(Registrieren)

SKB bereitet Genehmigungsanträge für Errichtung eines Endlagers für abgebrannte Kernbrennstoffstäbe vor

Geschrieben am 01-10-2010

Stockholm (ots/PRNewswire) - Die Swedish Nuclear Fuel
and Waste Management Company (SKB) wird heute ihr aktuelles
RD&D-Programm bei der Schwedischen Strahlungssicherheitsbehörde (SSM)
einreichen. Dieses Programm, in dem die SKB ihre Fachkompetenz unter
Beweis stellen muss, bildet eine der Voraussetzungen, die das
Unternehmen erfüllen musste, um die Anträge zur Errichtung eines
Endlagers für abgebrannte Kernbrennstoffstäbe in Forsmark einreichen
zu können. Daraufhin sollen im März 2011 die entsprechenden Anträge
eingereicht werden.

Laut dem schwedischen Kernenergiegesetz ist die SKB dazu
verpflichtet, in einem je drei-jährigen Turnus Nachweise über
Fachkompetenz und Forschungsstand des Unternehmens im Bereich
nuklearer Brennstoffe zu erbringen.

"Wir sind hocherfreut mitteilen zu können, dass die SKB nun, nach
mehr als 30 Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die
Genehmigungsanträge für die Errichtung eines Endlagers für
abgebrannte Kernbrennstoffelemente in Forsmark, im Norden Stockholms,
fertigstellen wird.", so Claes Thegerström, CEO der SKB.

Das Forschungsprogramm beinhaltet eine systematische Überprüfung
der gegenwärtigen Situation sowie zukünftiger Pläne und erstreckt
sich auf alle Bereiche der Forschung und technischen Entwicklung
innerhalb des Spektrums der SKB. Eine eigens konzipierte Methodik zur
Sicherheitsanalyse ermöglicht der SKB, unter Beweis zu stellen, dass
das Unternehmen die strengen Sicherheitsauflagen der Behörden
erfüllt. Das Programm beschäftigt sich derzeit hauptsächlich damit,
einen noch genaueren Überblick über die natürlichen Veränderungen,
die langfristig in einem geologischen Tiefenlager auftreten können,
zu gewinnen.

Die Pläne für die Entsorgung und Lagerung schwach- und
mittelradioaktiver Abfälle werden im Rahmen des Fud-Programms 2010
ausgearbeitet und vertieft. Die behördliche Überprüfung des
Fud-Programms 2007 machte dieses aktuelle Programm erforderlich. Auch
plant die SKB, Anträge zur Kapazitätserweiterung des bestehenden
Endlagers für kurzlebige radioaktive Abfälle, SFR, einzureichen. Die
Inbetriebnahme der erweiterten Anlage ist für das Jahr 2020
vorgesehen.

"Es ist das Ergebnis unserer jahrelangen Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten dass wir nun für die nächste Stufe des
schwedischen Programms zum Umgang mit nuklearen Abfällen bereit sind.
Die SKB wird ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
selbstverständlich weiterhin fortsetzen. Die Entsorgung abgebrannter
Brennelemente wird natürlich auch in Zukunft nach bestem Wissen
fortgesetzt.", so Claes Thegerström abschliessend.

Das Unternehmen plant, die Anträge im März 2011 bei der
Schwedischen Strahlungssicherheitsbehörde sowie dem Umweltgerichtshof
einzureichen. Im Falle eines positiven Resultats hinsichtlich der
behördlichen Durchsicht der Anträge kann im Jahre 2015 mit dem Bau
des Endlagers begonnen werden. Die Inbetriebnahme wird dann
voraussichtlich im Jahre 2025 erfolgen.

Informationen zum Fud-Verfahren:

Alle drei Jahre ist die SKB dazu angehalten, ihre Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten im sogenannten Fud-Programm darzulegen. Die
Schwedische Strahlungssicherheitsbehörde veranlasst daraufhin ein
Expertengutachten und informiert anschliessend die Regierung in einem
eigenen Bericht. Darüberhinaus erfährt das Programm eine weitere
Überprüfung durch den Schwedischen Nationalrat für nukleare Abfälle
(Kärnavfallsradet). Auch dieser übermittelt anschliessend seinen
eigenen Bericht an die Regierung. Den letzten Punkt des Verfahrens
bildet daraufhin die abschliessende Stellungnahme der Regierung.

Originaltext: Swedish Nuclear Fuel and Waste Management Company, SKB.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81762
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81762.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Ansprechpartner: Jimmy Larsson-Hagberg; Press Relations
Manager;Swedish Nuclear Fuel and Waste Management Company, SKB.
+46-8-459-84-83;jimmy.larsson-hagberg@skb.se


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

292692

weitere Artikel:
  • Luigi Riggio und Teddy Hviid verstärken Team der Location Group Zürich (ots) - Die Zürcher Location Group baut ihr Team aus. Mit Luigi Riggio und Teddy Hviid hat das Unternehmen zwei ausgewiesene Retail-Spezialisten an Bord geholt. Luigi Riggio hat Betriebswirtschaft studiert und hat jahrelange Erfahrung im Retail-Bereich, zuletzt als District Manager Central Europe für GUCCI. Während der letzten 10 Jahre trug Riggio mit Neueröffnungen in der Schweiz und Österreich sowie dem Markteintritt in Tschechien und Ungarn massgeblich zum Erfolg von GUCCI bei. Bei der Location Group berät er nun mehr...

  • WAZ: Karstadt-Insolvenzverwaltung kostet 21 Millionen Euro Essen (ots) - Das Team um den Insolvenzverwalter der Arcandor-Unternehmen Klaus Hubert Görg erhält nach Abschluss des Karstadt-Insolvenzverfahrens einen zweistelligen Millionenbetrag. "Die Vergütung für mein Team und mich beträgt rund 21 Millionen Euro", sagte Verwalter Klaus Hubert Görg den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben). Die Insolvenzverordnung "hätte im Übrigen 32 Millionen Euro vorgesehen". Auf die Frage an Görg, ob er auf elf Millionen Euro verzichte, sagte der Rechtsanwalt: "Verzicht würde ich nicht sagen. mehr...

  • Frauen setzen sich an der Spitze von Familienunternehmen zunehmend durch / Kaum Vorbehalte gegen Töchter bei der Nachfolge / Defizite bei konkreten Fördermaßnahmen für Frauen in Führungspositionen Bonn (ots) - In 25 Prozent der Familienunternehmen stehen Frauen an der Spitze der Geschäftsführung, bei 16 Prozent halten sie die Top-Position allein, bei weiteren neun Prozent führen gemischte Teams. Das ergab eine aktuelle Befragung der Intes Akademie für Familienunternehmen in Bonn in Zusammenarbeit mit dem renommierten Frankfurter Personalberater Heiner Thorborg unter 253 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vor allem bei den Unternehmen mit Umsätzen zwischen 10 und 50 Millionen Euro scheint die sogenannte mehr...

  • Fraunhofer Präsident Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger löst den ehemaligen Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring als Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Windreich AG ab Wolfschlugen (ots) - Dr. Walter Döring, bisher Vorsitzender des Aufsichtsrats der Windreich AG, wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2010 die Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden übernehmen und die Verantwortung für die Bereiche Strategie, Unternehmenspolitik und Kommunikation tragen. Mit diesem Schritt erweitert die Windreich AG, einer der führenden Anbieter in der rasant wachsenden Zukunftsbranche der On- und Offshore-Windenergie, ihren Vorstand. "Wir freuen uns über so kompetente Verstärkung in unserem operativen mehr...

  • WAZ: WAZ-Mediengruppe zieht die Meldung "Karstadt-Insolvenzverwaltung kostet 21 Millionen Euro" zurück Essen (ots) - Die WAZ-Mediengruppe zieht die heute Mittag gesendete Meldung "Karstadt-Insolvenzverwaltung kostet 21 Millionen Euro" bis auf Weiteres zurück und bittet, den Text nicht zu verwenden. Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2 Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht