles County Museum of Art und Annet te
Kuhlenkampff, Geschäftsführerin des Hatje Cantz Verlages.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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