Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Literatur / Austen
Geschrieben am 24-10-2010 |
Osnabrück (ots) - Stich ins Wespennest?
Spannend und sehr geheimnisvoll, was die Forschung manchmal zutage
bringt. War es eine bewusste und gezielte Legendenbildung, die das
Schreiben Jane Austens umranken sollte? Hatte sie nur eine Chance,
sich als Schriftstellerin des 18. Jahrhunderts durchzusetzen, wenn
sie auch als stilsichere Virtuosin der Sprache galt? Jedenfalls
scheint es so, als ob eine graue Lektoren-Eminenz im Hintergrund
Austens Stil über Jahre entscheidend verbessert und geglättet hat.
Und still schwieg zum unverdienten Ruf der Perfektionistin - dem auch
Austen selbst nicht widersprach.
Wie weit geht denn das Verhältnis Lektor/Schriftsteller heute,
fragt man sich angesichts dieses Falles. Haben vor allem der Stoff
eines Romans und seine Dramaturgie originell zu sein? Und darf ein
Lektor die eventuell grammatikalisch unbeholfene Sprache einfach
glatt ziehen? Wie viele Bücher wohl auf diese Weise Literaturpreise
eingeheimst haben.
Lustiger Zufall: Genau diese Problematik steht im Zentrum des
neuen Romans von Haruki Murakami. Wer weiß, in welches ganz reale
Wespennest er damit gestochen hat.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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