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2008 knapp 221 000 Euro Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin/-professor

Geschrieben am 24-09-2010

Wiesbaden (ots) - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes
nahmen die deutschen Hochschulen im Jahr 2008 von privaten und
öffentlichen Einrichtungen 4,9 Milliarden Euro an Drittmitteln ein.
Wie bereits 2007 erzielten die Universitätsprofessorinnen und
Universitätsprofessoren im Jahr 2008 mit durchschnittlich 220 700
Euro (+ 14,2% gegenüber 2007) die höchsten Drittmitteleinnahmen.

Die Höhe der eingeworbenen Drittmittel ist je nach Hochschulart,
Fächergruppe sowie Lehr- und Forschungsbereich sehr unterschiedlich.
2008 lag der Durchschnitt der Drittmitteleinnahmen einer Professorin
beziehungsweise eines Professors bei 133 000 Euro. An den
Fachhochschulen betrugen die Drittmitteleinnahmen je Professorin/je
Professor 20 500 Euro (+ 9,0% gegenüber 2007) und an den
Kunsthochschulen 10 700 Euro (+ 21,1% gegenüber 2007).

Im Jahr 2008 erzielten mit rund 442 200 Euro (+ 18,6% gegenüber
2007) die Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren im
Bereich der Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften durchschnittlich
die höchsten Drittmitteleinnahmen. An zweiter Stelle folgten die
Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren im Bereich der
Ingenieurwissenschaften mit Einnahmen in Höhe von circa 402 700 Euro
(+ 11,7% zum Vorjahr). In der Fächergruppe Agrar-, Forst- und
Ernährungswissenschaften konnten je Universitätsprofessorin
beziehungsweise Universitätsprofessor rund 220 200 Euro (+ 14,1%
gegenüber 2007) eingeworben werden. Vergleichsweise geringe
Drittmitteleinnahmen in Höhe von rund 57 800 Euro (+ 14,8% gegenüber
2007) ver-buchten an deutschen Universitäten die Sprach- und
Kulturwissenschaften sowie die Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften, bei denen die durchschnittlichen
Drittmitteleinnahmen bei circa 62 700 Euro (+ 6,9% gegenüber 2007)
lagen.

Die höchsten Drittmitteleinnahmen unter den Universitäten (ohne
medizinische Einrichtungen) erzielten im Jahr 2008 die Technische
Hochschule Aachen (193 Millionen Euro), die Technische Universität
München (169 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden
(130 Millionen Euro). Die höchsten Drittmitteleinnahmen je
Professorin beziehungsweise Professor erzielten die Technische
Hochschule Aachen (621 300 Euro) und die Technische Universität
München (519 900 Euro).

Ausführliche Daten der Fachserie "Monetäre hochschulstatistische
Kennzahlen" (Fachserie 11, Reihe 4.3.2) stehen kostenlos als Download
im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes zur Verfügung.

Weitere Daten und Informationen zum Thema finden Sie auf unserer
Internetseite unter www.destatis.de, Pfad: Startseite --> Weitere
Themen --> Bildung, Forschung, Kultur --> Bildungs- und
Kulturfinanzen.

Die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de
enthält zusätzlich Tabellen.

Weitere Auskünfte gibt:

Marco Threin, Telefon: (0611) 75-4311, E-Mail:
bildungsausgaben@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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