Verlage erobern neue publizistische Märkte und steigern ihre Effizienz in der Produktion von Inhalten
Geschrieben am 13-10-2010 |
Berlin (ots) - Gemeinsame Studie "Neue publizistische
Geschäftsfelder für Verlage" von VDZ, KPMG und TU München auf den
Medientagen München vorgestellt
Die wirtschaftliche Entwicklung zwingt die Verlage zu
Veränderungen in ihrem publizistischen Kerngebiet, um nicht einem
Verdrängungs- und Konsolidierungswettbewerb zu unterliegen. Dabei
wollen sie ihr etabliertes Geschäftsmodell, das auf journalistisch
aufbereiteten, bezahlten Inhalten und Anzeigenvermarktung beruht,
weiterentwickeln, so eine zentrale Feststellung der heute auf den
Medientagen München vorgestellten empirischen Gemeinschaftsstudie von
VDZ, KPMG und TU München. "Die Verlage planen, die vorhandenen
Leser-Märkte tiefer zu durchdringen, neue Zielgruppen zu gewinnen und
neue publizistische Märkte zu erschließen. Gleichzeitig wollen sie
bei der Erstellung von Inhalten effizienter werden", so Dr. Markus
Kreher, Partner und Sektorkoordinator Media bei der
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG. An der Umfrage
"Neue publizistische Geschäftsfelder für Verlage" haben sich 71
Vorstände und Geschäftsführer von Zeitschriftenverlagen beteiligt.
Diese repräsentieren umsatzgewichtet mehr als zwei Drittel der
Branche.
Auch wenn das digitale Geschäft Wachstums- und Umsatztreiber ist,
bleiben Anzeigen- und Vertriebsgeschäft bei Weitem
Haupteinnahmequelle mit rund 80 Prozent Umsatzanteil. Vorausgesagt
wird dabei eine Verdopplung des Online- und Mobilgeschäfts auf 12
Prozent im Jahr 2013 gegenüber 6 Prozent Umsatzanteil im Jahr 2009.
Wachstumspotenziale im etablierten Print-Geschäft werden vor allem
bei Sonder-Publikationen der Stamm-Marke sowie im
Corporate-Publishing ausgemacht. Für den Aufbau neuer
Geschäftsmodelle halten Verlage dabei ihre journalistische
Kernkompetenz für die Basis. Differenziert man die
Markteinschätzungen nach Verlagsgröße, zeigt sich vor allem im
klassischen Geschäft ein unterschiedliches Bild: So rechnen kleine
Verlage mit einem zum Teil deutlichen Wachstum bei Anzeigen, Vertrieb
und im Rubrikengeschäft. Mittlere Verlage dagegen erwarten keine
Erholung im Stammgeschäft, und Großverlage (Umsatz mehr als 150 Mio.
Euro) setzen darauf, dass sich der Anzeigenmarkt 2011 leicht erholen
wird.
"Aber auch Restrukturierungen und Effizienzsteigerungen zur
Kostenoptimierung bleiben wichtige Themen, nicht zuletzt weil den
Verlagen mit semiprofessionellen Content-Anbietern neue Konkurrenten
heranwachsen", so Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Anzeigen
und Digitale Medien im VDZ. "Die Verlage reagieren darauf auch mit
der Zusammenlegung von Print- und Online-Redaktionen, mit
Redaktionspools, mit dem verstärkten Einsatz freier Mitarbeiter und
zum Teil auch mit mehr User Generated Content".
Die vollständige Studie ist unter www.vdz.de oder per Mail an
a.mumm[at]vdz.de erhältlich. Die gedruckte Broschüre kostet 49EUR,
für VDZ-Mitglieder 39EUR oder als pdf-Download 59EUR (jeweils zzgl.
MwSt.).
Originaltext: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8830
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8830.rss2
Pressekontakt:
Peter Klotzki
Tel: +49 (30) 72 62 98-162
E-Mail: p.klotzki@vdz.de
Internet: www.vdz.de
Marita Reuter
KPMG AG
Tel: +49 (30) 20 68 11 18
mreuter@kpmg.com
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