General-Anzeiger: Langguth: Merkel steht vor Schicksalswahl
Geschrieben am 22-10-2010 |
Bonn (ots) - BONN. Die Debatte um Karl-Theodor zu Guttenberg als
möglicher Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel reißt nicht
ab. Der Bonner Politikwissenschaftler und Merkel-Biograph Gerd
Langguth sagte in einem Interview des General-Anzeigers, er schließe
nicht aus, dass Guttenberg eines Tages Bundeskanzler wird. "Er wirkt
weltoffen, er wirkt unabhängig, er wirkt absolut unbayerisch."
Deshalb könne sich auch die CDU hinter dem CSU-Politiker und
derzeitigen Verteidigungsminister versammeln. Entscheidend für die
Zukunft Merkels könne die Landtagswahl in Baden-Württemberg sein, bei
der der CDU im März auch wegen der Auseinandersetzungen um das
Bahn-Projekt "Stuttgart 21" der Machtverlust droht. Langguth sieht
darin eine "Schicksalswahl für die Kanzlerin". Merkel gebe sich nach
außen hin zwar gelassen. Aber in Wahrheit sei sie mit Blick auf die
Umfragewerte "natürlich nicht gelassen".
Originaltext: General-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80218
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80218.rss2
Pressekontakt:
General-Anzeiger
Lutz Warkalla
Telefon: 0228 / 66 88 424
l.warkalla@ga-bonn.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
296666
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Türkei / Wulff Osnabrück (ots) - Erneut unterschätzt
Sollte es so sein, wie man es von Christian Wulff schon aus seiner
Zeit als niedersächsischer Regierungschef kennt? Und vor allem: aus
der Zeit davor, in der der jetzige Bundespräsident bereits notorisch
unterschätzt worden ist? Die Wandlung seiner Wahrnehmung ist seit dem
Antritt im Schloss Bellevue jedenfalls beachtlich. Bestes Beispiel
dafür sind die Grünen. Zogen sie zu Beginn scharf über ihn her,
schlagen sie Horst Köhlers Nachfolger inzwischen für den Karlspreis
vor. Das ist nicht mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Wahlen / Kongress Osnabrück (ots) - Der entzauberte Superstar
Die Entzauberung des Superstars Barack Obama ließ nicht lange auf
sich warten. Gut zwei Jahre nach seinem Amtsantritt als US-Präsident
droht ihm bei den Kongresswahlen eine bittere Niederlage. Alle
Umfragen lassen den Schluss zu: Die Demokraten werden abgestraft.
Mindestens in einer der beiden Kammern dürften die Republikaner die
Mehrheit zurückerlangen. Das bedeutet für Obamas ehrgeizige
Reformpläne beim Klimaschutz oder in der Steuerpolitik das Aus.
Selbst dem bereits beschlossenen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Streit um den Stabilitätspakt: Bielefeld (ots) - Politik besteht aus Geben und Nehmen. Die
mächtigste Frau und der mächtigste Mann Europas haben vorgemacht, wie
solche Geschäfte ausgehandelt werden: Kanzlerin Angela Merkel stimmt
dem Wunsch Frankreichs nach Aufweichung des Stabilitätspakts zu, im
Gegenzug unterstützt Präsident Nicolas Sarkozy den deutschen Wunsch,
Defizit-Dauersündern das Stimmrecht zu entziehen und bei einer
Staatspleite private Gläubiger in die Pflicht zu nehmen. Ob die
Kanzlerin damit ein gutes Geschäft gemacht hat, muss sich noch
erweisen. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Proteste in Frankreich: Bielefeld (ots) - Mit dem Thema »Rente« könnte sich Nicolas
Sarkozy schneller befassen müssen, als ihm lieb ist: In zwei Jahren
wählt Frankreich einen neuen Präsidenten, und nach derzeitigem Stand
wird es kaum der alte sein. Dabei ist es nicht allein der Protest
gegen eine längere Lebensarbeitszeit, die Millionen Franzosen auf die
Straße treibt. Sarkozy wird sein Vorhaben, das Rentenalter von 60 auf
62 Jahre zu erhöhen, durchpeitschen. Er hat aber den Widerstand der
Bevölkerung unterschätzt. Die Protestbewegung hat nun auch die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Bahn / Stuttgart 21 Osnabrück (ots) - Bahnhof verstehen
Schlichten, wo es im üblichen Sinne nichts zu schlichten gibt:
Heiner Geißler, der erfahrene Haudegen, hat das erste Duell auf
Augenhöhe von Gegnern und Befürwortern des Bahnprojekts Stuttgart 21
als Schiedsrichter abgepfiffen. Er vermittelte atmosphärisch und ließ
argumentative Salven aufeinanderprasseln.
Im besten Fall ist Geißler der Mann, der den in einen
Glaubenskrieg ausgearteten Konflikt um einen Bahnhof in einen zivilen
Umgang überführt hat. Im schlechtesten Fall kann der frühere mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|