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Kolpingwerk Deutschland: CDU soll Bürgergeldidee aktiv weiterverfolgen

Geschrieben am 03-11-2010

Köln/Berlin (ots) - Spiegel-Online nennt es eine
"Sozialrevolution", die die von der CDU eingesetzte Arbeitsgruppe
unter Führung von Thüringens Ex-Ministerpräsident Althaus im Blick
hat, die nun ihre Arbeitsergebnisse vorgestellt hat. "Sie will Hartz
IV abschaffen - und nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen ein Bürgergeld
von 600 Euro für alle einführen", heißt in dem Internetportal.

"Das Thema Bürgergeld ist ein programmatischer Meilenstein mit
hoher Relevanz für die Union", zitiert Spiegel-Online den
Bundesvorsitzenden des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger
MdB. "Der Grundgedanke ist richtig. Das Bürgergeld ist keine
Faulenzerprämie."

"Entscheidend ist jetzt, wo die Ergebnisse auf dem Tisch liegen,
dass die CDU das Thema Bürgergeld aktiv weiterverfolgt", ergänzt
Dörflinger. "Die Verknüpfung von marktwirtschaftlicher Effizienz und
sozialstaatlicher Abfederung belohne die Leistungsbereitschaft der
Bürgerinnen und Bürger und ermögliche auch den weniger
Leistungsstarken die gesellschaftliche Teilhabe." Zudem erführen die
gesellschaftlich wertvollen Tätigkeiten in Familie und Ehrenamt durch
das Bürgergeld eine bessere Anerkennung.

In seinen Forderungen geht das Kolpingwerk allerdings noch einen
Schritt weiter als die CDU-Arbeitsgruppe. Statt eines Existenz
sichernden, bedingungslos ausgezahlten Bürgergeldes, schlägt der
katholische Sozialverband eine Staffelung des Bürgergeldes in ein
Basisbürgergeld für alle Einwohner und einen Zuschlag für diejenigen
vor, die außerhalb der Erwerbsarbeit tätig sind. "Damit soll
insbesondere eine Besserstellung von Familien erreicht werden",
ergänzt Dörflinger weiter. "Die in den Familien erbrachten
Leistungen, die nicht zuletzt auch Voraussetzung für die
wirtschaftliche Wertschöpfung sind, werden in unserer Gesellschaft
nach wie vor weit unter Wert gehandelt. Mit einer besseren
Anerkennung aller gesellschaftlich wertvollen Arbeit gewinnen die
Bürgerinnen und Bürger an Wahlfreiheit - Freiheit, die sie
schöpferisch zur gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsmehrung nutzen
werden."

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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