Bürgerstiftungen: Ehrenamtliche Gremienmitglieder sind kompetent, engagiert, lokal verankert / Aktive Bürgerschaft legt "Länderspiegel Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2010" vor
Geschrieben am 29-09-2010 |
Berlin (ots) - 292 Bürgerstiftungen setzen sich aktuell bundesweit
für Jugend, Bildung, Kultur, Umwelt oder andere gemeinnützige
Anliegen in ihrer Stadt, Gemeinde oder Region ein. Baden-Württemberg
belegt unter den Bundesländern den Spitzenplatz mit der größten
Bürgerstiftungsdichte von 6,8 Bürgerstiftungen pro eine Million
Einwohner. Es folgen Niedersachsen (5,9) und Nordrhein-Westfalen
(4,5). Unter den ostdeutschen Bundesländern liegt Thüringen mit 2,6
Bürgerstiftungen auf eine Million Einwohner vorn. Zu diesen
Ergebnissen kommt der "Länderspiegel Bürgerstiftungen. Fakten und
Trends 2010", den die Aktive Bürgerschaft im fünften Jahr in Folge
zum bundesweiten "Tag der Bürgerstiftungen" am 1. Oktober vorlegt.
Ehrenamtliche Gremienmitglieder: kompetent, engagiert, lokal
verankert 4.000 Bürgerinnen und Bürger engagieren sich bundesweit
ehrenamtlich in Vorstand und Kuratorium der 292 Bürgerstiftungen.
"Die ehrenamtlichen Gremienmitglieder der Bürgerstiftungen sind in
hohem Maße kompetent, engagiert und lokal verankert. Sie sind ein
wesentlicher Garant für die positive Entwicklung der Bürgerstiftungen
in Deutschland", so Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Aktiven
Bürgerschaft. Die ehrenamtlichen Gremienmitglieder sind
überdurchschnittlich gut ausgebildet: 73,4% haben als höchste
Qualifikation einen Hochschulabschluss, teilweise mit Promotion. Sie
bringen aus Ausbildung und Beruf Kompetenzen und Netzwerke mit, die
auch für die Bürgerstiftungen nützlich sein können. Die
Vorstandsmitglieder investieren besonders viel Zeit in die
ehrenamtliche Leitung der Bürgerstiftung: Jeder Vierte engagiert sich
11 bis 20 Stunden im Monat, weitere 15,3% sogar mehr als 20 Stunden.
Die Gremienmitglieder sind lokal verankert: Fast 90% der Vorstände
und Kuratoren leben seit elf oder mehr Jahren in der Region, in der
ihre Bürgerstiftung aktiv ist.
Bürgerstiftungen meistern Finanzkrise
Das Vermögen der deutschen Bürgerstiftungen wuchs 2009 auf
insgesamt 151,9 Mio. Euro. Trotz der Finanzkrise ist dies eine
Steigerung um 11% im Vergleich zum Vorjahr. Die Bürgerstiftungen
haben zusätzlich mit 8,1 Mio. Euro im Jahr 2009 die höchste Summe an
Spenden seit ihrem Bestehen eingeworben. Die ostdeutschen
Bürgerstiftungen lagen im vergangenen Jahr mit ihren Spenden und der
Förderung gemeinnütziger Projekte im Durchschnitt klar vor den
westdeutschen.
Bürgerstiftungen sind starke Projektförderer
Mit Zinserträgen aus dem Stiftungsvermögen, anderen Fördermitteln
und Spenden finanzieren Bürgerstiftungen eigene oder Förderprojekte.
Mit einer Summe von 9,7 Mio. Euro haben sie 2009 mehr finanzielle
Mittel denn je für die Förderung gemeinnütziger Zwecke zur Verfügung
gestellt. Seit 2005 haben Bürgerstiftungen gemeinnützige Zwecke mit
insgesamt 32,1 Mio. Euro gefördert und sich mit persönlichem
Engagement für das Gemeinwohl vor Ort eingesetzt.
Mehrjährige Datenerhebung
Mit dem "Länderspiegel Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2010"
dokumentiert die Aktive Bürgerschaft im fünften Jahr in Folge die
Entwicklung der Bürgerstiftungen in Deutschland. Der Länderspiegel
ist eine Vollerhebung der deutschen Bürgerstiftungen, die den "10
Merkmalen einer Bürgerstiftung" des Bundesverbandes Deutscher
Stiftungen entsprechen und bis zum 30.06.2010 gegründet wurden.
Stichtag der Finanzdatenerhebung war der 31.12.2009.
Aktive Bürgerschaft e.V. (Hrsg.): "Länderspiegel Bürgerstiftungen.
Fakten und Trends 2010", Berlin 2010, inkl. Beilage "Gemeinsam mehr
erreichen. Volksbanken und Raiffeisenbanken: Engagiert für
Bürgerstiftungen" und Poster "Bürgerstiftungen in Deutschland"
Download und Grafiken unter
www.aktive-buergerschaft.de/laenderspiegel
Originaltext: Aktive Bürgerschaft e.V.
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Geschäftsstelle: Albrechtstraße 22, 10117 Berlin-Mitte
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Die Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement
der Volksbanken und Raiffeisenbanken im genossenschaftlichen
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