"Charismatische Streiterin für den Schutz der Artenvielfalt verloren"
Geschrieben am 21-10-2010 |
Osnabrück (ots) - Deutsche Bundesstiftung Umwelt zum Tod ihrer
Ehrenpreisträgerin Hannelore "Loki" Schmidt
"Sie hat für den Naturschutz in breiten Kreisen der Bevölkerung
eine Bresche geschlagen. Bescheiden hat sie sich zu einer in
Fachkreisen anerkannten Kapazität entwickelt. Mit ihr verlieren wir
eine charismatische Streiterin für den Schutz pflanzlicher
Artenvielfalt, die für sie immer eine Herzenssache war." - Mit diesen
Worten würdigte heute Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die Leistung von Hannelore
"Loki" Schmidt, der Ehefrau von Altbundeskanzler Helmut Schmidt. Sie
war in der Nacht auf Donnerstag im Alter von 91 Jahren in ihrem Haus
im Hamburger Stadtteil Langenhorn verstorben. 2004 zeichnete sie die
DBU für ihre Lebensleistung für den Natur- und Artenschutz mit ihrem
Ehrenpreis aus.
Lange vor der Internationalen Umweltkonferenz von Rio de Janeiro
(1992) habe "Loki" Schmidt wissenschaftliche Schutzkonzepte für
gefährdete Pflanzen und Ökosysteme gefordert. Brickwedde erinnerte
daran, dass die gelernte Volks- und Realschullehrerin 1976 das
Kuratorium zum Schutze gefährdeter Pflanzen ins Leben gerufen habe,
das heute als Stiftung Naturschutzprojekte durchführt.
Seit den siebziger Jahren habe sie sich für die Botanischen Gärten
eingesetzt als wichtige Institutionen zur Erforschung und Erhaltung
biologischer Vielfalt und als Standorte zur Kommunikation der
ethischen Verantwortung des Menschen. Die Gendatenbank für
Wildpflanzen des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück sei
nach ihr benannt worden. Von ihren Studienreisen habe sie neue
Pflanzenarten in europäische Sammlungen eingebracht. Als eine der
Ersten habe sie auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, das
genetische Erbe der Pflanzenwelt zu erhalten und Saatgut für die
Nachwelt zu sammeln. Auf sie zurückzuführen sei die erste
vollständige Übersicht der teilweise weltweit bedeutenden Sammlungen
der Botanischen Gärten Deutschlands.
Mit der 1980 gestarteten Initiative zur Auslobung der "Blume des
Jahres", die beispielsweise mit dem "Baum des Jahres" oder dem "Vogel
des Jahres" viele Nachahmer gefunden habe, habe sie es verstanden,
ihre Anliegen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.
Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
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