Neue OZ: Kommentar zu Finanznot in der Kulturszene
Geschrieben am 28-09-2010 |
Osnabrück (ots) - Fatales Signal
Zugegeben: Nach Hamburg fahren wir eher, um das Thalia zu besuchen
als das Altonaer Museum. Und in Berlin lockt uns nicht die kleine
Oper in Neukölln, sondern die große Staatsoper. Überregional gesehen,
sind wir alle Motten, die ums strahlende Licht der kulturellen
Leuchttürme kreisen.
Doch auch im Schatten der Leuchttürme funkelt es, und Städte wie
Berlin oder München und zumal die kleinen Zentren dieser Republik
wären um einiges ärmer, würden diese kleinen Lichter ausgehen. Die
Kulturpolitiker und -dezernenten werden ja auch nicht müde, die
Vielfalt und Lebendigkeit der Szene zu beschwören und zu loben. Eine
Szene, die sich dann gerne selbst verwalten, selbst organisieren und
vor allem: selbst finanzieren darf.
Die Bürger einer Stadt oder eines Stadtteils identifizieren sich
aber oft mehr mit ihrem kleinen Heimatmuseum, mit ihrem Laientheater.
Diese Institutionen sollen knapsen, damit die Großen noch heller
strahlen können? Hier wird ein fatales Signal gesetzt.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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