Fallstudie belegt: Hausnotruf ermöglicht eigenständiges, selbstbestimmtes Leben im Alter! (mit Bild)
Geschrieben am 15-10-2010 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Gemäß der aktuellen Studie "Wirkungs- und Potentialanalyse zum
Hausnotruf in Deutschland"* erfüllt ein Hausnotruf die Ansprüche
älterer Menschen nach Selbstbestimmung und Sicherheit im eigenen
Zuhause. Ältere Menschen möchten ihre gewohnte Umgebung nicht
verlassen, auch wenn das soziale Umfeld immer dünner wird. "Die
größte Gefahr ist, dass niemand mehr regelmäßig vorbeischaut", sagt
Petra Weingärtner vom Deutschen Roten Kreuz. "Alleinlebende Menschen
werden nach Unfällen häufig erst so spät gefunden, dass Folgeschäden
auftreten, die eine Unterbringung im Heim unvermeidlich machen."
Auch bei den Angehörigen schafft der Hausnotruf die beruhigende
Sicherheit, dass die Eltern gut betreut werden und im Notfall
jederzeit Hilfe erhalten. So können Ältere trotz gesundheitlicher
Einschränkungen in der eigenen Wohnung bleiben und ihr gewohntes
Leben aufrechterhalten.
Hausnotruf und mobile Dienste sind günstiger als Pflegeheime: Laut
Fallstudie ist in den Pflegestufen I und II die regelmäßige ambulante
Betreuung und die Sicherheit durch den Hausnotruf rund um die Uhr
günstiger als die Unterbringung im Pflegeheim.
Die Studie beschreibt die Lebenssituation der 53-jährigen Anna
Funke*, die an fortgeschrittener Osteoporose leidet. Ihr
gesellschaftlich reges Leben kann sie dank Hausnotruf weiter
aufrechterhalten und dabei ihre Bedürfnisse nach Individualität und
Privatsphäre erfüllen. Auch der Fall des 78-jährigen Georg Thomas*
wird in der Studie geschildert. Bedingt durch sein hohes Alter ist
sein soziales Netzwerk zwar ausgedünnt, wird aber durch Mitarbeiter
des Hausnotruf-Dienstleisters und den Pflegedienst ersetzt. Der
regelmäßige Kontakt mit dem Pfleger gibt Thomas einen Tagesrhythmus.
Der Hausnotruf ermöglicht es ihm, trotz starker gesundheitlicher
Einschränkungen ein selbstständiges Leben zu führen.
Auf wirtschaftlicher Seite belegt die Studie, dass die beiden
Befragten mit dem Hausnotruf in den eigenen vier Wänden gegenüber
einem Verbleib im betreutem Wohnen sogar Geld sparen: Bei Georg
Thomas sind es monatlich 100 EUR, bei Anna Funke ungefähr 200 EUR.
Die Kosten für den Hausnotruf übernehmen die Pflegekassen ab
Pflegestufe I.
*Namen sind von der Redaktion geändert
Hintergrund der Studie
Die 2010 veröffentlichte Fallstudie befragte Betroffene und
Angehörige sowie Ärzte, Pflegebeauftragte und Mitarbeiter von
Pflegekassen. Die Fallstudien wurden im Rahmen der Studie "Länger
Zuhause leben mit Hausnotruf - Wirkungs- und Potenzialanalyse zum
Hausnotruf in Deutschland" 2009 bei der aproxima Gesellschaft für
Markt- und Sozialforschung Weimar mbH durchgeführt und von der
Initiative Hausnotruf in Auftrag gegeben.
Lesen Sie dazu das Interview mit einem Hausnotrufmitarbeiter unter
www.initiative-hausnotruf.de/interview.html
Download der Studie unter
www.initiative-hausnotruf.de/download.html downloaden.
Originaltext: Initiative Hausnotruf
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80791
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80791.rss2
Pressekontakt:
Manuela Herbst
Tel.: 030/44 03 19 84
redaktion@initiative-hausnotruf.de
www.initiative-hausnotruf.de
Initiative Hausnotruf
Immanuelkirchstr. 3-4
10405 Berlin
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