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Verhaltensweisen in Südamerika / Um Geschäfte abzuschließen, braucht es Zeit

Geschrieben am 12-10-2010

München (ots) - Lateinamerika ist nicht nur reich an Kultur und
Schönheit, sondern auch an Bodenschätzen. Dadurch ist die Region für
den Wirtschaftsstandort Deutschland interessant. Hinzu kommen eine
zunehmende politische Stabilität, ein damit einhergehendes
Wohlstandswachstum sowie touristische Aspekte. Das sind Gründe, um
die Länder Südamerikas zu besuchen oder mit ihnen Geschäfte zu
machen. "Dazu sollte man sich nicht nur sprachlich verständigen
können, sondern auch die regionalen Bräuche kennen und verstehen.
Denn mit dem richtigen Hintergrundwissen ist man klar im Vorteil - ob
als Tourist oder als Geschäftsmann", so der Englischexperte Wall
Street Institute, der die Verhaltensweisen in Südamerika studiert
hat.

In Mexiko gilt die Manana-Mentalität. Ein dominantes und gehetztes
Auftreten kann die Beziehung zerstören. Und auch Pünktlichkeit wird
wie in fast allen lateinamerikanischen Ländern großzügig ausgelegt.
Bei einer Einladung sollte man mindestens 30 Minuten nach der
vereinbarten Zeit eintreffen. Geschäftsessen können bis zu vier
Stunden dauern.

Auch in Kolumbien kann ein Business-Lunch mehrere Stunden
beanspruchen. Ob man bei den Verhandlungen zu berechnend wirkt, merkt
man, wenn ein Kolumbianer sich auf den Ellbogen tippt. Dann spricht
er über jemanden, den er zu geizig findet.

Gesten sind ebenso in Peru von Bedeutung. Zufällige Berührungen
während eines Gesprächs sind ein Zeichen von Vertrautheit. Will
jemand die Aufmerksamkeit seines Gegenübers erreichen, wird er diesen
leicht am Arm kratzen.

In Brasilien sollte man Meetings, ebenso wie in Kolumbien, niemals
spontan vereinbaren. Wenn ein Termin zustande kommt, ist persönlicher
Kontakt für viele wichtiger als Korrespondenz. Die Brasilianer
möchten wissen, mit wem sie verhandeln. Bis es zu einem Abschluss
kommt, kann viel Zeit vergehen.

In Chile spielen Tradition und Familie eine wichtige Rolle - so
stellt man lieber engste Freunde und Familienmitglieder ein als
Fremde. Im Gegensatz zu den anderen südamerikanischen Ländern sollte
man in Chile zum ersten Meeting pünktlich erscheinen. Auch in
Argentinien herrscht Vetternwirtschaft. Um Geschäfte abzuschließen,
ist es daher ratsam, sich vor dem Besuch einen kompetenten Kontakt im
Land zu suchen, der vermittelt.

Mit diesen Kenntnissen kann in der südamerikanischen Geschäftswelt
nicht mehr viel schief gehen. Und sollte es an den englischen
Sprachfähigkeiten mangeln, auf der Website von Wall Street Institute
findet man unter anderem das Englisch-Survival-Tool, das auch auf
Reisen weiterhilft. Oder man stellt seine Frage im Englisch-Forum ein
- die muttersprachlichen Lehrer von Wall Street Institute beantworten
diese werktags innerhalb von 24 Stunden.

Informationen unter www.wallstreetinstitute.de .

Originaltext: Wall Street Institute
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41191
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41191.rss2

Pressekontakt:
Kafka Kommunikation
Kristina Habermann
089-74747058-0
khabermann@kafka-kommunikation.de


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