Die 13 hat Christina Hucklenbroich, Wobbeke Klare und Jens Uehlecke Glück gebracht / Autoren der FAZ, des WDR und von ZEIT WISSEN in diesem Jahr mit dem HEUREKA-Journalistenpreis ausgezeichnet (mit Bi
Geschrieben am 09-11-2010 |
Frankfurt/Main (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Zum 13. Mal wurden gestern in Bremen die
HEUREKA-Journalistenpreise verliehen, die speziell für junge
Wissenschaftsjournalisten bis zu einem Alter von 35 Jahren
ausgeschrieben werden. Die mit je 5.000 EURO dotierten Auszeichnungen
gingen in diesem Jahr an Christina Hucklenbroich (Frankfurter
Allgemeine Zeitung), Wobbeke Klare (WDR Fernsehen) und Jens Uehlecke
vom Magazin ZEIT WISSEN. Prämiert wurden die jungen Autoren für ihre
beispielhaften Arbeiten, die jeweils ein aktuelles
medizinisch-wissenschaftliches Thema zum Inhalt haben und die die
Jury durch eine besondere journalistische Qualität überzeugten.
Gestiftet werden die HEUREKA-Preise von sanofi-aventis, einem der
weltweit führenden Gesundheitsunternehmen.
Christina Hucklenbroich erhielt den HEUREKA-Preis für ihren
Artikel "Auf Herz und Nieren geprüft", der am 18. August 2010 in der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheinen ist. Die Autorin widmet
sich in ihm dem sensiblen Thema der Pränataldiagnostik und wirft die
Frage auf, ob Eltern und Ärzte gezielt nach Fehlbildungen des Fötus
suchen sollten, um Spätabbrüche zu vermeiden. Dabei erfährt der Leser
nicht nur, dass eine nicht unwesentliche Zahl der heute noch im
Einsatz befindlichen Ultraschallgeräte, die zur Untersuchung von
Schwangeren eingesetzt werden, offensichtlich technisch veraltet
sind, sondern auch, dass bis zu 80 Prozent aller Spätabbrüche auf
Fehlbildungen beruhen, die man frühzeitig im Ultraschallbild hätte
erkennen können.
Dem schwierigen Thema, Symptome zu deuten und daraus eine richtige
Diagnose abzuleiten, stellte sich auch Wobbeke Klare, der die
Redaktion der Sendung "Rätselhafte Krankheiten" oblag, die am 19.
Januar 2010 in der Sendereihe Quarks & Co des WDR Fernsehens
ausgestrahlt wurde. Über 45 Minuten geht die junge Redakteurin dabei
mit einer Vielzahl von Beispielen den Fragen nach, warum es so schwer
ist, manche Krankheiten zu entdecken, warum es in vielen Fällen bis
heute keine wirksame Therapien gibt und warum manche Menschen diese
Krankheiten bekommen und andere nicht. Dass es sich dabei nicht etwa
um obskure Einzelfälle handelt, wird dem Zuschauer spätestens
deutlich, wenn der Moderator zwischen zwei Einspielfilmen erläutert,
dass alleine in Deutschland vier Millionen Menschen an einer seltenen
Krankheit leiden.
Eine Suche steht im Mittelpunkt der dritten in diesem Jahr mit dem
HEUREKA-Preis ausgezeichneten Arbeit. In Worte gekleidet hat sie Jens
Uehlecke, der als Redakteur für das Magazin ZEIT WISSEN in Hamburg
tätig ist. In der Reportage "Der Doktor-Vater", die im Februar 2010
veröffentlicht wurde, schildert Uehlecke das ungewöhnliche Schicksal
der Familie Rienhoff. Als deren Tochter Beatrice geboren wird, leidet
sie an einer rätselhaften Krankheit: ihre Muskeln sind kaum
entwickelt. Als selbst Spezialisten keine Erklärung finden, begibt
sich ihr Vater auf die Suche nach der Ursache und beginnt selbst,
mittels ausrangierter Laborgeräte die Gene seiner Tochter zu
analysieren.
Die Verleihung der HEUREKA-Preise fand wieder anlässlich des
Kongresses WISSENSWERTE - Bremer Forum für Wissenschaftsjournalismus
statt. Rund 350 Gäste nahmen an der diesjährigen Veranstaltung im
Bremer Musical Theater teil, in deren Rahmen auch Günter Haaf aus der
HEUREKA-Jury verabschiedet wurde. Haaf gehörte der Jury seit ihrer
Konstituierung 1998 an und hat maßgeblich zum hohen Qualitätsstandard
des Preises beigetragen.
Die in diesem Jahr mit dem HEUREKA-Preis ausgezeichneten Arbeiten
sowie Fotos der Preisverleihung stehen in Kürze auf der Internetseite
www.heureka-journalistenpreis.de zur Verfügung.
Der HEUREKA-Journalistenpreis wird seit 1998 jährlich vergeben. Er
wird speziell für junge Journalisten bis zum Alter von 35 Jahren
ausgeschrieben. Prämiert werden wissenschaftsjournalistische Arbeiten
aus den Bereichen Zeitung/Zeitschrift, Hörfunk, Fernsehen und Online.
Pro Jahr werden bis zu vier Arbeiten mit einem Preisgeld in Höhe von
je 5.000 EUR ausgezeichnet. Über die Vergabe der Preise entscheidet
eine Jury erfahrener Wissenschaftsjournalisten. Entscheidendes
Kriterium der Preisvergabe ist die allgemeinverständliche und
anschauliche Darstellung eines aktuellen
medizinisch-wissenschaftlichen Themas. Gestiftet wird der Preis von
sanofi-aventis, einem der weltweit führenden forschenden
Gesundheitsunternehmen. Weitere Informationen:
www.heureka-journalistenpreis.de
Originaltext: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
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Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71182.rss2
Pressekontakt:
HEUREKA-Sekretariat
c/ o MSL, Otto-Meßmer-Straße 1
60314 Frankfurt am Main
Telefon: 0 69 / 66 12 456 - 83 40 (Fax - 83 99)
E-Mail: heureka@mslpr.de
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