Neue OZ: Kommentar zur Hitler-Ausstellung
Geschrieben am 17-10-2010 |
Osnabrück (ots) - Synthetisch
Hitler zieht immer. Jährlich blickt er vom Titel des "Spiegels".
In der "Bild"-Zeitung ist er ebenfalls Dauergast. Im ZDF hat Guido
Knopp jeden bräunlichen Stein zweimal gewendet. Jetzt widmet sich das
Deutsche Historische Museum dem "Führer" und schafft es, tausend
Dinge, aber wenig über ihn zu zeigen. Die Kuratoren folgen so dem
Umgang, den Deutschland auch mit originalen Schauplätzen pflegt.
Während etwa in Polen (Majdanek, Stutthof, Westerplatte,
Wolfsschanze) der Atem der Geschichte durch Authentizität spürbar
ist, geht es in Deutschland synthetisch zu.
Allein die Vorgänge um das Nürnberger Parteitagsgelände schmerzen.
Ein solches Zeugnis der Vergangenheit verkommen zu lassen ist
unverzeihlich. Zugleich ignoriert Deutschland didaktische Standards.
Die angstvolle Schau in Berlin ist neuerliches Beispiel dafür. Die
gleiche Gefahr besteht bei den Bremer U-Boot-Bunkern. Statt jene in
ihrer modrigen Wucht bedrohlich in Szene zu setzen, liegt das
Augenmerk auf einem weiteren Dokumentationszentrum. Die gibt es oft.
Anschauliche Geschichtsvermittlung nur selten.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
295504
weitere Artikel:
- Robbie Williams ist der erfolgreichste Album-Künstler des Jahrtausends Baden-Baden (ots) - Robbie Williams ist einfach unschlagbar: Der
englische Popstar, der zukünftig wieder mit Take That auf der Bühne
stehen wird, ist der erfolgreichste Album-Künstler des Jahrtausends.
In den media control Album-Charts stand er seit 2000 insgesamt 38
Wochen an der Spitze und schaffte es 135 Mal in die Top Ten. Ein
einzigartiger Rekord in der zu Ende gehenden Dekade.
Robbies bisher längstplatzierte Solo-Platte war "Sing When You're
Winning" aus dem Jahr 2001, mit der er insgesamt 105 Wochen in den
Charts vertreten mehr...
- Ein Abend zu Ehren Christoph Schlingensiefs: Einsfestival zeigt ein EINSWEITERspeziell anlässlich des 50. Geburtstages des Künstlers Köln (ots) - Er war Filmemacher, Theatermann, Opernregisseur,
bildender Künstler - und immer für einen Skandal gut: Am 24. Oktober
wäre Christoph Schlingensief 50 Jahre alt geworden. Am Vorabend
(Samstag, 23.10.2010, 20.15-23.40 Uhr) präsentiert Einsfestival in
einem EINSWEITERspeziell eine Reihe von Projekten, filmischen Werken
und Interviews des im August gestorbenen Ausnahmekünstlers.
Das Programm, das die Person Christoph Schlingensief zeigt und
einen Einblick in sein filmisches Schaffen gibt, beginnt mit einem
Porträt mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Medien /RTL 2 / Tatort Internet Osnabrück (ots) - Tatort Fernsehen
Dass sich Erwachsene mit sexuellen Absichten über das Internet an
Kinder heranmachen, ist pervers, abstoßend und nicht zu tolerieren.
Doch wir leben in einem Rechtsstaat. Härtere Gesetze kann man
diskutieren. Es bleibt aber Aufgabe von Polizei und Justiz, Täter zu
fassen und zu bestrafen.
Selbst ernannte Pseudo-Ermittler, die investigative Recherche mit
effektheischender Inszenierung platter Sex-Klischees verwechseln,
können dies nicht leisten. Der aktuelle Fall zeigt die Verlogenheit mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Musik / Tarife Osnabrück (ots) - Nicht mehr zu vermitteln
Billigmusiker aus Osteuropa als Auffüllreserve für bestreikte
Opernhäuser im Westen? Was nach der zynischen Idee eines alerten
Kulturmanagers klingt, ist zu einem Teil seit Jahren Realität. Ob
Orchester, Ballettkompagnien oder ganze Operntheater: Künstler aus
Osteuropa liefern für knapp bemessene Gagen auf deutschen Bühnen ihre
Gastspiele ab. So sichern ganze Ensembles ihr Überleben.
Die Drohung mit den Discountpreisen, für die Musiker aus Rumänien
oder Polen angeblich zu haben mehr...
- Nina Hoss brilliert als Chefvampir in WIR SIND DIE NACHT - FBW-Prädikate für deutsche und internationale Großproduktionen Wiesbaden (ots) - Liebe, Lust, politische Intrigen: Am 28. Oktober
starten der Vampirthriller WIR SIND DIE NACHT und das Politdrama DER
GROSSE KATER. Zwei Filme, die mit faszinierenden Bildern und von
Leidenschaften und großen Emotionen handeln. Bruno Ganz überzeugt in
dem autobiographisch erzählten DER GROSSE KATER als charismatisch
ambivalenter Schweizer Bundespräsident. "Bestes Unterhaltungskino auf
höchstem Niveau", urteilte die FBW-Jury. Der Vampir-Film WIR SIND DIE
NACHT von DIE WELLE Filmemacher Dennis Gansel steht beliebten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|