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Neue OZ: Kommentar zu Literatur

Geschrieben am 26-11-2010

Osnabrück (ots) - Prominente haben es begriffen

Lesen ist in, kann eine beglückende Beschäftigung neben dem
Internet und der Unterhaltungselektronik sein. Diese Botschaft haben
die vielen Vorleser verbreitet. Und mit dem Thema Mensch einen
wertvollen Kontrapunkt zur Maschine gesetzt. Denn Vorleser
faszinieren, wenn sie mit wohlklingender und vielleicht auch gut
artikulierender Sprache Texte vortragen. Ins laute Lesen fließen
feinste Gefühlsnuancen ein und reizen besonders Kinder dazu, solches
"Sprechtheater" auch zu erlernen.

Umso erfreulicher ist es, dass gerade auch Fußballstars beim
Vorlesetag mitmachten. Demonstrieren sie doch: Bücher sind nicht nur
etwas für Couch-Potatoes, sondern auch für aktive Sportskanonen. Das
breite Spektrum der Prominenten zeigt: Sie alle haben begriffen, wie
prägend Vorbilder sein können. Und sie wissen, wie spielend leicht
und nebenbei sich beim Lesen die Sprache mit ihrer Rechtschreibung
und ihrer Grammatik erlernen lässt. Umso mehr befremden Sparaktionen
landauf, landab, die ausgerechnet Bibliotheken abschaffen. Ein Staat
muss sich nicht wundern über nachlassende Sprech- und
Schreibkompetenz, wenn er den weniger Betuchten den Weg zum Buch
abschneidet.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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