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LVZ: JU-Chef Mißfelder äußert Bedenken gegen Deutschpflicht auf Schulhöfen: Können nicht überall Sozialarbeiter als Sprachkontrolleure hinschicken

Geschrieben am 13-10-2010

Leipzig (ots) - Bedenken gegen die von der
Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), und
von FDP-Generalsekretär Christian Lindner eingeforderte
Deutschpflicht auf Schulhöfen hat der Vorsitzende der Jungen Union,
CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder Bedenken geäußert. In einem
Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) sagte
Mißfelder: "Wir können nicht auf jeden Schulhof Sozialarbeiter
schicken, die die Benutzung der deutschen Sprache bei den Schülern
kontrollieren." Ein Deutschsprechgebot auf Schulhöfen wäre zwar
sinnvoll, "muss aber auch durchsetzbar sein", meinte Mißfelder.
"Entscheidend ist, Sprachkompetenz zu vermitteln, kleinere
Klassengrößen und Integration als Schwerpunkt des Schulauftrages."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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