Neue Westfälische (Bielefeld): FDP beginnt Grundsatzdebatte Die Krise als Chance ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
Geschrieben am 03-10-2010 |
Bielefeld (ots) - Der FDP geht es gar nicht gut. Wie schlecht es
der Partei geht, machte ihr Freiheitskongress am Samstag vollends
deutlich: Da durften auch Menschen das Wort ergreifen, die recht
unverblümt den Liberalen Versagen bescheinigten. Der FDP fehle es an
kantigen Politikern. Die Partei habe in der Oppositionszeit ihre
Hausaufgaben nicht erledigt. Sie dürfe über den Verlust an Zuspruch
nun nicht wehklagen, sondern müsse dringend ihre Leistung verbessern.
Vieles, was gesagt wurde, darf man auch als Abrechnung mit dem
Vorsitzenden Guido Westerwelle verstehen. Der indirekt Gescholtene
zog es allerdings vor, über Außenpolitik zu sprechen und so zu tun,
als schwebe er über dem Ganzen. Die FDP ist in einer Krise - aber
diese Krise ist auch eine Chance. Vielleicht wird die
Wagenburg-Mentalität nun überwunden. Generalsekretär Christian
Lindner, der den Kongress organisiert hatte, hat mit der Wahl der
Redner ein Fenster geöffnet - zu neuen Ideen und zu notwendigen
Kontroversen über den liberalen Kurs. Ganz nebenbei hat sich der
Generalsekretär einmal mehr für das Amt des Vorsitzenden empfohlen.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
292852
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Bahn und Demokratie Berlin (ots) - Die Gegner des Bahnhof-Megaprojekts Stuttgart 21
haben kein Recht auf Widerstand. Das zumindest meint Rüdiger Grube.
Was den Bahnchef geritten hat, weiteres Öl in das bereits außer
Kontrolle geratene Großfeuer in der Landeshauptstadt zu gießen, sei
dahingestellt. Zutage tritt dadurch aber ein Demokratieverständnis,
das an antiplebiszitärer Arroganz kaum zu überbieten ist. Dabei war
Grube einst auf den Chefsessel des bundeseigenen Konzerns berufen
worden, um die Ära des laut polternden, selbstherrlichen Hartmut
Mehdorn mehr...
- Weser-Kurier: Zur Rede Wulffs in Bremen Bremen (ots) - Es wäre gut gewesen, wenn sich Christian Wulff
länger mit seinen eher heiklen Kernthesen beschäftigt hätte. Ob es um
die Bedeutung des Islams für Deutschland, um die
Parallelgesellschaft, in der Politiker leben, oder um die Schelte der
Bankmanager ging - so stark das Grundargument war, so schwach war
seine Ausarbeitung. Wulff pendelte zwischen Angriff und Umarmung,
zwischen Zuspitzung und Zurückhaltung. Wann immer man dachte, dass es
richtig los geht, ging es wieder zurück. Am Ende hatte der
Bundespräsident soviel mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Stuttgart Halle (ots) - In Stuttgart zerbricht in aller Öffentlichkeit der
Konsens der oft schweigenden bürgerlichen Mehrheit mit einer
bürgerlich-liberalen Regierung. In einem Bundesland, in dem die
Arbeitslosigkeit niedrig und die sozialen Nöte überschaubar sind. Die
Folgen sind noch nicht absehbar. Aber es zeigt den schnell
voranschreitenden Vertrauensverlust zwischen Regierenden und
Regierten.
Jede Partei, die künftig Verantwortung übernimmt, wird damit zu
kämpfen haben, auch die Grünen. Und nicht nur in Baden-Württemberg.
In mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Stuttgart Heidelberg (ots) - Den Anspruch, legitime Ziele zu verfolgen, darf
man der Landesregierung nicht absprechen. Der Entschluss, mit den
Arbeiten zu Stuttgart 21 zu beginnen, ist wahrlich ausreichend
demokratisch legitimiert. Der Einsatz staatlicher Gewalt dazu eben
auch. Wer sich an den Gesetzen unseres Landes orientiert, muss das
akzeptieren. Die Durchsetzung von Recht zu jedem Preis gehört aber
nicht dazu. Genau das ist am Donnerstag geschehen. Ein
schwerwiegender Fehler der Politik oder der Einsatzleitung. Das wird
aufzuklären mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar der Ostthüringer Zeitung (Gera) zur Rede des Bundespräsidenten Christian Wulff Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung (Gera): Wulff hat eine tadellose
Rede gehalten. Sie hatte auch den erwarteten und von einigen
vermissten Akzent (Integration). Und Wulffs Bekenntnis, er sei auch
der Präsident der Muslime, ist alles andere als gefällig. Aber Wulff
hätte besser ein Thema herausgearbeitet, nur die Einheit, die
Integration oder Europa, aber nicht alles auf einmal. Am Ende des
Tages bleiben eine Sorge und ein Wunsch. Die Sorge: Wulffs Rede wird
bald in Vergessenheit geraten, obwohl etwa die Passagen zum Platz des
Islam mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|