Geflügelhof Schwerk: Nach Lebendrupf jetzt Ekel-Eier / VIER PFOTEN fordert endgültige Schließung des Betriebs
Geschrieben am 07-10-2010 |
Hamburg (ots) - Im Sommer 2009 deckte die Tierschutzorganisation
VIER PFOTEN den illegalen Lebendrupf von tausenden Gänsen bei der
niedersächsischen Firma Schwerk in Wistedt/Königsmoor auf. Jetzt
kommen weitere Grausamkeiten ans Licht: Der Betrieb brütet Enteneier
an und verkauft die Embryonen noch in der Schale zum Verzehr.
Auf dem Geflügelhof werden die Eier mit den Enten-Embryonen aus
den wärmenden Brutschränken gerissen und zu Tausenden an Asia-Läden
in Deutschland verkauft. VIER PFOTEN wurde in Hamburg fündig: Die
Ware wird unter dem Ladentisch verkauft. "In den Eiern schlagen die
Herzen 20 Tage alter Entlein kurz vor dem Schlüpfen", sagt Markus
Müller, Kampagnenleiter bei VIER PFOTEN. "So mancher isst die
ungeschlüpften Entlein samt Schnabel und Federn roh!" Die
Ladenbesitzer bieten hunderte dieser sogenannten Balut-Eier an -
Nachschub jederzeit möglich aus den Brutschränken von Schwerk.
Was für Konsumenten von Balut-Eiern eine Delikatesse ist, bedeutet
für Kunden der Asia-Läden Gesundheitsgefahr. Denn die Enten-Eier
können mit Salmonellen verseucht sein. "In den Läden lagerten die
Ekel-Eier neben Gemüse und Tofu; wer diese Ware kauft, dem droht die
Gefahr einer Salmonellen-Infektion, die gerade für Kinder und alte
Menschen sehr gefährlich ist", so Markus Müller.
Für Schwerk ist das Geschäft mit den Ekel-Eiern sehr profitabel.
Ohne lästige Rechnungen bleiben die Profite von etwa 20.000 Euro
jährlich bei Schwerk, unbehelligt vom Finanzamt. Ein Informant aus
dem Umfeld der Firma bestätigt: "Wöchentlich gingen bis zu 1.000 Eier
weg, das geht seit Jahren so!" Alle Schwerk-Mitarbeiter wussten
Bescheid.
Amtsveterinärin Krüger, die bei Schwerk bereits die Massenqualen
der gerupften Gänse "übersehen" hatte, muss sich nun unangenehme
Fragen gefallen lassen: "Wie kann es sein, dass auf dem
bestüberwachten Hof der Gegend immer noch Tierquälerei,
Steuerhinterziehung und Schwarzhandel blühen können?", fragt Markus
Müller. "Die asiatischen Kunden gingen ein und aus. Zehntausende Eier
verschwanden spurlos aus der Brüterei."
VIER PFOTEN hat Strafanzeige gegen Schwerk gestellt. "Der
Geflügelhof Schwerk muss endlich geschlossen werden", fordert Markus
Müller.
Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Markus Müller
Kampagnenleiter
Mobil: +43 (664) 45 22 430
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