EID begrüßen Bundestagsentscheidung zur Entschärfung der Energie- und Stromsteuererhöhung / Die Politik beweist wirtschaftliches Augenmaß
Geschrieben am 29-10-2010 |
Berlin (ots) - Die Energieintensiven Industrien in Deutschland
(EID) haben den gestern im Bundestag angenommenen Kompromiss zur
künftigen Energie- und Strombesteuerung als richtig und notwendig
bezeichnet. EID-Sprecher und VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz
Tillmann sagte stellvertretend für die Industriezweige Baustoffe,
Chemie, Glas, Nichteisen-Metalle, Papier und Stahl: "Der Bundestag
hat wirtschaftliches Augenmaß bewiesen. Trotz der Entschärfung steigt
die Energie- und Stromsteuer für unsere Unternehmen. Ohne die
vorgenommenen Nachbesserungen hätten unseren Branchen und damit einem
wichtigen Teil der deutschen Wertschöpfung in den nächsten Jahren
nicht tragbare Belastungen gedroht." Tillmann erklärte, dass die
energieintensiven Industrien schon durch die höhere EEG-Umlage 2011
Mehrkosten von rund 600 Millionen Euro im Vergleich zu diesem Jahr
hätten. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Glasindustrie,
Dr. Johann Overath, hofft auf eine Signalwirkung der
Bundestagsentscheidung für die zukünftige Energiepolitik.
"Kurzsichtige Belastungen für energieintensive Branchen zahlen sich
nicht aus. Wir können sonst bestimmte Produkte gerade auch für den
Klimaschutz nicht mehr hierzulande herstellen und so Jobs und
Steuereinnahmen schaffen." Der politische Sinneswandel in Richtung
auf mehr Unterstützung für die energieintensive Industrie müsse sich
nun auch beim Energiekonzept und beim Ausbau erneuerbarer Energien
durchsetzen. Als wichtigste Nahziele nannte Overath eine
Nachfolgeregelung bei der Energie- und Stromsteuer für die Zeit nach
2012, die Begrenzung der EEG-Belastung sowie eine Kompensation für
Strompreissteigerungen durch den Emissionshandel.
Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des
Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.
Originaltext: Die Energieintensiven Industrien in Deutschland
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