"Das Wort zum Sonntag" am 23. Oktober 2010, um 23.20 Uhr im Ersten
Geschrieben am 22-10-2010 |
München (ots) - Ein Fischer aus Kenia steht im Mittelpunkt beim
"Wort zum Sonntag". Er steht für Millionen von Menschen, die täglich
gegen den Hunger ankämpfen. Pfarrer Stefan Claaß regt an, an seiner
Geschichte ebenso Anteil zu nehmen wie an der Rettung der Kumpel in
Chile.
Redaktion: Ute-Beatrix Giebel (SWR) Die "Wort zum Sonntag"-Sendung
kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast
angesehen werden. Live-Chats und Blogs sind dort ebenfalls verlinkt.
Nach der Sendung kann mit Verena Maria Kitz im Blog diskutiert
werden.
In der Reihe "Gott und die Welt" am Sonntag, 24. Oktober 2010, um
17.30 Uhr beschäftigt sich die Reportage "Fast wäre ich gestorben! -
Vom neunen Leben danach" von Sylvia Koschewski mit Menschen, die die
Chance eines zweiten Lebens erhalten haben.
Ines Voigt ist Bergsteigerin und liebt das Wandern. 2006, es war
der letzte Tag ihres Urlaubs in der Schweiz, unternahm die Dresdnerin
alleine eine Bergwanderung. Sie kann sich noch an ihre letzten
Schritte erinnern, die sie sehr bewusst setzte. Dann ist alles
schwarz. Als sie erwacht, liegt sie auf einem Felsvorsprung, etwa 250
Meter unterhalb des Weges. Zwischen Leben und Tod verbringt sie dort
die Zeit bis zu ihrer Rettung. Aber sie ist nicht allein - ein Engel
wacht über sie, wie sie sagt. Nach langem Krankenhausaufenthalt
findet sie nur langsam zurück ins Leben. Ihre Familie, der Mann und
die drei Kinder, unterstützen sie und ihr Glaube hilft ihr. Die
gelernte Krankenschwester sucht beruflich nach einem Neuanfang. Sie
lernt um, wird Krankenhausseelsorgerin. Heute sagt sie, sie sei noch
nie so glücklich wie jetzt gewesen. Dieses zweite Leben sei anders:
Neu, reicher und bewusster und sie genießt jeden Tag. Die Chance auf
ein zweites Leben erhielt auch Georg Alexander Albrecht. Als
Generalmusikdirektor dirigierte er 2002 das Neujahrskonzert der
Weimarer Staatskapelle. Plötzlich brach er beim 4. Satz von
Beethovens Neunter zusammen. Ein Herzinfarkt traf ihn auf der Bühne.
Mediziner waren zur Stelle - es war sein Glück. Albrecht konnte
reanimiert werden und fand über Monate zurück ins Leben. Doch
plötzlich war vieles anders. Die Arbeit trat in den Hintergrund,
dafür wurde ihm die Familie wichtig. Er gab seine Stelle auf, suchte
sich neue, aber kleinere Herausforderungen, die ihm viel Zeit für die
Familie ließen. Durch dieses Ereignis wurde ihm deutlich, dass es ihm
sehr viel bedeutet, anderen Menschen die Angst vorm Sterben zu
nehmen. Deshalb engagiert er sich in der Weimarer Hospizbewegung,
betreut Sterbende und nutzt seine Popularität, um für die
Hospizarbeit zu sensibilisieren. Wie ist es, wenn man seinen eigenen Tod "überlebt"? Was macht man aus solch einem geschenkten Leben? Was
sind die wichtigen Dinge, die es zu überdenken gilt? Es sind Fragen,
die sich viele selbst stellen - und doch auch immer wieder verdrängen
oder verschieben. Lebe ich richtig, soll ich etwas verändern, und zu
welchem Preis? Muss es erst zu einer Katastrophe kommen an der
Scheide von Leben und Tod?
Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de
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