Neue OZ: Kommentar zu G20 / Gipfel
Geschrieben am 10-11-2010 |
Osnabrück (ots) - Hart bleiben!
Bleiben Sie auf dem G-20-Gipfel in Seoul hart, Frau Merkel! Die
Forderungen der USA nach Beschränkungen der deutschen
Exportwirtschaft sind ebenso ärgerlich wie erstaunlich. Oder wer
hätte gedacht, die Regierung von Präsident Barack Obama würde jemals
einen derart abenteuerlichen Vorschlag artikulieren? Die Kanzlerin
verdient für ihr klares Nein zu festgelegten Exportzielen volle
Unterstützung.
In Seoul müssen deutsche Interessen gewahrt werden. Vom Welthandel
hängen zwischen München und Flensburg Millionen von Stellen ab. Made
in Germany ist international äußerst gefragt, weil dieses Land
wettbewerbsfähig ist wie kaum ein anderes. Im Unterschied zu
Großbritannien und den USA erlag Deutschland weniger dem Schein
dubioser Finanzgeschäfte. Hierzulande wurden Industriejobs gesichert
und moderne Produkte entwickelt. Motivierte und gut ausgebildete
Belegschaften tragen dazu bei, dass sich viele deutsche
Mittelständler und Konzerne global durchsetzen. Etliche US-Firmen
können dies immer weniger, weil sie an Forschung und Investitionen
gespart haben.
Für diese Versäumnisse der Vergangenheit müssen die USA auch in
Zukunft einen hohen Preis zahlen. Denn es ist nicht absehbar, wie sie
ihre Rekordverschuldung stoppen wollen. Eine angeschlagene
US-Ökonomie würde zwar auch Deutschland schwächen, aber Obama kann
nicht erwarten, dass die hiesige Exportwirtschaft für die Fehler
Amerikas bezahlt.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
300139
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Wirtschaftsweise Osnabrück (ots) - Weise und doch volksnah
Professoren, besonders Geisteswissenschaftler, gelten vielfach als
Neunmalkluge, die schöne Modelle für den Papierkorb entwerfen. Da
ergeht es den fünf Wirtschaftsweisen kaum besser. Auch auf ihr
jüngstes Gutachten ernteten sie aus der Bundesregierung umgehend
Widerspruch. So vertritt Wirtschaftsminister Brüderle die Ansicht,
dass vor der nächsten Bundestagswahl doch noch deutliche
Steuersenkungen beschlossen werden können. Damit mag der FDP-Minister
sogar recht haben. Denn gerade in mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Nobelpreise / Norwegen / Kriminalität Osnabrück (ots) - Politischer Sprengstoff
Welch ein Trauerspiel. Dem Riesenreich der Mitte, das längst zu
einer führenden Wirtschaftsmacht geworden ist, fehlt es an
politischer Reife und Balance. Wie weit die Machthaber in Peking noch
von lupenreiner Demokratie entfernt sind, zeigt der Umgang mit dem
neuen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo.
China will den Literaturwissenschaftler und Philosophen ebenso wie
dessen Mitstreiter mundtot machen - nur weil sie sich einsetzen für
grundlegende Menschenrechte wie Redefreiheit mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Atom / Castor Osnabrück (ots) - Im Stich gelassen
Es war ein Castor-Transport der Superlative: Nie zuvor dauerte es
länger, den Atommüll nach Gorleben zu schleusen, nie waren die
Polizisten dabei mehr gefordert, und nie waren die Protestler am Ende
zufriedener. Nur eines ist 2010 wie immer: Die Landesregierung
beklagt sich bitter. Sie fühlt sich im Stich gelassen - und das zu
Recht. So geschlossen Union und FDP die verlängerten Laufzeiten für
Atommeiler auch durchsetzten, beim Atommüll hört die Freundschaft
offenbar auf. Alternative Standorte mehr...
- Lausitzer Rundschau: Politik in der Pflicht Immer mehr traumatisierte Soldaten Cottbus (ots) - Am gestrigen Mittwoch hat die Bundesregierung die
Mandate für drei Auslandseinsätze der Bundeswehr verlängert. Ohne
viel Aufhebens. Am Mittwoch ist auch bekannt geworden, dass die Zahl
der traumatisierten Soldaten einen neuen Höchststand erreicht hat.
Das eine hat mit dem anderen zu tun. So selbstverständlich und
häufig, wie die Politik inzwischen die Bundeswehr im Ausland agieren
lässt, so wenig kümmert sie sich um jene, die seelisch und/oder
körperlich zerstört zurückbleiben. In den vielen Debatten um die
Auslandseinsätze mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Afghanistan-Mandat Bundeswehrverband fordert Senkung der Obergrenze Köln (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes,
Ulrich Kirsch, fordert angesichts der Anfang des Jahres anstehenden
Verlängerung des Afghanistan-Mandats eine Senkung der Obergrenze von
derzeit 5350 Soldatinnen und Soldaten. "Ich setze 2011 auf eine
Reduzierung der Obergrenze, ganz klar", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Die Mandatsverlängerung muss
eine Perspektive aufzeigen. Und die Perspektive kann nicht in einer
Erhöhung der Obergrenze gesehen werden. Vielmehr muss deutlich
werden, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|